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Lüben

Nest auf Lüfter/Kuhstall
Ort: Lüben (Gemeinde/Stadt: Wittingen)
Koordinaten +52° 46' 19.86" +10° 44' 40.22"
Jahr
Ankunft
Ringnummer
flügge Junge
__1._Storch__
__2._Storch__
202313.03.03.04.
2
202221.04.08.04.
2
202103.04.18.04.(2) DEH HR 714
2
202005.04.23.06.

2019--
-
2018--
-
2017--
-
2016



2015(23.03.)


201425.03.29.03.
2
201308.04.13.04.
3
201203.04.03.04.
3
201103.04.12.04.
3
201027.03.30.03.
3
2009(30.03.)
26.04.
(12.04.)
26.04.

1
200801.04.02.04.
2
200702.04.12.04.
2
2023
Aufgrund des frühen Ankunftstermins am 13. März ist das Männchen den westziehenden Störchen zuzurechnen. Drei Wochen musste es auf seine Partnerin warten, die auf der Ostroute unterwegs war. Die beiden brüteten dann drei Junge aus, von denen zwei flügge wurden. Damit wurde in Lüben nach längerer Unterbrechung nun im dritten Jahr in Folge wieder erfolgreich gebrütet.
2022
Wie im Ort erhofft, fand die nach sechs Jahren Unterbrechung im Vorjahr wieder aufgenommene Bruttätigkeit eines Storchenpaares in Lüben ihre Fortsetzung. Zwar kam das beringte Weibchen nicht wieder. Dafür fand sich ein neues, unberingtes Weibchen an der Seite des Männchens ein und blieb.

Die beiden brüteten vermutlich sogar vier Junge aus. Drei wuchsen heran, zwei von ihnen wurden flügge.
2021
Die letzte erfolgreiche Brut hatte es 2014 gegeben. Fortan blieb das Nest leer. Im Vorjahr kam immerhin ein Männchen, zu dem sich viel später noch eine Partnerin gesellte. Nun im siebten Jahr kehrte am 3. April das Männchen zurück. Zwei Wochen später ließ sich dann ein neues Weibchen nieder. Im Vorjahr hatte es noch letztlich erfolglos in Ummern gebrütet. Nun aber hier in Lüben klappte es. Die beiden zogen zwei Junge groß. Damit ist die storchenfreie Zeit in diesem traditionellen Brutstandort nach sieben Jahren beendet.
2020
Nach sechs Jahren ohne Störche kam nun am 5. April ein Einzelstorch - und blieb, einen Partner fand er lange nicht. Erst gegen Ende der Brutsaison gesellte sich ein zweiter Altstorch hinzu. Ob die beiden dann im nächsten Jahr als Paar zurückkehren?
2019
Das Nest steht seit 2015 und damit einem Jahr nach der Neuansiedlung in Wittingen leer. Möglicherweise reicht das Nahrungsrevier, nachdem auch viel Grünlandumbruch erfolgt ist, nicht für zwei Paare.
2018
Trotz Nestrenovierung wurde das Nest nicht besetzt.
2017
Nachdem das Nest auch in diesem Jahr nicht angenommen wurde, sieht es so aus, dass der Brutstandort Lüben nach vielen Jahrzehnten nun aufgegeben ist. Ob dies auch damit zu tun hat, dass in den letzten Jahren das neue Nest im 5 km entfernten Wittingen besetzt ist?
2016
Störche kamen nur mal kurz zu Besuch.
2015
Seit Menschengedenken hatten hier immer Störche gebrütet. In diesem Jahr kam Ende März ein Einzelstorch, zog aber nach einigen Tagen vergeblichen Wartens weiter. Fortan blieb das Nest leer. Was das für den Brutstandort Lüben bedeutet, muss sich in den nächsten Jahren zeigen.
2014
Beide Altstörche trafen – wie in diesem Jahr auch viele andere Ostzieher - erstmals schon Ende März ein. So war bereits am 10. April Brutbeginn. Als die nasskalten Tage Ende Mai kamen, war der Nachwuchs gerade zwei Wochen alt. Anschließend wurde beobachtet, dass zwei Junge im Nest gefüttert wurden, und die wurden auch beide flügge.
2013
Ende Mai war klar: Es wird gefüttert. Weil aber die Eltern in diesem Jahr das Nest weiter aufgestockt hatten, war längere Zeit nicht zu erkennen, wie viele Junge sich im Nest befanden. Dann stellte sich heraus: Es sind drei. Die wurden dann auch flügge. Sie konnten allerdings nicht beringt werden, da die Drehleiter der FFW Wittingen wegen eines Defektes nicht zur Verfügung stand.
2012
Zu verzeichnen sind erfreulicher Weise erneut drei flügge Junge, aber leider auch wieder ein früher Tod bei einem von ihnen. Es wurde neben einem Abspannmast in Dorfnähe gefunden. Bei der Obduktion wurden neben äußerlichen auch schwere innere Verletzungen festgestellt. Sie könnten infolge eines Aufpralls entstanden sein oder bei Befreiungsversuchen nach dem Abrutschen ins Mastgestänge.
2011
Obwohl es kaum noch Feuchtgrünland in Nestnähe gibt, schafften es die Eltern, wiederum drei Junge aufzuziehen. Einem von ihnen mit der Ringnummer war aber ein nur kurzes Leben beschieden. Wenige Tage nach dem ersten Ausfliegen kollidierte es mit einer Hochspannungsleitung im nur 8 km entfernten Dähre. Vier Tage danach erlag es in der Tierärztlichen Hochschule Hannover seinen schweren Verletzungen.
2010
Obwohl es kaum noch Feuchtgrünland in Nestnähe gibt, schafften es die Eltern, wiederum drei Junge aufzuziehen. Einem von ihnen mit der Ringnummer war aber ein nur kurzes Leben beschieden. Wenige Tage nach dem ersten Ausfliegen kollidierte es mit einer Hochspannungsleitung im nur 8 km entfernten Dähre. Vier Tage danach erlag es in der Tierärztlichen Hochschule Hannover seinen schweren Verletzungen.
2009
Vier Tage nach Brutbeginn wurde das Nest von einem anderen Storchenpaar erobert. Es warf die bis dahin drei Eier seiner Vorgänger heraus und begann das Nest weiter auszubauen. Tatsächlich kam es dann ab 11. Mai zu einer Spätbrut. Das eine Junge wurde Mitte August flügge, als alle anderen Jungstörche im Kreis bereits abgezogen waren. Zehn Tage darauf begab sich auch der Lübener Jungstorch auf die große Reise- und nahm seine Eltern gleich mit.
2008
Zwar schlüpften vier Junge. Aber auch hier brachte die Nahrungsknappheit eine Reduzierung auf schließlich zwei mit sich, eins noch im Alter von gut vier Wochen wenige Tage vor der Beringung der übrigen zwei Nestgeschwister.
2007
Im Vorjahr hatte ein wohl sehr junges Paar Schwierigkeiten mit der Jungenaufzucht gehabt. Das eine überlebende Junge war nach Leiferde gebracht worden. Diesmal wurden zwei Junge problemlos flügge.
Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle (bis 2019) und Gifhorn



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Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle ( bis 2019) und Gifhorn



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