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Neuhaus

Nest auf Mast
Ort: Neuhaus (Gemeinde/Stadt: Sassenburg)
Koordinaten +52° 29' 46.98" +10° 35' 20.62"
Jahr
Ankunft
Ringnummer
flügge Junge
__1._Storch__
__2._Storch__
202320.03.05.04
2
202222.03.11.04.
1
202112.04.01.05.
0
202019.04.19.04.
2
201902.04.02.04.DEW 6T 484
-
2018--
-
2017--
-
2016--
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2015--
-
201417.05.17.05.
-
2023
Das damals neue Nest auf Mast in Neuhaus wurde jahrelang nicht angenommen - wohl auch mit verhindert von den Nachbarn aus Triangel. Seit 2019 aber ist es nun in jedem Jahr besetzt. Diesmal begann das unberingte Elternpaar am 20. April mit der Brut. Drei Junge schlüpften, zwei von ihnen wurden flügge.
2022
Eins der drei Jungen war doch um einiges kleiner als seine beiden Geschwister, behauptete sich aber gut. Dann wurde ein Junges tot unter dem Nest gefunden. Das kleinste war es nicht. Einige Tage danach wurde ein zweiter der da noch lange nicht flüggen Jungstörche leicht humpelnd unter dem Nest entdeckt, geborgen und in die Pflegestation nach Leiferde gebracht. Warum er das Nest verlassen hatte, beziehungsweise musste, ist unklar. Zurück blieb nun nur ein Jungstorch – der lange Zeit kleinste unter den Dreien. Er schaffte es und wurde flügge.
2021
Als letztes im Kreis Gifhorn begann ein Paar noch Mitte Mai zu brüten. Zwei Junge schlüpften, wurden aber nicht optimal versorgt. Bei dem Dauerregen Ende Juni/Anfang Juli war zeitweise kein Elternteil schützend auf dem Nest. Das eine Junge starb unmittelbar danach, das zweite später Mitte Juli. Das sehr junge Elternpaar war bei seiner wohl ersten Brut einfach noch überfordert.
2020
Im Vorjahr war dem Storchenpaar noch kein Bruterfolg beschieden. Diesmal - mit zumindest neuem Männchen - klappte es. Erstmals überhaupt in Neuhaus wuchsen zwei Storchenjunge heran und wurden dann - als letzte im Kreis Gifhorn - auch beide flügge. Bei ihrer Beringung lagen in im Nest viele rötliche Gewölle - ein Zeichen dafür, dass die Eltern in dieser Zeit ihre Jungen vor allem mit in den Wiesen reichlich vorhandenen Heuschrecken fütterten. Übrigens: das vorjährige Männchen war nach Ummern abgewandert. Mit der dortigen Störchin zog es vier Junge auf!
2019
Erstmals wurde nun auch an diesem Standort gebrütet. Wie bei allen diesjährigen Neuansiedlungen im Kreis Gifhorn handelte es sich hier um ein noch junges Paar. Das Männchen gehört dem Jahrgang 2016 an und stammt aus WOB-Brackstedt. Zwischendurch gab es eine kurze Phase, in dem kein Storch auf den Eiern saß. Möglicherweise sind dabei die Eier erkaltet und die Embryos abgestorben. Nicht ausgeschlossen ist auch, dass die Eier noch nicht befruchtet waren. Jedenfalls wurde lange über die errechnete Zeit hinaus letztlich erfolglos gebrütet. Das Paar blieb aber weiterhin zusammen.
2018
Auch in diesem Jahr gab es keine Ansiedlung. Der Grund dafür ist wahrscheinlich, dass die Nisthilfe zu nahe am seit langem von demselben Paar besetzten Nest in Triangel liegt.
2017
Das Nest blieb wieder unbesetzt.
2016
Das Nest blieb leer.
2015
Nur Störche von den benachbarten Standorten Dannenbüttel und Triangel verweilten ab und zu auf dem Nest. Eine zeitweise Ansiedlung durch ein neues Paar wie im Vorjahr fand diesmal nicht statt.
2014
Nach anfänglichen Kämpfen um das neue Nest blieb ab dem 17. Mai ein wohl noch sehr junges Storchenpaar. Zu einer Brut kam es nicht mehr. Das Nest war dann durchgehend bis Ende August besetzt. Allerdings stellte sich im Juli heraus, dass inzwischen das Paar gewechselt hatte. Das nach dem Verlust seiner Jungen in Triangel verwaiste Paar war nach Neuhaus umgezogen. Das junge Paar hatte den beiden weichen müssen.
Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle (bis 2019) und Gifhorn



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Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle ( bis 2019) und Gifhorn



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