Lagesbüttel
Rotdornallee, Nest auf Mast
Ort: Lagesbüttel (Gemeinde/Stadt: Schwülper)
Koordinaten +52° 21' 16'' +10° 27' 18.9''
Koordinaten +52° 21' 16'' +10° 27' 18.9''
Jahr | Ankunft | Ringnummer | flügge Junge | |
__1._Storch__ | __2._Storch__ | |||
2024 | 11.03. | 17.03. | 1 | |
2023 | 17.03. | 20.03. | - wie Vorjahr - | 3 |
2022 | 24.03. | 31.03. | (1) DEW 437 V | 2 |
2021 | 11.04. | 11.04. | 4 | |
2020 | - | - | - | |
2019 | 10.03. | 23.03. | 0 | |
2018 | ? | ? | 3 |
2024
In den letzten beiden Jahren brütete hier ein
Männchen mit einem Alu-Ring über dem rechten Fuß. Diesmal waren beide Partner
unberingt. Anfangs zogen sie drei Junge auf. Als diese gut drei Wochen und
damit in einem Alter waren, ab dem sie bei Schlechtwetter nicht mehr von den Eltern
geschützt werden, gab es am 22. Mai starke Regenfälle. Danach wurde nur ein
Junges gesichtet. Die anderen beiden wurden zwei Tage danach tot unter dem Nest
gefunden. Darum gab es in diesem Jahr hier nur ein flügges Junges.
2023
Zehn Tage lang konnte ein junges erst dreijähriges Männchen hoffen, hier die erste Brut seines Lebens durchzuführen. Doch dann kam das Männchen vom letzten Jahr zurück und das junge musste weichen. Nach Rückkehr des Weibchens wurde ab dem 7. April gebrütet. Vier Junge wuchsen heran, drei von ihnen schafften es und wurden flügge. Auf dem Dach entdeckte Gummiringe lassen darauf schließen, dass auch dieses Storchenpaar seinen Nachwuchs damit gefüttert hat.
2022
Beim Beringen der Jungstörche zeigte sich, dass doch ein erheblicher Größenunterschied zwischen den beiden Nestgeschwistern bestand. Dem entsprechend wurde der kleinere erst eine Woche nach dem größeren flügge. Beide hatten jeweils nach dem ersten Abflug vom Nest leichte Probleme mit der Rückkehr. Nicht ungefährlich waren Spaziergänge auf der Rotdornallee und der Straße nach Groß Schwülper. Der kleinere Jungstorch hielt sich mehrere Tage in einem nahegelegen Baugebiet und einer Wohnsiedlung auf, bis er dann wohl Anschluss an andere Störche gefunden hat.
2021
Das Nest an der Rotdornallee war in den beiden Vorjahren nicht besetzt gewesen. Diesmal fand sich aber noch relativ spät doch ein Paar ein. Ab dem 23. April wurde gebrütet. Vier Junge schlüpften - und alle vier wurden flügge. Das ist schon erstaunlich, zeigt aber auch, welche guten Nahrungsbedingungen im Gebiet Okeraue, Rieselfelder und Alba-Deponie vorhanden sind.
2020
Das Nest in der Rotdornallee blieb in diesem Jahr leer. Gelegentlich kamen Besuchsstörche vorbei.
2019
Bereits am 7. April und damit wesentlich früher als im Vorjahr schritt ein (das?) Paar zur Brut. Als aber Mitte Mai und dann sogar bis in den Juni hinein immer noch gebrütet wurde, war klar: In diesem Jahr würde es keinen Storchennachwuchs geben. Entweder waren die Eier diesmal nicht befruchtet oder die Embryos waren aus unbekannten Gründen im Ei abgestorben.
2018
Noch nie war bei den landesweiten Zählungen (die erste fand 1917 statt) Lagesbüttel als Storchenstandort erwähnt worden. So war es schon eine große Überraschung, dass, wie erst nach der Saison bekannt wurde, nun erstmals ein Storchenpaar im Ort gebrütet und gleich drei Junge groß gezogen hat. Das Nest auf Mast in der Rotdornallee ist wegen einer hohen Hecke von der Straße her nicht zu sehen. Schon im Vorjahr hatte sich ein Paar dort längere Zeit aufgehalten.
Schunterbrücke, Nest auf Mast
Ort: Lagesbüttel (Gemeinde/Stadt: Schwülper)
Koordinaten +52° 20' 26'' +10° 27' 08.2''
Koordinaten +52° 20' 26'' +10° 27' 08.2''
Jahr | Ankunft | Ringnummer | flügge Junge | |
__1._Storch__ | __2._Storch__ | |||
2024 | 17.02. | 17.02. | - wie Vorjahr | 1 |
2023 | 22.02. | 10.03. | (1) DEW 6T 310 (2) DEW 7T 202 | 3 |
2022 | 01.03. | 15.03. | - wie Vorjahr - | 2 |
2021 | 21.03. | 21.03. | (1) DEW 7T 202 (2) DEW 6T 310 | 4 |
2020 | 16.03. | 16.03. | - wie Vorjahr - | 1 |
2019 | 06.04. | 06.04. | DEW 6T 310 DEW 7T 202 | 1 |
2024
Seit 2019 ist das nun siebenjährige Paar zusammen. Erneut
kam das Weibchen einige Tage früher und hatte dann für kurze Zeit einen
Besucher aus dem Verdener Raum zu Gast. Der machte auf der Heimreise nun hier
Station. Dann traf das ortsansässige Männchen ein und das Paar war wieder
vereint. Auch die nun sechste gemeinsame Brut war erfolgreich. Anfangs waren
mindestens zwei Junge zu sehen, sehr bald dann aber nur noch eins. Das wuchs
heran und wurde flügge.
2023
Seit 2019 brütete das nun siebenjährige Paar zusammen - und war wieder erfolgreich. Fünf Junge schlüpften diesmal. Alle gleichzeitig wurden sie zwar nicht gesehen. Da aber im Laufe der Zeit zwei von ihnen tot abgeworfen wurden und trotzdem immer noch drei im Nest zu sehen waren, erschloss sich daraus die anfängliche Gesamtzahl. Die drei Jungen wurden dann auch flügge.
2022
Wie schon im Vorjahr bezog das Weibchen zunächst den da noch freien Platz an der Seite des Männchens in Klein Schwülper-Okerstraße und war dort durchaus willkommen. Das Männchen vom Nest Schunterbrücke blieb darum erst mal zwei Wochen allein. Dann kehrte die Störchin doch wieder zurück- allerdings nicht ganz freiwillig. Sie hatte in Klein Schwülper erneut der dort später eintreffenden Störchin weichen müssen. Somit war das Paar an der Schunterbrücke wieder vereint und zog in gewohnter Zusammensetzung diesmal zwei Junge groß.
2021
Das nun vierjährige Storchenpaar vom Nest an der Schunterbrücke versuchte sich anfangs (sie) in Klein Schwülper und danach (beide) auf dem Hochsitz-Nest in der Okeraue neu zu orientieren. Dort musste es aber dann den vorjährigen Besitzern weichen. So kehrte es wieder auf das Nest zurück, in dem es in den beiden Jahren zuvor je ein Junges großgezogen hatte. Diesmal wuchsen sogar vier Junge heran und wurden flügge.
2020
Im Vorjahr hatten die da erst zweijährigen Storcheneltern erfolgreich ein Junges im neuen Nest an der Schunterbrücke großgezogen. Beide kehrten - nach einem kurzfristigen Abstecher zuvor zum Nest an der Rotdornallee - nun wieder hierher zurück. Erneut wurde ein Junges flügge. Beim Beringen wurde darüber hinaus ein taubes Ei im Nest entdeckt.
2019
Bereits nach einem Jahr wurde die neue Nisthilfe von einem ganz jungen Paar angenommen. Beide Partner waren erst zwei Jahre alt. Der eine stammt aus Walle (bei Verden!), der andere aus Klein Steimke (LK Helmstedt). Den beiden gelang, was bei erst zweijährigen Paaren nur sehr selten vorkommt: Sie brüteten erfolgreich und zogen ein Junges groß.