Direkt zum Seiteninhalt
Teichgut

Nest auf Mast
Ort: Teichgut (Gemeinde/Stadt: Wahrenholz)
Koordinaten +52° 37' 50.5" +10° 32' 04.5"
Jahr
Ankunft
Ringnummer
flügge Junge
__1._Storch__
__2._Storch__
202426.02.29.03.(1) DEW 9T 8693
202322.02.07.04.(1) DEW 9T 8693
202207.04.07.04.(1) DEW 9T 869
2
202104.04.10.04.(1) DEH H 82703
202018.03.04.04.
DEH H 8270
2
201904.04.04.04.DEH H 82703
2018(06.04.)
(DEH H 8270)-
201704.04.25.04.(1) DEH H 8270
(2) DER AU 714
-
2016(03.04.)(06.04.)((1) DEW 7X 968)-
201518.04.29.04.(2) DEW 7X 968-
201429.04.04.05.
-
2024
In diesem Jahr musste, das am 26. Februar eingetroffene Männchen nur 32 Tage warten, bis auch seine ostziehende Partnerin ankam. Am 7. April war Brutbeginn. Drei Junge wuchsen heran und wurden auch flügge. Anders als im Vorjahr gab es bei den Jungen anschließend keine Verluste.
2023
Das Männchen vom Vorjahr traf am 22. Februar ein, das Weibchen am 7. April. Die lange Wartezeit rührt daher, dass er Westzieher und sie Ostzieherin ist. Bis zu ihrer Ankunft hatten sich schon zwei andere Störchinnen für das Nest interessiert, darunter sogar eine aus Schweden. Die zogen dann aber doch weiter. Drei Junge wurden flügge. Zwei starben danach im Nest. Bei einem wurden als Todesursache durch einen Beutegreifer (wohl Seeadler) zugefügte schwere Verletzungen festgestellt. Außerdem war sein Magen durch Silikonstreifen verstopft, die ihn wesentlich geschwächt hatten.
2022
Seit der Erstbrut 2017 im Mastnest war das 2009 in Magdeburg-Pester beringte Männchen die Konstante bei der Besetzung in den Folgejahren gewesen. In diesem Frühjahr aber kam es nicht wieder. Vermutlich lebt es nicht mehr. Seinen Platz an der Seite des unberingten Weibchens nahm ein erst dreijähriges, aus Wendeburg-Zweidorf stammendes Männchen ein. Zuvor war es in Vorhop vertrieben worden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten schritten die beiden doch noch zur Brut. Zwei Junge schlüpften und wurden flügge.
2021
Das Storchenvorkommen stabilisiert sich weiter. Nach der Erstansiedlung vor zwei Jahren brütete das Elternpaar nun zum dritten Mal in derselben Besetzung. Das war wohl auch mit ein Grund dafür, dass es ihnen gelang, nach jeweils zwei flüggen Jungen zuvor diesmal sogar vier Junge groß zu ziehen. Sicher trug auch die nahegelegene Wolfsburger Deponie mit ihren Nahrungsmöglichkeiten dazu bei.
2020
Alle Storchenfreunde im Ort hofften, dass die letztjährige Brut kein einmaliges Ereignis sein würde. Und in der Tat: Das erfolgreiche Elternpaar des letzten Jahres kam wieder. Ab dem 1. April wurde gebrütet. Drei Junge schlüpften. Wie im Vorjahr wurden dann zwei von ihnen flügge. Einige Tage danach wurde der eine Jungstorch in der Nähe der Hochspannungsleitung tot aufgefunden. Aufgrund der Brut nun auch im zweiten Jahr besteht gute Aussicht, dass der Neststandort Tappenbeck auch in Zukunft angenommen wird.
2019
Nur 1958 hatte es im Ort schon mal eine erfolgreiche Storchenbrut mit damals 2 flüggen Jungen gegeben. Nun 61 Jahre danach wiederholte sich dies Geschehen. Beide Eltern waren erst drei Jahre alt. Das passt zu der Erfahrung, dass die diesjährigen Neuansiedlungen im Kreis Gifhorn vor allem durch junge Erstbrüterpaare erfolgt sind. Drei Junge schlüpften. Ein gegenüber den beiden Geschwistern wesentlich kleineres starb aber dann im Alter von drei Wochen. Die beiden anderen wurden flügge.
Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle (bis 2019) und Gifhorn



RSS
Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle ( bis 2019) und Gifhorn



Zurück zum Seiteninhalt