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4. Quartal 2018

Donnerstag, 25. Oktober 2018
Überraschung in Lagesbüttel - wachsende Bedeutung von Okeraue/Rieselfelder/ALBA Deponie für die Weißstorchpopulation
Erst jetzt erfuhren wir, dass in diesem Jahr auch in Lagesbüttel ein Storchenpaar gebrütet hat - und zwar erstmals überhaupt in diesem Ort. Das Nest auf Mast in der Rotdornallee war wegen einer hohen Hecke von der Straße her nicht zu sehen. Drei Junge wurden flügge. Es ist dies nach Groß Schwülper, Hülperode, Klein Schwülper und Rothemühle die fünfte Ansiedlung auf Gifhorner Seite um das Gebiet Okeraue, Rieselfelder und Alba Deponie herum. Auf der Braunschweiger und der Peiner Seite hat sich mit nun neun Paaren der Storchenbestand in ähnlicher Weise entwickelt, so dass die Gesamtzahl auf nun 14 Paare angewachsen ist. Vor 10 Jahren gab es in diesem Gebiet mit Klein Schwülper, Harvesse , Watenbüttel und Wendeburg lediglich vier besetzte Nester.

Mit der Neuansiedlung in Lagesbüttel hat sich die Zahl der Storchenpaare im Kreis Gifhorn im Jahr 2018 auf 52 und die der flüggen Jungen auf 90 erhöht.
Freitag, 5. Oktober 2018
Geschwister auf Reisen - Nachrichten von unterwegs
Bis auf wenige Ausnahmen haben sich nun alle Störche auf die große Reise ins Winterquartier begeben. Die ersten, wie das Weibchen aus Winsen/Aller, sind schon vor einem Monat in Spanien angekommen. Andere sind noch unterwegs. Aus der französischen Stadt Chalon erhielten wir ein Foto von zwei am 1. Oktober über den Rathausplatz spazierenden Störchen. Beide sind beringt. Anhand der Nummern konnten wir herausfinden: Es sind die diesjährigen Nestgeschwister aus CE-Bockelskamp, die, im Alter von 2 1/2 Wochen abgeworfen bzw. geborgen, in Leiferde aufgezogen und ausgewildert worden waren (Berichte vom 13. Juni 2018 und vom 26. Juni 2018). Folglich haben die beiden Geschwister gemeinsam die Reise gen Südwesten angetreten und sind derzeit immer noch zusammen.
Montag, 1. Oktober 2018
Sie sind noch geblieben
Am 22.09.2018 hatte ich berichtet, dass es in der Region noch drei Gruppen mit jeweils acht Störchen gibt. Von denen sind mittlerweile die meisten abgezogen.Im Gebiet BS-Rieselfelder/Alba Deponie/Okeraue halten sich nun noch drei Störche auf. Es handelt dabei sich um das Paar von Wendeburg-Wendezelle sowie um einen unberingten Einzelstorch (Meldung G. Braemer). In GF-Leiferde sind Mitte der vergangenen Woche sieben der acht Störche abgezogen. Der eine noch gebliebene handelt ist wahrscheinlich der zweijährige Brutstorch DEW 5T 405, der schon einige Pflegestationserfahrungen aufweisen kann (Meldung NABU ASZ). Im NOM-Leinepolder Salzderhelden sind jetzt noch die beiden Paare aus Hollenstedt und Immensen anwesend (Meldung B.-J. Schulz).
Bildergalerie 2018
Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle (bis 2019) und Gifhorn



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Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle ( bis 2019) und Gifhorn



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