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Isenbüttel

Nest auf Mast am Triftweg (Rückhaltebecken)
Ort: Isenbüttel (Gemeinde/Stadt: Isenbüttel)
Koordinanten: +52° 26' 42.65" +10° 33' 39.59"
Jahr
Ankunft
Ringnummer
flügge Junge
__1._Storch__
__2._Storch__
202405.04.05.04(1) DEW 6T 4300
202321.04.


202212.05.12.05.(1) DEH HN 159-
2021



2020--(DEW 6T 406)
(DEW 5T 481)
-
201924.04.24.04.DEW 6T 406
3
2018überwinternd02.04.- wie Vorjahr -0
201716.02.19.03.- wie Vorjahr -3
201631.01.23.03.- wie Vorjahr -0
201525.03.25.03. (1) DEW 5X 921
0
201425.03.26.03.
2
2024
2019 wurde zuletzt gebrütet. Im Vorjahr hielt sich hier kurzzeitig neben einer einzelnen Störchin auch ein zuvor in Ribbesbüttel und Ausbüttel vertriebener Brutstorch auf. In diesem Jahr kam er wieder und brütete mit einem unberingten Weibchen zwei Junge aus. Wenige Tage danach wurde das eine tot unter dem Nest aufgefunden. Das zweite muss dann viel später gestorben sein. Noch in seiner siebten Lebenswoche war es im Nest gesehen worden, dann jedoch nicht mehr. Somit blieb die erste Brut nach 2019 ohne flüggen Nachwuchs.
2023
Das Nichtbrüterpaar vom Vorjahr erschien nicht wieder. Längere Zeit tat sich nichts. Mal kam ein Einzelstorch, zog aber wieder ab. Dann wurde das Nest von einem unberingten Weibchen besetzt. Zu dem wollte sich ein in Ribbesbüttel und Ausbüttel vertriebenes Männchen gesellen. Das schaffte er auch für kurze Zeit, dann löste sich die Verbindung wieder. Anschließend tauchte nur noch ab und zu mal ein Storch auf dem Nest auf.
2022
Nachdem das langjährige Männchen 2020 ins nahe gelegene Ausbüttel übergesiedelt war, stand das Nest am Triftweg zwei Jahre lang leer. Auch in diesem Jahr tat sich lange nichts. Dann erschien am 12. Mai ein Paar und blieb. Zuvor hatte es sich vier Wochen lang auf dem neuerbauten Nest am Sauteich in Grassel aufgehalten, war aber dann von dort abgezogen. Zu einer Brut kam es allerdings weder dort noch hier, obwohl zumindest das nun siebenjährige Weibchen brutreif war. Es hatte zwei Jahre zuvor in Vollbüttel ein Junges großgezogen.
2021
Im Vorjahr fand erstmals nach dem Wechsel des langjährigen Männchens nach Ausbüttel in Isenbüttel keine Brut statt. Auch diesmal blieb das Nest am Triftweg bis auf wenige Kurzbesuche leer.
2020
Zunächst kam das Männchen der erfolgreichen Brut vom letzten Jahr zurück, wechselte aber nach einigen Tagen auf das Nest Ilkerbruch-Ost. Dann erschien ein neues, erst dreijähriges Männchen, entschied sich aber nach einigem Hin und Her letztlich für Nest und Weibchen in GF-Winkel. Fortan blieb das Nest am Triftweg leer.
2019
Das langjährige Männchen wechselte nach Ausbüttel. Lange Zeit sah es danach aus, dass das Nest in diesem Jahr unbesetzt bleiben würde. Dann kam am 24. April ein junges Paar. Es hatte sich zuvor eine Woche lang in Ribbesbüttel aufgehalten, dann aber für Isenbüttel entschieden. Das junge, erst dreijährige Männchen stammte aus Weyhausen. Am 1. Mai war Brutbeginn. Drei Junge schlüpften und wurden flügge - sicher auch aufgrund des guten Mäusebestandes in diesem Jahr.
2018
Das Vorjahr mit erstmaligem flüggen Nachwuchs blieb eine Ausnahme. Warum es diesmal zum Brutabbruch kam, ist unklar. Möglicherweise waren Nestkämpfe mit Fremdstörchen die Ursache. Auch denkbar ist, dass es sich bei einem am südlichen Ortsrand verletzt aufgefundenen und dann in Leiferde gesund gepflegten Storch um das Isenbütteler Weibchen handelte. Wie in den Vorjahren überwintert das Männchen wieder hier.
2017
Endlich: nach zwei Brutjahren ohne Erfolg schlüpften diesmal vier Junge, von denen letztlich drei flügge wurden. Somit hat das nach siebenjähriger Gehegehaltung 2014 in Leiferde ausgewilderte Männchen definitiv den Nachweis erbracht, dass es nicht unfruchtbar ist. Auch in diesem Winter ist das Männchen nicht weggezogen. Es hält sich weiter im Gebiet zwischen Isenbüttel, Ausbüttel und Leiferde auf.
2016
Den letzten Winter hatte das Männchen wieder in Leiferde verbracht, von wo aus es ja auch nach zuvor sechsjähriger Gehegehaltung in Hessen in die Freiheit entlassen worden war. Es kehrte dann wieder nach Isenbüttel zurück und fand erneut eine Partnerin. Aber auch in diesem Jahr gab es keinen Storchennachwuchs. Das Storchenpaar brütete weit über den errechneten Schlupftermin hinaus. Das bedeutet: Entweder waren die Eier nicht befruchtet, oder es muss beim Brüten Unterbrechungen gegeben haben. Möglicherweise hängt dies doch mit der früheren Gehegehaltung des Männchens zusammen.
2015
Nach der Erstbesiedlung im Vorjahr wurde die neue Nisthilfe auch im zweiten Jahr von einem Paar angenommen. Dabei war aber zumindest das nun beringte Männchen neu. Sechs Jahre hatte es im Vogelpark Schotten in Hessen gelebt. Nach Leiferde gebracht und dort freigelassen fand es in Isenbüttel eine Partnerin. Zunächst verlief das Brutgeschehen normal. Ende Mai erfolgte der Brutabbruch. Das Paar blieb aber für den Rest der Saison zusammen.
2014
Am 7. März wurde die neue Nisthilfe aufgestellt. Bereits am 25. März erschien ein erster Storch, zwei Tage danach ein zweiter. Die beiden wurden ein Paar. Sie behaupteten sich gegen ebenfalls am Nest interessierte Nilgänse und und brüteten drei Junge aus, von denen zwei flügge wurden. Es ist dies der erste Bruterfolg für Isenbüttel seit wohl mehr als einem halben Jahrhundert.
Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle (bis 2019) und Gifhorn



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Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle ( bis 2019) und Gifhorn



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