Direkt zum Seiteninhalt
Lingwedel

Nest auf Mast im Dorf, Im Dorfe 10
Ort: Lingwedel (Gemeinde/Stadt: Dedelsdorf)
Koordinaten +52° 40' 44.63" +10° 31' 24.09"
Jahr
Ankunft
Ringnummer
flügge Junge
__1._Storch__
__2._Storch__
202311.04.11.04.
1
202202.04.02.04.DEH CB 66
-
202130.05.30.05.(1) DEH CB 66
-
2023
Im Vorjahr war noch erfolglos gebrütet worden. Diesmal aber klappte es - mit zumindest einem neuen Männchen. Dessen Vorgänger kam zu spät und wechselte nach Groß Oesingen.  Ab dem 20. April wurden drei Eier bebrütet. Zwei Junge schlüpften, von denen eins flügge wurde. Im Dorf kann sich niemand erinnern, dass dort jemals Störche Junge groß gezogen haben.
2022
Nachdem im Vorjahr Besuchsstörche zwei Monate lang geblieben waren, wurde das Nest diesmal bereits am 2. April von einem Storchenpaar bezogen. Allerdings war zumindest ein Partner neu. Einige Zeit nach Brutbeginn wurde entdeckt, dass unbemerkt der nun dreijährige Ringstorch vom Vorjahr wieder seinen Platz eingenommen hatte. Gebrütet wurde dann noch lange, allerdings ohne Erfolg. Junge schlüpften nicht. Das Paar blieb aber bis zum Ende der Saison.
2021
Die Storchennisthilfe auf Mast in Lingwedel gibt es nun schon etliche Jahre, ohne dass sich mal ein Paar für längere Zeit darauf niedergelassen hätte. In diesem Jahr aber kam Ende Mai ein junges Paar. Der eine Partner wurde 2019 in Tarnow (Brandenburg) beringt, der andere war unberingt. Das Paar blieb über zwei Monate bis Mitte August. Das gibt Anlass zur Hoffnung, dass es im nächsten Jahr wiederkommt und dann brütet.
2020
Alle Storchenfreunde im Ort hofften, dass die letztjährige Brut kein einmaliges Ereignis sein würde. Und in der Tat: Das erfolgreiche Elternpaar des letzten Jahres kam wieder. Ab dem 1. April wurde gebrütet. Drei Junge schlüpften. Wie im Vorjahr wurden dann zwei von ihnen flügge. Einige Tage danach wurde der eine Jungstorch in der Nähe der Hochspannungsleitung tot aufgefunden. Aufgrund der Brut nun auch im zweiten Jahr besteht gute Aussicht, dass der Neststandort Tappenbeck auch in Zukunft angenommen wird.
2019
Nur 1958 hatte es im Ort schon mal eine erfolgreiche Storchenbrut mit damals 2 flüggen Jungen gegeben. Nun 61 Jahre danach wiederholte sich dies Geschehen. Beide Eltern waren erst drei Jahre alt. Das passt zu der Erfahrung, dass die diesjährigen Neuansiedlungen im Kreis Gifhorn vor allem durch junge Erstbrüterpaare erfolgt sind. Drei Junge schlüpften. Ein gegenüber den beiden Geschwistern wesentlich kleineres starb aber dann im Alter von drei Wochen. Die beiden anderen wurden flügge.
Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle (bis 2019) und Gifhorn



RSS
Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle ( bis 2019) und Gifhorn



Zurück zum Seiteninhalt