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Ahnsen

Nest auf dem Schornstein der Alten Molkerei
Ort: Ahnsen (Stadt/Gemeinde: Meinersen)
Koordinaten: +52° 29' 00.47" +10° 20' 19.10"
Jahr
Ankunft
Ringnummer
flügge Junge
__1._Storch__
__2._Storch__
202317.02.26.02.- wie Vorjahr -2
202213.02.26.02.- wie Vorjahr -1
202119.02.19.02.(1) DEW 8X 5620
202023.02.25.02.DEW 8X 5623
201927.02.03.03.DEW 8X 5622
201822.02.05.03.
2
201727.02.22.03.- wie Vorjahr - 1
201603.03.26.03.(1) DEW 8X 5620
2015(01.03.)
05.04.
15.04.(DEW 9X 290)
(1) DEW 8X 562
2
2014(22.02.)
01.04.
06.04.(DEW 1X 803)
(1) DEW 9X 290
1
201304.03.07.04.(1) DEW 1X 8030
201227.02.13.04.(1) DEW 1X 8032
201126.02.04.04.(1) DEW 1X 8030
201027.02.(04.03.)
18.04.
(1) DEW 1X 8033
200902.03.12.03.(1) DEW 1X 8030
200821.03.10.04.(2) DEW 1X 8030
200707.04.25.04.
2
2023
Drei Storchenjunge schlüpften, zwei von ihnen wurden flügge. Außerdem haben aber auch sechs Dohlenpaare in das in vielen Jahrzehnten von den Störchen hochgebaute Nest Bruthöhlen hineingebaut und Junge groß gezogen. Das Nest wird dadurch instabil. Rückbaumaßnahmen sind erforderlich.
2022
Das langjährige Elternpaar war erfahren. Es begann auch zeitig mit der Brut. Das waren gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Brutgeschehen. Dennoch wurde nach dem Schlüpfen von Anfang an nur ein Junges gesichtet. Bei dessen Beringung lagen im Nest auch noch zwei Eier, aus denen kein Nachwuchs geschlüpft war. Somit war die Erklärung für die geringe Jungenzahl gefunden.
2021
Als eins der ersten Paare im Kreis Gifhorn begannen die Ahnsener Störche bereits am 18. März mit der Brut. Vier Junge schlüpften. Im Alter von zwei Wochen starben sie dann plötzlich innerhalb eines Tages, ohne dass es einen Nahrungsengpass oder ein Unwetter gegeben hätte. Dies deutet auf eine Schimmelpilzinfektion der Atemwege - insbesondere Aspergillose - hin. Sie ist in diesem Jahr die Hauptursache für Brutabbrüche im Kreis Gifhorn.
2020
Häufig in den vergangenen Jahren musste das Männchen doch länger auf seine Partnerin warten. Diesmal war das Paar bereits am 25. Februar komplett. Nach 10 Jahren mit maximal 2 flüggen Jungen waren es nun wieder drei.
2019
Brutbeginn war am 26. März - und damit sogar noch zwei Tage früher als im Vorjahr. Das beringte Männchen, nun sechs Jahre alt, kam bereits zum fünften Mal in Folge. Da das Weibchen erneut nicht beringt war, kann nicht gesagt werden, ob es sich ebenfalls jedes Mal um dasselbe handelte. Als erstmals die Köpfchen der Jungen zu sehen waren, betrug deren Anzahl zwei. Dabei blieb es dann auch.
2018
Brutbeginn war am 28. März - und damit früher als in den Jahren zuvor. Vier Junge schlüpften. Eins starb bald, eins im Alter von 30 Tagen. Die anderen beiden wurden flügge. Das Nest ist inzwischen gewaltig angewachsen. Es abzutragen wird aufgrund der Lage und der Höhe schwierig.
2017
Seit dem Schlüpfen wurde immer nur ein Junges gesehen. Dieses – da noch nicht ganz flügge- schaffte es nach dem ersten Abflug anschließend nicht mehr, ins Nest auf dem hohen Schornstein zurückzukehren. Im Ort geborgen und nach Leiferde gebracht flog es später dort dann „richtig“ aus.
2016
Bereits am 26. März war das Paar komplett - so früh wie noch nie. Möglicherweise handelte es sich diesmal um ein neues Weibchen. Nachdem 17-tägiger Brut kam es zu heftigen Kämpfen - mit dem Weibchen vom Vorjahr? Wer gewann, ist unklar. Jedenfalls wurden die Eier zerstört, und ein Zweitgelege erfolgte nicht.
2015
Das im Vorjahr zweijährige neue Männchen kam zwar wieder, zog aber dann nach längerem Warten auf eine Partnerin nach Rietze weiter. Nach einigen Besuchsstörchen fand sich doch noch ein Paar, das blieb. Wieder war das nun aus Meinkot (LK Helmstedt) stammende Männchen erst zwei Jahre alt. Und erneut war die Brut mit diesmal sogar zwei flüggen Jungen erfolgreich.
2014
Das langjährige Männchen DEW 1X 803 wurde am 23. März tot am Straßenrand gefunden. Sein Nachfolger DEW 9X 290 war erst zwei Jahre alt und stammt aus Salzderhelden. Es fand sich dann auch noch ein Weibchen ein. Längere Zeit sah es so aus, es käme es nicht zur Brut. Am 5. Mai war es dann doch soweit. Von den anfangs zwei geschlüpften Jungen wurde eins flügge.
2013
Diesmal musste das Männchen „nur“ fünf Wochen auf (s)ein Weibchen warten. Nach dem großen Regen Ende Mai wurden keine Fütterungsaktivitäten festgestellt. Unklar blieb, ob überhaupt Junge geschlüpft sind. Da auch in der nächsten Zeit oft ein Altstorch im Nest saß und es auch reguläre Ablösungen gab, könnten dies auf taube Eier, ein Nachgelege oder einen Weibchenwechsel hindeuten. Als dann wieder beide Störche das Nest verließen, war klar: Nachwuchs gibt es in diesem Jahr nicht.
2012
Am 28.04. und am 05.05. wurde - mit behördlicher Genehmigung - in unmittelbarer Nestnähe ein Feuerwerk abgebrannt. In beiden Fällen verließen die Altvögel das Nest mit den Eiern. Sie kehrten aber noch so rechtzeitig zurück, dass zumindest zwei Junge schlüpfen und flügge werden konnten. Künftig soll Feuerwerk in der Brut- und Setzzeit verboten sein.
2011
Es wurde gebrütet. Um den 21. Mai herum schlüpften mindestens zwei Junge. Nach einer Woche lebte nur noch eins, fünf Tage darauf auch dieses nicht mehr. Warum die beiden Jungen starben, bleibt unklar. Die verwaisten Eltern blieben zwar dem Nest treu, waren zwischenzeitlich aber auch immer mal wieder für längere Zeit unterwegs. Einige Tage hielten sie sich dabei auch im benachbarten Müden-Dieckhorst auf.
2010
Nachdem sich am 26.03. abends ein schweres Gewitter über Ahnsen entladen und ein Blitz in der Nähe des Nestes eingeschlagen hatte, wurde am nächsten Morgen das Weibchen tot auf dem Dach unterhalb entdeckt. Das Männchen, das ja schon 2006 als Jungstorch ein solches Gewitter überlebt hatte, fand dann nach drei Wochen doch noch ein neues Weibchen. Eins ihrer drei Jungen wurde nach dem Flüggewerden entkräftet aufgegriffen und in Leiferde gesund gepflegt.
2009
Obwohl es zwischenzeitlich mehrfach kürzere und auch längere Sitzphasen gab, fand eine Brut letztlich nicht statt. Aufgrund wechselnden Paarungsverhaltens kam sogar die Vermutung auf, es könne sich um ein gleichgeschlechtliches Paar handeln. Die beiden waren dann häufig unterwegs und besuchten auch das Artenschutzzentrum Leiferde, wo das Männchen 2006 als „Blitzschlagwaise“ aufgezogen worden war.
2008
Die Stelle seines im Vorjahr verunglückten Vorgängers nahm ein erst zweijähriges Männchen ein. Es war 2006 als Jungstorch in Knesebeck geborgen worden und in Leiferde aufgezogen, nachdem durch Blitzschlag beide Eltern ums Leben gekommen waren. Das Paar blieb die Saison über zusammen. Zu einer erfolgreichen Brut kam es allerdings nicht – wie dies häufiger bei erst zweijährigen Erstbrütern der Fall ist.
2007
Am 03.08. verstarb das Storchenmännchen durch Stromschlag auf einem E-Mast. Der Mast wurde danach umgehend von der LSW entschärft. Das verbliebene Weibchen konnte die beiden fast flüggen Jungen problemlos allein versorgen.
Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle (bis 2019) und Gifhorn



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Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle ( bis 2019) und Gifhorn



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