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Radenbeck

Nest auf Mast
Ort: Radenbeck (Gemeinde/Stadt: Wittingen)
Koordinaten +52° 38' 53.28" +10° 52' 05.71"
Jahr
Ankunft
Ringnummer
flügge_Junge
__1._Storch__
__2._Storch__
202315.03.16.04.(1) DEW 9T 5102
202212.04.24.04.(1) DEW 9T 5102
202114.04.


2020(11.02.)(06.04.)((2) DEH H 9462)
-
201904.03.12.03.DEH H 9462
0
201805.03.07.04.
2
201725.02.04.03.
0
2016(04.03.) 22.03.
29.03.
1
201505.04.06.04.
1
2014(26.03.) 10.04.
31.03.(DEW 9X648)
1
201316.04.16.04.
3
2012--
-
201126.04.

-
201025.04.27.04.(1) DEH H 4845
0
200930.04.30.04.
-
200815.05.15.05.
-
2023
Da Mast und Nest instabil geworden waren, wurde an der selben Stelle eine neue Nisthilfe installiert. Beide Störche nahmen sie problemlos an. Es dauerte aber, bis das Paar wieder komplett war.  Er als Westzieher, von denen viele bereits in Spanien überwintern, traf am 15. März ein. Sie als Ostzieherin mit dem viel weiteren Weg aus dem afrikanischen Winterquartier kam am 16. April zurück. Zwei Junge wuchsen heran und wurden flügge. Bei der Beringung wurde auch noch ein unbefruchtetes Ei im Nest gefunden.
2022
Das dreijährige aus Lübbow im Wendland stammende Männchen versuchte zunächst, sich erst in Zasenbeck anzusiedeln. Von den dortigen später eintreffenden Störchen vertrieben, fand es dann Nest und Partnerin in Radenbeck. Das Paar brütete zwei Junge aus, die auch beide flügge wurden. Damit gab es nach zuletzt 2019 nun wieder Storchennachwuchs im Ort.
2021
Vor der Saison war das Nest gesäubert und neu hergerichtet worden. Ab Mitte April kam ein wohl sehr junger Storch. Sein von der Vogelwarte Hiddensee verwendeter Ring konnte aber nicht richtig abgelesen werden. Später gesellte sich zeitweise wohl auch noch ein zweiter hinzu. Bei Kontrollen wurde aber jeweils nur der beringte oder gar kein Storch angetroffen. Eine Brut fand jedenfalls nicht statt.
2020
Zunächst kam wie in den Vorjahren bereits am 11.02. ein Einzelstorch, der dann wieder verschwand. Kurzfristig siedelte sich ein junges Paar an. Das wurde dann vom letztjährigen Weibchen vertrieben. Nachdem sich aber kein Partner einstellte, zog dieses weiter. Fortan blieb das Nest leer- erstmals seit der Wiederbesiedlung vor sieben Jahren.
2019
Das neue Weibchen vom Vorjahr kam wieder. Es entwickelte sich dann aber eine unruhige Storchensaison mit häufigen Kämpfen um das Nest. Gebrütet wurde. Mindestens ein Junges schlüpfte, aber später als berechnet. Drei Wochen danach lebte es nicht mehr. Auch in den Tagen zuvor soll es wieder zu Kämpfen gekommen sein.
2018
Wie im Vorjahr erschien ein Storch bereits Mitte Februar und verschwand dann wieder. Ab dem 5. März war das Nest dann besetzt. Später traf auch das Weibchen ein. Am 7. April wurde es allerdings von einer anderen Störchin verdrängt. Deren Ring besagt, dass sie aus Herbsleben in Thüringen stammt und bereits acht Jahre alt ist. Das so nun neu zusammengesetzte Elternpaar zog zunächst drei Junge auf, von denen dann zwei flügge wurden.
2017
Nach einem frühen Brutbeginn bereits Ende März schlüpften einen Monat danach mindestens drei Junge. Zunächst entwickelten sie sich problemlos. Dann gab es am 13. Mai ein hier so noch nicht erlebtes Hagelunwetter. Es bleibt unklar, ob die Eltern dabei das Nest verließen und somit die Jungen ungeschützt waren. Keins der drei Jungen überlebte.
2016
Auch diesmal wurden wieder sehr früh zwei noch kleine Junge tot abgeworfen, ohne dass ein Grund dafür ersichtlich war. Ein Junges wurde flügge. Da beim Beringen auch ein unbefruchtetes Ei im Nest lag, müssen mindestens vier Eier gelegt worden sein.
2015
Zehn Tage nach dem Schlüpfen lagen gleich drei Junge tot unter dem Nest. Ob ein Nahrungsengpass oder andere Ursachen der Grund waren, muss offen bleiben. Dass vierte Junge wuchs dann problemlos auf.
2014
Anfangs erschien ein neues, erst dreijähriges Männchen, nachdem es wenige Tage zuvor in Hoitlingen hatte weichen müssen. Dasselbe widerfuhr ihm nun auch hier, als das Männchen des Vorjahres zurückkehrte. Nach heftigen Kämpfen war dann das alte Paar wieder vereint. Möglicherweise gingen dabei auch Eier zu Bruch. Von schließlich geschlüpften zwei Jungen wurde eins flügge.
2013
Fünfzehn Jahre mussten die Radenbecker warten, bis es nun wieder eine erfolgreiche Brut im Ort gab. Dabei stand der Erfolg anfangs auf der Kippe. Gerade war das erste Ei gelegt worden, als ein Fremdstorch angriff. Zwar setzte sich nach einem heftigen Kampf das Paar durch, konnte aber nicht verhindern, dass das Ei zerbrochen unter dem Nest lag. Glücklicherweise wurde trotzdem die Brut mit dem Legen des nächsten Eies zwei Tage danach fortgesetzt. Insgesamt wurden mindestens drei Eier ausgebrütet, denn es wuchsen drei Junge heran. Eins von ihnen war zwar lange Zeit etwas kleiner, wurde aber ebenso wie die beiden größeren flügge.
2012
Bis auf kurze Gastbesuche blieb das Nest leer.
2011
In diesem Jahr erschien lediglich ein Einzelstorch. Er blieb lange Zeit und kam anschließend noch sporadisch zu Besuch. Da er keinen Ring trug, konnte es sich bei ihm nicht um das beringte Männchen des Vorjahres handeln. Dieses wurde auch an keiner anderen Stelle abgelesen.
2010
Ende April traf ein Paar ein, wobei es sich bei dem Männchen um den nun dreijährigen am 31.03. in Giebel vertriebenen Brutstorch handelte. Es kam noch zur Brut. Zwei Junge schlüpften, starben aber kurz darauf. Dazu trug wohl die noch unterentwickelte Brutpflege der Mutter bei, verbunden mit Nahrungsknappheit infolge der Trockenheit.
2009
Das Ende April erschienene Paar blieb, abgesehen von gelegentlichen Ausflügen, bis zum Ende der Saison, brütete aber nicht. Auch hier ist zu vermuten, dass zumindest einer der beiden noch nicht brutreif war.
2008
Wie lange braucht ein Storchenpaar, um auf einer Nestgrundlage ein Nest zu errichten, in dem es dann auch brüten kann? In Radenbeck zeigte sich: dazu können schon drei Tage reichen. In dieser Zeit hatte ein junges Storchenpaar, das erst am 15. Mai eingetroffen war, sich sein Nest zurecht gebaut. In der letzten Maiwoche fingen die beiden tatsächlich noch mit dem Brüten an. Bei so einem späten Beginn ist aber ein Erfolg nahezu unmöglich. So erfolgte dann nach einiger Zeit der Brutabbruch. Das Paar blieb aber bis auf gelegentliche auch mehrtägige Ausflüge dem Nest treu.
Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle (bis 2019) und Gifhorn



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Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle ( bis 2019) und Gifhorn



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