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Weyhausen

Weyhausen-Süd, Nest auf Mast in den Wiesen (Hohe Horst)
Ort: Weyhausen (Gemeinde/Stadt: Weyhausen)
Koordinaten +52° 27' 27.04" +10° 43' 02.81"
Jahr
Ankunft
__Ringnummer__
flügge Junge
__1._Storch__
__2._Storch__
202310.05.10.05.

202222.03.27.03.(1) DEW 1V 4700
202130.04.30.04.(1) DEW 4T 434
(2) DER A1 G94
0
202011.04.11.04. (1)
201911.03.12.03.- wie Vorjahr -0
201812.03.15.03.
(1) DEW 2T 765
2
201725.02.25.02.DEW T 0723
2016(27.03.)
23.04.
(31.03.)
23.04.
- wie Vorjahr -0
201504.04.11.04.
(1) DEW 4X 613
3
201422.04.22.04.(1) DEW 4X 613
(2) DEH H 8645
1
201310.04.13.04.(1) DEW 9X 1802
201208.05.08.05.
-
2023
Wie im Vorjahr wurde das Nest zunächst von Nilgänsen besetzt. Es war auch noch blockiert,  als  Anfang Mai ein junges Storchenpaar versuchte, sich hier nieder zu lassen. So begannen die beiden mit Nestbauversuchen auf zwei Häusern im Kirchweg und einem gekappten Baum auf dem Schulgelände. Dort wurde dann kurzfristig eine aus einer Holzpalette gebaute Nisthilfe installiert und von den Störchen sofort angenommen. Zur Brut kam es aber nicht. Als dann die Nilgänse das Nest in den Wiesen verlassen hatten, zog das Storchenpaar dorthin um, besuchte aber auch noch die Nisthilfe an der Schule.
2023
Wie im Vorjahr wurde das Nest zunächst von Nilgänsen besetzt. Es war auch noch blockiert,  als  Anfang Mai ein junges Storchenpaar versuchte, sich hier nieder zu lassen. So begannen die beiden mit Nestbauversuchen auf zwei Häusern im Kirchweg und einem gekappten Baum auf dem Schulgelände. Dort wurde dann kurzfristig eine aus einer Holzpalette gebaute Nisthilfe installiert und von den Störchen sofort angenommen. Zur Brut kam es aber nicht. Als dann die Nilgänse das Nest in den Wiesen verlassen hatten, zog das Storchenpaar dorthin um, besuchte aber auch noch die Nisthilfe an der Schule.
2022
Zunächst brütete ein Nilganspaar in dem Nest. Am 18. März sprangen die sieben Gössel in die Tiefe und zogen mit ihren Eltern ab. Das Nest war wieder frei. Nun siedelte sich ein Storchenpaar an. Am 22. März traf der erste Partner ein, fünf Tage darauf der zweite. Den beiden war allerdings kein Bruterfolg vergönnt. Eins der beiden Jungen starb schon bald. Das zweite wurde völlig unterernährt schwerkrank in die Pflegestation nach Leiferde gebracht, überlebte aber die folgende Nacht nicht. Darum gab es in diesem Nest zum vierten Mal in Folge keinen Storchennachwuchs.
2021
Lange Zeit blieb das Nest leer. Dann kam doch noch ein Paar. Es stellte sich heraus, dass die beiden zuvor schon einen Brutabbruch in der Deponie Wolfsburg erlebt hatten. Da ein Nachgelege nicht stattfand, gab es wie in den beiden Jahren zuvor auch diesmal in der Hohen Horst keinen Storchennachwuchs.
2020
Im Nest Weyhausen-Süd/Hohe Horst brütete ein neues Paar. Zwei Junge wuchsen heran. Gut zwei Wochen vor dem Flüggewerden lag das eine schon halb aufgefressen unter dem Nest. Ausgewürgte Gewölle zeigten, dass es zuvor mit Gummiringen gefüttert worden war. Sein Nestgeschwister wurde lebend unter dem Nest gefunden. Nach seiner Einlieferung in Leiferde zeigte sich, dass es ebenfalls Gummiringe gefressen hatte. Es konnte dann wieder stabilisiert werden.
2019
Von zunächst wohl zwei geschlüpften Jungen wuchs immerhin eins heran. Als es aber sieben Wochen und damit noch nicht flügge war, wurde es unter dem Nest auf der Wiese stehend entdeckt. Da eine Rückführung aktuell nicht möglich war, kam es nach Leiferde. Dort legte es bis zum Ausfliegen gewichtsmäßig noch mal ordentlich zu. Ein Grund für das Verlassen des Nestes (Fremdeinwirkung? abgerutscht?) war nicht ersichtlich.
2018
Ringstorch "Jonas" kehrte nach einmaliger Zwischenstation wieder in die Wolfsburger Deponie zurück. Das somit freigewordene Nest besetzte ein neues Paar, bei dem das erst dreijährige Männchen aus Lübbow (Lüchow-Dann.) stammte. Zwei Junge wuchsen auf und wurden flügge.
2017
Nachdem er zuletzt in der Deponie Wolfsburg gebrütet hatte, wechselte der nun 20jährge Ringstorch "Jonas" mit Partnerin auf das Nest in den Wiesen Hohe Horst. Im Gegensatz zu den dramatischen Ereignissen im Vorjahr verlief das Brutgeschehen diesmal störungsfrei. Mit den dreien in diesem Jahr brachte "Jonas" nun insgesamt 45 Junge zum Ausfliegen – eine außergewöhnliche Leistung.
2016
Nach dem Tod des Männchens am 23. April eroberte ein neues Paar das Nest, vertrieb die Störchin, zerstörte die Eier und brütete anschließend selbst. Drei Junge wuchsen heran. Gut eine Woche vor dem Ausfliegen wurden alle drei unter dem Nest gefunden. Zwei waren tot, einer konnte schwer verletzt geborgen und in Leiferde gesund gepflegt werden. Weitere Details siehe im Jahresbericht Gifhorn unter 1. Dramatisches Brutgeschehen in Weyhausen/Süd.
2015
Gegenüber dem letzten Jahr wechselte das Weibchen, denn die diesjährige Brutstörchin war unberingt. Alle drei Jungen wurden flügge. Eins von ihnen konnte dann auf dem Flug ins Winterquartier in Frankreich abgelesen werden.
2014
Nachdem das vorjährige Männchen nach Weyhausen/West übergesiedelt war, fand das nun verwaiste Nest Ende April doch noch andere Besitzer. Das aus Jembke nach dem Tod des Weibchens abgezogene Männchen DEW 4X 613 und DEH H 8645, ein aus Körchow (MV) stammendes vierjähriges Weibchen, bildeten ein neues Paar. Für sie war es die erste Brut. Drei Junge schlüpften, eins wurde flügge.
2013
Im ersten Jahr war es ein „Verlobungspaar“, im zweiten nun ein Brutpaar – allerdings mit zumindestens einem neuen Männchen. 2011 wurde das in Verden-Hönisch beringt. Zweijährige Brutstörche haben manchmal schon Erfolg, manchmal aber auch noch nicht. Wichtig ist dabei auch das Alter des Partners. Dieses Paar in der Hohen Horst schaffte es, dass von anfangs sogar vier Jungen letztlich zwei flügge wurden. Zugute kam ihnen, dass in diesem Jahr die Weiden um das Nest herum auch nach langer Trockenheit noch gut durchfeuchtet waren.
2012
Die Nisthilfe besteht schon gut zehn Jahre, ohne dass es bisher zu einem ernsthaften Ansiedlungsversuch gekommen war. Das änderte sich nun: Zunächst wurden auf Laternen im Ort übernachtende Störche gemeldet. Ab dem 8.Mai stand dann ein Paar auf dem Nest und begann tatsächlich mit dem Ausbau. Eine Zeitlang sah es sogar nach einer Spätbrut aus. Das war dann aber doch nicht der Fall. Immerhin: die beiden Störche blieben bis zum Ende der Saison, so dass Hoffnung auf ein Wiederkommen im nächsten Jahr besteht.

Weyhausen-West, Nest auf Mast
Ort: Weyhausen (Gemeinde/Stadt: Weyhausen)
Koordinaten +52° 27' 54.06" +10° 42' 21.99"
Jahr
Ankunft
__Ringnummer__
flügge Junge
__1._Storch__
__2._Storch__
202316.03.17.03.
(1) DEW 6T 429
0
202204.03.12.03.(2) DEW 1V 0154
2023
Mindestens zwei der vier Jungen fielen im letzten Jahr Adler-Angriffen zum Opfer. Danach waren auch die Eltern verschwunden. Sie sind nicht wiedergekommen.  Ein neues Paar übernahm das Nest. Das Männchen hatte 2020 schon mal erfolgreich in Osloß gebrütet. Die beiden zogen zunächst zwei Junge auf. Ein Junges starb. Das andere verließ nicht flügge das Nest, blieb in der Nähe und wurde dann vom Fuchs geholt.
2023
Mindestens zwei der vier Jungen fielen im letzten Jahr Adler-Angriffen zum Opfer. Danach waren auch die Eltern verschwunden. Sie sind nicht wiedergekommen.  Ein neues Paar übernahm das Nest. Das Männchen hatte 2020 schon mal erfolgreich in Osloß gebrütet. Die beiden zogen zunächst zwei Junge auf. Ein Junges starb. Das andere verließ nicht flügge das Nest, blieb in der Nähe und wurde dann vom Fuchs geholt
2022
Vier Jungstörche wuchsen heran. Nachdem der erste von ihnen am 29. Juni flügge wurde, fand man ihn tags darauf tot und angefressen in Nestnähe. Zwei Tage danach erwischte es den zweiten. Eine Rupfung und Überreste zeugten von seinem Ende. Zugleich war der dritte Jungstorch nicht mehr da. Er tauchte nicht wieder auf. Seit dem 7. Juli war dann auch der vierte Jungstorch verschwunden, und seine Eltern mit ihm. Fortan blieb das Nest leer. Konkrete Beobachtungen und Untersuchungen vor Ort führen zu dem Schluss, dass das Geschehen - wie auch an den Nestern in Allerbüttel und Tülau-Fahrenhorst - auf den Seeadler zurückzuführen ist. Übrigens: Der letzte Jungstorch landete bei seiner Flucht 20 km weiter südlich auf dem Nest in Rotenkamp im Kreis Helmstedt und wurde dort adoptiert.
Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle (bis 2019) und Gifhorn



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Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle ( bis 2019) und Gifhorn



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