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Thören

Nest auf Mast am östlichen Ortseingang
Ort: Thören (Gemeinde/Stadt: Thören)
Koordinaten +52° 40' 31.65" +09° 45' 27.75"
Jahr
Ankunft
Ringnummer
flügge Junge
1. Stoch
2. Storch
202327.04.27.04.(1) DEW 7T 657
(2) unberingt
0
202128.03.


2020



2019--

2018--

2017--

201628.04.28.04.
-
201517.03.26.03
2
201414.03.31.03.
2
2023
In diesem Jahr kamen der beringte Storch DEW 7T 657 und eine unberingte Störchin zum Nest. Er wurde 2017 in Ahnsbeck beringt und hat eine Schnabeldeformation in Form einer leicht überkreuzten Schnabelspitze, die ihn aber bei der Nahrungssuche nur minimal einschränkt. Kurze Zeit später war nur noch das Männchen auf dem Nest zu sehen, die Störchin war wohl weitergezogen. Aber er blieb nicht alleine. Ob nun die erste Störchin wieder zurückgekehrt war oder ob es eine andere Störchin war, die nunbei ihm auf dem Nest stand, kann man bei unberingten Störchen, wie es hier der Fall war, nicht sagen. Es wurde gebrütet, aber leider ohne Erfolg.
2022
Wie in den vergangenen Jahren kamen nur Besuchsstörche zum Nest.
2021
Nur Kurzzeitbesuche auf dem Nest. Unter anderem durch DEW 7T 781.
2020
Auch in diesem Jahr kamen Störche nach Thören. Es konnten halbherzige Bautätigkeiten beobachtet werden, die Störche waren auch nur unregelmäßig am Nest, und so reichte es nicht zur Brut. Nach ca. drei Wochen verschwanden die Störche wieder.
2019
Lange Zeit stand das Nest leer. Dann kam ein junges Paar, das sich sogar mit dem Nestausbau beschäftigte. Nach einigen Tagen war aber nur noch ein Storch da, und der andere blieb auch nicht viel länger.
2018
Gelegentlich kamen Störche zu Besuch.
2017
Das Nest blieb unbesetzt.
2016
Zunächst schien es, als könnte zum dritten Mal in Folge gebrütet werden. Doch dann zogen die Störche offensichtlich nach Jeversen um. Ende April kam ein neues, junges Paar. Es wurde aber immer wieder durch seine Vorgänger vom Nest gescheucht. Nach etwa vier Wochen gab es auf und zog weiter. Noch kurz zuvor hatte es ein Ei gelegt hatte. Nach dem Brutverlust in Jeversen kehrte dann das vorjährige Paar zurück. Es blieb bis Ende Juli.
2015
Erfreulicherweise blieb die im letzten Jahr erste Brut seit Menschengedenken kein einmaliges Ereignis. Ab Mitte April wurde wieder gebrütet. Nach den vielen Aufregungen im Vorjahr verlief das Geschehen diesmal wesentlich ruhiger. Einzige Ausnahme: ein Elternstorch wurde dabei beobachtet, wie er eins der drei da noch kleinen Jungen auffraß. Die anderen beiden wurden problemlos flügge.
2014
Seit Menschengedenken hatten in Thören keine Störche mehr gebrütet. Und nun, gleich im ersten Jahr nach Aufstellung des Nistmastes, ließ sich hier sofort ein Paar nieder. Dies passt zu den auch im benachbarten Heidekreis zu beobachtenden aktuellen Wiederbesiedlungen alleraufwärts. Eins der zwei Jungen stürzte aus dem Nest, wurde eine Woche lang in Leiferde gepflegt und anschließend wieder eingesetzt. Als beide erstmals abflogen, schafften sie es erst am folgenden Tage, wieder aufs Nest zu gelangen. Später erlitt ein Jungstorch eine schwere Beinverletzung, zog aber dennoch mit den anderen ab. Mit ausgekugelter Hüfte und einer tiefen Fleischwunde wurde er bei Seelze gefunden und musste eingeschläfert werden. Sein Nestgeschwister wurde auf dem Zug ins Winterquartier in einer großen Gruppe in Thüringen abgelesen.  
Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle (bis 2019) und Gifhorn



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Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle ( bis 2019) und Gifhorn



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