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Altencelle-Burg

Nisthilfe auf Mast im Eiklint
Ort: Altencelle (Gemeinde/Stadt: Celle)
Koordinaten +52° 35' 22.05" +10° 05' 40.47"
Jahr
Ankunft
Ringnummer
flügge Junge
1. Stoch
2. Storch
202311.03.11.03.(1) DEW 9T 641
(2) unberingt
3
202212.03.25.03.(1) unberingt
(2) DEW 9T 641
3
202130.03.31.03
2
202013.04.13.04
1
201913.04.13.05.
DEW 4T 779
-
201811.04.11.04.DEW 0X 763
0
201726.04.26.04.
                                             
(DEW 9X 278) DEW 0X 763
DER AV 762
0
2016JuniJuli
-
201501.06.01.06
-
201318.05.18.05.
-
2023
Am 11.03. erschien das Weibchen DEW 9T 641 zeitgleich mit einem unberingten Männchen. Das beringte Weibchen hatte schon 2022 auf diesem Nest gebrütet, und vom Verhalten her zu urteilen, war es auch das Männchen vom Vorjahr. Ab dem 26.03. wurde gebrütet und ab dem 27.04. gefüttert. Am 01.07. begann der erste Jungstorch mit den Flugversuchen. In den Tagen darauf folgten die anderen, und bald schon waren alle drei gemeinsam auf Nahrungssuche in der näheren Umgebung unterwegs.
2022
Am 20. März erschien der erste Storch auf dem Nest. Es dauerte noch 14 Tage, bis das Paar komplett war. Dann aber wurde gebrütet und ab dem 14. Mai gefüttert. Die Aufzucht verlief zunächst ohne Probleme. Am 22. Juli erhielt ich einen Anruf, dass ein Jungstorch bei seinem ersten Flug in einem eingezäunten Teich gelandet war. Bei meiner Ankunft stand er im Wasser. Ich konnte ihn bergen, und der Jungstorch verbrachte die Nacht unterhalb des Nestes. Am Tag darauf benötigte er dann einige Versuche, um wieder aufs Nest zu gelangen. Er war wohl etwas zu früh zu seinem ersten Flug gestartet.
2021
Am 30. und 31.03. erschienen zwei unberingte Störche am Nest und fingen mit dem Nestausbau an. Ab dem 15.04. war Brutbeginn. Am 23.04. war nach einem über drei Tage gehenden Storchenkampf das Gelege zerstört. Wer nun „Gewinner“ war ließ sich nicht feststellen, da sich weiterhin zwei unberingte Störche auf dem Nest aufhielten. Erst sah es so aus, als ob damit der Brutverlauf 2021 beendet war. Aber kurz darauf legte die Störchin Eier und ab dem 05.05. wurde wieder gebrütet. Zwei Jungen schlüpften und wurden groß. Der letzte Jungstorch flog dann am 25.08. ab.
2020
Am 13.04. erschienen auf dem Nest zwei unberingte Störche, im Schlepptau folgte ihnen ein weiterer unberingter Storch, der aber nicht auf das Nest durfte. Es war zunächst unklar, ob überhaupt gebrütet wird. Dann begannen die Störche aber doch mit der Brut, und am 29.05. wurde zum ersten Mal eine Jungtierfütterung beobachtet. Bald wurde ein kleiner Kopf gesichtet und das „Einzelkind“ wurde groß. Seit 2013 sind immer wieder Störche auf dem Nest gewesen und es wurde sogar gebrütet (2018), bisher aber erfolglos. Damit ist das diesjährige Junge das Erste, das von hier ausflog.
2019
Das Paar vom Vorjahr kam nicht wieder. Ab Mitte April übernachtete dann ein beringter Einzelstorch auf dem Nest. Am 13. Mai kam ein noch sehr junges unberingtes Paar. Fortan blieben zwei Störche, von denen sich dann aber einer als der bisherige Ringstorch erwies. Offensichtlich hatte er sich mit einem der Neuankömmlinge zusammengetan – und der andere musste weiterziehen. Zu einer Brut kam es nicht mehr.
2018
Immer wieder ließen sich in den letzten Jahren hier Störche nieder. Gebrütet wurde aber bisher noch nie. In diesem Jahr aber schritt das Paar, bei dem ein Partner gegenüber dem Vorjahr neu war, zur Brut. Am 24. Mai schlüpften zwei Küken. Da gab es allerdings aufgrund der langen Trockenheit kaum noch Regenwürmer, die Grundnahrung der ersten Wochen. Mit dieser Situation waren die noch jungen Eltern bei ihrer Erstbrut letztlich überfordert. Beide Junge starben.
2017
Ab dem 26. April war durchgehend bis zum Saisonende ein Storchenpaar da - allerdings in wechselnder Besetzung und ohne dass es zu einer Brut kam. Das erste Weibchen zog weiter nach Langlingen/Schleuse. Die erst zweijährige Nachfolgerin war offensichtlich noch nicht ganz brutreif. Das Männchen hatte sich im Vorjahr in einer Nichtbrütertruppe bei Adelheidsdorf aufgehalten.
2016
Auch diesmal kam – mit Unterbrechungen - ab Juni ein Einzelstorch, zu dem sich Ende Juli ein zweiter gesellte. Die beiden waren meist tagsüber unterwegs und erschienen erst zum Übernachten. Das Weibchen vom Vorjahr brütete nun erstmals, allerdings in Oldau.
2015
Ein Paar, das Anfang Juni und damit zu spät für eine Brut erschien, blieb bis zum Saisonende. Das Weibchen war 2011 in Meinkot (LK Helmstedt) beringt worden. Es ist dies der erste Nachweis seitdem. Außerdem übernachtete längere Zeit ein dritter Storch auf dem Nachbarmast, ohne von dem Paar behelligt zu werden.
2014
Ab April war mehrfach ein Einzelstorch da, ließ aber einen zweiten nicht aufs Nest. Ab Juli blieb dann durchgehend ein Paar. Eine Brut fand nicht statt.
2013
In den vergangenen Jahren gab es ab und zu Besuchsstörche. Das Paar aber, das diesmal am 18. Mai erschien, blieb bis zum Ende der Saison. Als „Verlobungspaar“ paarte es sich und baute das Nest aus. Zu einer Brut kam es jedoch nicht noch nicht. Vielleicht dann im nächsten Jahr?
Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle (bis 2019) und Gifhorn



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Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle ( bis 2019) und Gifhorn



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