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Wasbüttel

Nest auf Mast in Wiese östlich vom Dorf
Ort: Wasbüttel (Gemeinde/Stadt: Wasbüttel)
Koordinaten +52° 24' 59.73" +10° 36' 11.95"
Jahr
Ankunft
Ringnummer
flügge Junge
__1._Storch__
__2._Storch__
202408.01.22.02.(1) DEW 5T 2893
202317.02.04.03.(1) DEW 5T 2891
202201.01.22.02.(1) DEW 5T 2892
202121.02.04.03.(1) DEW 5T 2891
202007.03.12.03. 2
201905.03.13.03.(1) DEW 5T 2922
201807.03.01.04. 0
201723.04.04.05. 2
2016(14.03.)(27.03.) -
201508.03.25.03. 0
2014(17.03.)
31.03.
31.03.(DER AJ 039)1
201305.04.10.04.
2
201212.04.15.04.
2
201124.02.24.02.
3
2024
Das Männchen überwinterte wieder in Deutschland. Auf dem Nest hier wurde es dann auch schon mal in den Tagen ab dem 8. Januar gesichtet, kurz darauf in der ALBA-Deponie Braunschweig. Dann kehrte es zurück. Das Weibchen traf am 22. Februar ein. Die beiden brüteten im nun fünften gemeinsamen Jahr vier Junge aus, von denen eins bald starb. Die anderen drei wuchsen heran und wurden flügge. Seit der Neubesiedelung 2011 ist dies erst das zweite Mal, dass drei Junge gen Süden ziehen konnten.
2023
Für das beringte Männchen war es die vierte Brutsaison in diesem Nest, für seine unberingte Partnerin vermutlich ebenfalls. Zunächst wuchsen drei Junge heran. Im Alter von drei Wochen  wurden dann zwei von ihnen tot unter dem Nest aufgefunden und kurz darauf vermutlich von einem Greifvogel oder Fuchs abtransportiert. Somit konnte eine Todesursache nicht festgestellt werden.
2022
Das beringte Männchen der letzten beiden Jahre trat im vergangenen Herbst keine weite Reise ins Winterquartier an. Nachdem es zuvor auch schon in Spanien überwintert hatte, blieb es diesmal in Deutschland. Mehrfach abgelesen wurde es in der Folgezeit im Gebiet der Braunschweiger Rieselfelder und auf der Alba Deponie. Um Weihnachten herum schaute es schon mal zuhause nach dem Rechten. Fest geblieben ist es dann ab dem 7. Februar. Mit dem am 22. Februar eingetroffenen Weibchen wurden zumindest zwei Junge ausgebrütet. Die wuchsen heran und wurden auch beide flügge. Übrigens: Dieses Männchen wurde 2015 im NAZ Leiferde von "Fridolin" und "Friederike" aufgezogen.
2021
Anfangs wurde das vorjährige Männchen auf dem Nest in den Wiesen bei Calberlah gesichtet, kehrte aber bald nach Wasbüttel zurück. Das dann wieder vereinte Paar vom Vorjahr brütete vier Junge aus. Nur wenige Tage darauf befand sich nur noch ein Junges im Nest. Was mit den anderen drei geschah, konnte nicht festgestellt werden. Der eine Jungstorch aber wuchs heran und wurde flügge.
2020
Das vorjährige Männchen wechselte auf das Nest in Calberlah-Wiesen über. Dessen Männchen war nicht wiedergekommen. Den nun freien Platz in Wasbüttel übernahm das Männchen aus Gifhorn-Winkel. Auch in dieser neuen Zusammensetzung war das Paar erfolgreich. Zwei Junge wuchsen heran und wurden flügge.
2019
Das diesjährige Männchen, Jahrgang 2016 aus Vollbüttel, tauchte bereits Anfang März auf. Es musste dann einem anderen Männchen weichen und wechselte nach Rötgesbüttel. Von dort vertrieben kam es zurück und fand nun doch seinen Platz an der Seite des Weibchens. Zwei Junge wuchsen heran. Beide wurden flügge.
2018
Diesmal war Brutbeginn fünf Wochen früher als im letzten Jahr. Drei Junge schlüpften Zwei von ihnen starben bald und nach einiger Zeit dann auch das dritte. Vermutlich hat Wasbüttel bei so extremer Trockenheit wie in diesem Jahr für Brutstörche doch Standortnachteile.
2017
Erst sehr spät begann das Paar um den 20. Mai herum mit der Brut. Dennoch gelang es den beiden, zwei Junge groß zu ziehen. Die wurden dann gut zwei Monate danach flügge. Da waren bis auf einen alle anderen Jungstörche im Kreis schon längst abgezogen. Die Eltern warteten dann aber noch 12 Tage, damit ihr Nachwuchs Flugerfahrung sammeln konnte. Dann begaben sich alle gemeinsam auf die große Reise.
2016
Als am 27. März ein zweiter Storch eintraf, schien alles in der Reihe. Doch kurz darauf war das Nest wieder leer. Gleich beide Störche waren weiter gezogen. Ob der zweite Storch nur auf der Durchreise gelandet war und dann den ersten beim Weiterflug mitgenommen hatte? Da sich danach kein Paar mehr einfand, gab es erstmals seit der Neuansiedlung vor fünf Jahren keine Brut.
2015
Es dauerte diesmal eine Zeitlang, bis sich ein festes Paar gefunden hatte. Dann wurde gebrütet, doch letztlich ohne Erfolg. Was zum Brutabbruch geführt hatte, blieb unklar. Somit gab es auch kein sonst mit der Beringung verbundenes Storchenfest.
2014
In den ersten drei Jahren seit der Neuansiedlung waren die Störche als Ostzieher immer erst im April eingetroffen. Diesmal wurde das Nest aber bereits Mitte März besetzt, darunter von einem erst dreijährigen Weibchen aus Mittelfranken. Das zog dann aber bald weiter. Es versuchte sein Glück zunächst noch bei drei weiteren Männchen im Kreis Celle, kehrte aber dann doch zu seinem vorjährigen Brutnest in Elze (Gronau) zurück. Bei dem Paar, das schließlich ab Mitte April in Wasbüttel brütete, wurde von den anfangs drei Jungen diesmal nur eins flügge.
2013
Zum dritten Mal in Folge wurde das Nest angenommen. Möglicherweise war ein Partner gegenüber dem Vorjahr neu, Damals hatte es keine so offensichtlichen Größenunterschiede bei den Partnern gegeben, wie das diesmal der Fall war. Das Brutgeschehen ähnelt dem des Vorjahres. Von den zunächst drei Jungen wurden zwei flügge. Deren Beringung fand wieder im Rahmen eines Storchenfestes unter zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung statt.
2012
Auch im zweiten Jahr wurde gebrütet - die Neuansiedlung erweist sich somit als stabil. Erneut fand die Beringung der diesmal zwei Jungen - anfangs waren es wohl noch drei gewesen - im Rahmen eines Storchenfestes statt.
2011
Die Nisthilfe stand schon vier Jahre, ohne dass sich ein Storchenpaar ernsthaft dafür interessiert hätte. Als nun am 24. April eine größere Fläche daneben umgepflügt wurde, entdeckte dies ein durchziehender Trupp von sieben Störchen und suchte dort Nahrung. Am nächsten Tag waren zwei immer noch da. Sie bezogen das Nest, brüteten und zogen drei Junge groß. Erstmals seit Menschengedenken eine erfolgreiche Storchenbrut in Wasbüttel-dieses Ereignis feierte die Dorfbevölkerung anlässlich der Beringung mit einem großen Fest.
Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle (bis 2019) und Gifhorn



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Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle ( bis 2019) und Gifhorn



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