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Ribbesbüttel

Nest auf Mast Weide
Ort: Ribbesbüttel (Gemeinde/Stadt: Ribbesbüttel)
Koordinaten +52° 25‘ 56‘‘ +10° 30‘ 28“
Jahr
Ankunft
Ringnummer
flügge Junge
__1._Storch__
__2._Storch__
202401.03.01.03.
2
202321.03.21.03.(2) DEW 9T 8302
202214.04.17.04.(1) DEW 6T 430
(2) DEW 9T 830
1
202120.04.28.04.(1) DEW 6T 430
0
202005.04.16.04.DEW 7T 987
DER AT 420
0
201917.05.17.05.DEH HN 159
0
2024
Bald nach ihrer Ankunft verließ die vormalige Störchin das Nest und wechselte zum Nachbarn nach Ausbüttel-Siedlung. Etliche Tage blieb das Männchen allein. Sie kam nicht zurück. Dann fand sich aber doch noch ein diesmal unberingtes Weibchen, das blieb. Ab dem 4. April wurde gebrütet. Zwei Junge schlüpften, wuchsen heran und wurden flügge.
2023
Als der Brutstorch der Vorjahre eintraf, fand er das Nest bereits besetzt. Ein anderes, unberingtes Männchen hatte den Platz an der Seite der nun dreijährigen Störchin eingenommen und behauptete den. In neuer Zusammensetzung brütete das Paar drei Junge aus, von denen zwei flügge wurden. Dieser Bruterfolg wurde auch möglich, weil die Zuwegung zur Baustelle Kindergarten nicht direkt am Nest vorbei, sondern in einigem Abstand dazu eingerichtet wurde.
2022
Ab 2019 siedelten sich Storchenpaare in wechselnder Zusammensetzung auf dem Nest an. Bruterfolg hatten sie nicht. Das änderte sich in diesem Jahr. Als letztes Paar im Kreis Gifhorn begannen ein fünfjähriges, aus Triangel stammendes Männchen und eine zweijährige Störchin aus Bayern mit der Brut. Am 5. Mai konnte erstmals eine Fütterung beobachtet werde. Junge waren also geschlüpft. Anfangs wurden zwei Junge gesichtet, dann nur noch eines. Das aber wuchs heran und wurde flügge. Die letzte dokumentierte erfolgreiche Storchenbrut im Ort fand 1907 statt.
2021
Erneut wechselte das Paar. Immerhin hatte sich das diesjährige Männchen im Vorjahr schon mehrere Wochen auf dem nach dem Brutabbruch verlassenen Nest aufgehalten. Hinzu kam diesmal ein unberingtes Weibchen. Gebrütet wurde. Ob aber Junge schlüpften, ist unklar. Jedenfalls kurz nach dem errechneten Termin flogen auch wieder beide Eltern vom Nest. Das ist ein sicheres Zeichen dafür, dass keine lebenden Jungen (mehr) im Nest sind. Die beiden Altstörche blieben aber abgesehen von zwischenzeitlichen Ausflügen die weitere Saison über.
2020
Das Männchen vom Vorjahr kam nicht wieder, das Weibchen zog ins benachbarte Vollbüttel. So siedelte sich ein neues junges Paar an, beide erst zwei Jahre alt. Nach längerer Zeit wurde doch noch mit der Brut begonnen. Am 3. Juni schlüpften Junge, starben aber nach wenigen Tagen. Offensichtlich konnten die brutunerfahrenen Eltern bei der langen Trockenheit nicht genügend Regenwürmer, die Hauptnahrung für die Jungen in den ersten Wochen, finden. Während das in Vorsfelde geschlüpfte Männchen dann in der Region blieb, zog das aus Bayern stammende Weibchen weiter.
2019
Im Vorjahr hatte sich über viele Wochen ein Besuchspaar, bei dem beide Partner beringt waren, auf dem neuen Nest aufgehalten. Diesmal kam zunächst ein neues junges Paar. Nach einigen Tagen wechselte es nach Isenbüttel und brütete dort. Am 17. Mai und damit für eine Brut zu spät kam ein anderes Paar, bei dem ein Partner bereits im Vorjahr hier gewesen war. Die beiden blieben, so dass sie nun als eins der 55 Gifhorner Nestpaare in der Storchenstatistik geführt werden.
Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle (bis 2019) und Gifhorn



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Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle ( bis 2019) und Gifhorn



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