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Wahrenholz

Kirche, Nest auf Schornstein
Ort: Wahrenholz (Gemeinde/Stadt: Wahrenholz)
Koordinaten +52° 36' 56.85" +10° 36' 17.53"
Jahr
Ankunft
Ringnummer
flügge Junge
__1._Storch__
__2._Storch__
202319.02.20.02.
4
202211.02.18.02.
4
202117.02.21.02 2
202009.02.10.02. 3
201919.02.19.02. 3
201816.02.03.04. 4
201701.03.05.03. 2
201604.03.17.04.(2) DEW 4X 622 1
201505.04.16.04. 2
2014(28.02.)
27.03.
29.03.- wie Vorjahr -0
2013(16.03.)
10.04.
30.03.(DEW 7X 447)2
201202.04.09.04.
3
201114.03.08.04.
2
201027.02.
+ 16.03.
07.03.
+ 19.03.

2
200906.03.24.03.
0
200827.03.02.04.
1
200725.03.14.04.
2
2023
Am 19. Und 20. Februar und damit erneut als eins der ersten Paare im Kreis Gifhorn  trafen die beiden Störche wieder im Nest auf der Kirche ein. Da sie wie alle Paare hier seit 2017 unberingt waren, könnte es sich seitdem immer um dasselbe Paar handeln. Trotz der nun örtlichen Konkurrenz schafften sie es, wie im Vorjahr vier Junge großzuziehen.
2022
Am 18. Februar und damit noch früher als zuvor war das, wie in all den Jahren, unberingte Paar komplett. Brutbeginn war am 23. März. Ab dem 25. April wurde gefüttert. Eins der fünf geschlüpften Jungen wurde nach wenigen Tagen tot abgeworfen. Die anderen vier aber wuchsen heran und wurden flügge. Es ist dies eine von fünf Viererbruten dieses Jahres im Kreis Gifhorn.
2021
Am 21. Februar war das Paar komplett. Brutbeginn war dann am 23. März. Ab dem 25. April wurde gefüttert. Zwei der zunächst drei Jungen wurden flügge. Kurz darauf blieben sie über Nacht und auch am folgenden Tag auf einer Wiese am östlichen Dorfrand. Die Eltern hatten sie aber weiter im Blick. Danach kehrten die Jungen bis zu ihrem endgültigen Abzug immer wieder auf das Nest zurück.
2020
Die beiden Störche kamen am 9. und 10. Februar aus dem Winterquartier zurück. Damit war das Paar so früh wie noch nie komplett. Beide Altstörche sind seit Jahren unberingt. So legt sich die Vermutung nahe, dass es sich stets um dasselbe Paar handelt. Es begann dann auch relativ bald bereits am 18. März mit der Brut. Drei Junge wuchsen heran und wurden flügge.
2019
Noch früher als zuvor war das Paar bereits am 19. Februar komplett. Dass beide Störche an einem Tag eintreffen, geschieht bei älteren Paaren nur selten, da ja die Partner nicht zusammen überwintern. Auch der Brutbeginn bereits am 25. März erfolgte eher als sonst. Von anfangs vier Jungen wurden drei flügge – nach sogar vieren im Vorjahr erneut ein sehr gutes Ergebnis.
2018
Brutbeginn war bereits am 27. März. Damit hatten die dann Ende April geschlüpften vier Jungen noch sehr günstige Nahrungsvoraussetzungen. Anders als in den Jahren zuvor starb diesmal keins von ihnen. Die Eltern schafften es, alle vier groß zu ziehen. Dies war zuletzt im Jahr 2002 dem damaligen Paar gelungen.
2017
Lange sah es danach aus, dass es erneut keine Brut geben würde. Dann fand aber Ende April/Anfang Mai doch noch ein Paar zusammen und blieb. Ab dem 18. Mai wurde gebrütet. Es ist dies der späteste Brutbeginn, den ich bisher in den Kreisen Gifhorn und Celle erlebt habe. Dennoch wuchsen zwei Junge heran und wurden problemlos flügge. Am 1. September traten dann Eltern und Kinder gemeinsam die große Reise an. Eine Woche später wurde eins der Jungen in einer 30er Gruppe auf einem Acker bei Einbeck abgelesen. Dies spricht dafür, dass die Familie, wie oft bei Spätbruten der Fall, die Westroute eingeschlagen hat.
2016
Es gab einen Weibchenwechsel, Die vormalige Störchin aus Westerholz fand bei ihrer Rückkehr das Nest dort schon besetzt und wechselte auf die noch freie Stelle auf der Kirche hier in Wahrenholz. Zwei Junge wuchsen heran, eins wurde flügge.
2015
Eins der drei Jungen wurde im Alter von gut zwei Wochen vom Nest abgeworfen. Den – übrigens gut genährten - Leichnam entdeckte eine Katze. Auf dem Kirchenrasen inspizierte sie ihn ausgiebig, drehte ihn hin und her. Offensichtlich war es aber dann für sie doch ein zu großer Brocken. Die beiden anderen Jungen wurden problemlos flügge.
2014
Das Geschehen wiederholte sich: Anfangs erschien als Westzieher dasselbe nun vierjährige junge Männchen wie im Vorjahr. Einen Monat lang konnte es sich Hoffnung machen, dass es hier diesmal klappen könnte. Doch als dann mit den Ostziehern auch das alte Männchen zurückkehrte, wurde das jüngere trotz heftigster Gegenwehr wieder vertrieben und ließ sich erneut im benachbarten Betzhorn nieder. Im Nest auf der Kirche gab es diesmal keinen Bruterfolg, weil alle Jungen dem kalten Dauerregen Ende Mai zum Opfer fielen.
2013
Zunächst kam ein erst dreijähriges beringtes Männchen, dann die Störchin. Die beiden wurden ein Paar. Das junge Männchen musste dann aber wohl seinem Vorgänger weichen und ließ sich im Nachbarort Betzhorn nieder. Nun waren wieder beide Störche unberingt. Bei zunächst optimalen Nahrungsbedingungen wuchsen lange Zeit vier Junge auf. Zwei von ihnen starben dann allerdings noch im Alter von sieben bzw. acht Wochen. Als Ursache kommt der mittlerweile eingetretene Nahrungsmangel infrage. Nach langer Trockenheit gab es keine Regenwürmer mehr, und die Mäusepopulation war auch zusammen gebrochen. So reichte die Nahrung zum Schluss nur noch für zwei Junge.
2012
Bei einer Nestkontrolle im zeitigen Frühjahr wurden die Überreste eines Altstorches vom Vorjahr gefunden. Vermutlich handelte es sich um das Männchen. Weil es in diesem Jahr ausblieb, blieb das Weibchen zunächst einige Tage solo. Dann wechselte das Männchen vom benachbarten Nest in Betzhorn zu ihr herüber. Fortan waren die beiden ein Paar – Betzhorn aber blieb unbesetzt.
2011
25 Tage auf die Partnerin zu warten lohnte sich am Ende doch. Es wurde gebrütet, drei Junge schlüpften, zwei von ihnen wurden flügge.
2010
Wie in Triangel und in Knesebeck gab es auch in Wahrenholz eine „Winterflucht“. Die Störche zogen wegen der winterlichen Verhältnisse erst einmal wieder ab, um dann aber nach Wetterbesserung wieder zurückzukehren. Mit dem Brutbeginn ließen sie sich jedoch bis in den April hinein Zeit. Eins der Jungen, in der Entwicklung etwas zurückgeblieben, wurde noch am Tag nach der Beringung tot unter dem Nest gefunden, obwohl keine Anzeichen darauf hin gedeutet hatten.
2009
Zwar war das Paar bereits am 24.03. komplett, doch mit dem Brutgeschäft wollte es zunächst nicht so recht klappen. Das Weibchen war wohl noch sehr jung. Es gab auch kaum Nestbauaktivitäten. Erst einen Monat später war dann Brutbeginn. Wahrscheinlich sind Ende Mai sogar Junge geschlüpft, doch wenige Tage danach wurde nicht mehr gefüttert. Fortan waren beide Altvögel tagsüber meist unterwegs und kamen nur noch spätabends zurück.
2008
In diesem Jahr konnte von Anfang an nur ein Junges beobachtet werden, das im Nest auf der Kirche gefüttert wurde. Möglicherweise sind weitere Nestgeschwister bald nach dem Schlüpfen in den anschließenden kühlen Tagen gestorben. Das eine Junge hingegen schaffte es.
2007
Weil damals der zweite Storch erst sehr spät gekommen war, gab es im Vorjahr keinen Nachwuchs. Diesmal war das Paar Mitte April komplett - und zwei Junge flogen aus,

Wahrenhorst Angelverein, Nest auf Gittermast
Ort: Wahrenholz (Gemeinde/Stadt: Wahrenholz)
Koordinaten X: 10.60002, Y: 52.62214
Jahr
Ankunft
Ringnummer
flügge Junge
__1._Storch__
__2._Storch__
202318.03.18.03.
0
2023
Mitte März traf ein unberingtes Paar auf der Nisthilfe auf dem Gelände des Angelvereins ein. Die war noch nie besiedelt worden. Als Grund wurde auch die räumliche Nähe zum stets besetzten Nest in Betzhorn angesehen. Das blieb aber in diesem Jahr leer. Rasch wurde die Nestgrundlage weiter ausgebaut und dann mit der Brut begonnen. Ab dem 9. Mai schlüpften Junge. Als am 24. Mai bei einem Unwetter wahre Wassermassen herabprasselten, führte das zum Tod der Jungen durch Stress und Unterkühlung. Danach blieb das Nest eine Zeitlang leer.

Wahrenhorst Unter den Eichen, Nest auf Gittermast
Ort: Wahrenholz (Gemeinde/Stadt: Wahrenholz)
Koordinaten X: 10.60254, Y: 52.61660
Jahr
Ankunft
Ringnummer
flügge Junge
__1._Storch__
__2._Storch__
202323.04.23.04.
0
2023
Ab dem 23. April versuchte ein junges Paar, sich in einer Eiche nahe der Kirche anzusiedeln. Anfangs gab es heftiger Attacken von den Nachbarn. Dennoch schafften es die beiden, in großer Höhe auf einem schräg nach oben wachsenden Ast ein Nest zu bauen und mit der Brut zu beginnen. Doch dann zeigte sich, dass es an dieser Stelle keine sichere Grundlage besaß. Durch einige kräftige Windböen am 7.Mai geriet es in Rutschen und stürzte ab. Die beiden Eier zerbrachen. Das Paar machte Ansätze, auf demselben Ast noch einmal ein Nest zu bauen, zog dann aber weiter.
Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle (bis 2019) und Gifhorn



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Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle ( bis 2019) und Gifhorn



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