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Walle

Spargelweg, Nest auf Mast Streuobstwiese
Ort: Walle (Gemeinde/Stadt: Schwülper)
Koordinaten +52° 20‘ 01" +10° 27‘ 04‘‘
Jahr
Ankunft
Ringnummer
flügge Junge
__1._Storch__
__2._Storch__
202416.02.16.02.(2) DEW 9T 8483
202319.02.13.03.(2) DEW 9T 8483
202211.03.11.03.
1
202119.03.22.03.
3
202003.03.01.04.
1
201927.04.03.05.
0
2024
Ein kleines Junges wurde tot unter dem Nest gefunden. Beim Beringen der weiteren drei Jungen befand sich auch ein unbefruchtetes Ei im Nest. Somit hatte die Störchin in diesem Jahr fünf Eier gelegt. Im Vorjahr hatten zwei Junge ihren ersten Abflug vom Nest etwas zu früh unternommen. Einem Jungstorch passierte das auch diesmal. Völlig durchnässt stand er im engumzäunten Kindergartengelände. Da von dort aus kein Rückflug möglich war, wurde er nach Leiferde gebracht. Die Nestgeschwister hatten diesbezüglich keine Probleme.
2023
Zumindest der eine nun vierjährige  Brutstorch war neu gegenüber dem Vorjahr. Vier Junge wurden ausgebrütet, drei von ihnen wurden flügge. Das ging bei zweien aber nicht problemlos vonstatten. Der älteste Jungstorch war noch nicht einmal 60 Tage alt, als er seinen ersten Abflug vom Nest wagte, es dann aber nicht schaffte, auch wieder dorthin zurückzukehren. Als ihm das nach 2 Tagen immer noch nicht gelungen war und die örtlichen Gegebenheiten für weitere Versuche ungünstig erschienen, wurde er nach Leiferde gebracht. Bald darauf folgte das nächste Nestgeschwister. Das brauchte dann vier Tage bis zur ersten  Rückkehr auf das Nest. Beim dritten Jungstorch indes lief alles problemlos ab.
2022
Ab dem 1. April wurde nun zum dritten Mal in Folge in dem neuen Nest am Spargelweg gebrütet. Die - wie in den beiden Malen zuvor - unberingten Eltern waren am 11. März eingetroffen  Von den anfangs drei geschlüpften Jungen starben zwei. Bei der Beringung des übrig gebliebenen Jungen stellte sich heraus, dass auch noch ein unbefruchtetes Ei im Nest lag. Folglich müssen vier Eier gelegt worden sein.
2021
Ab dem 4. April wurde nun zum zweiten Mal in Folge in dem neuen Nest gebrütet. Nach dem Schlüpfen wurde ein Junges bald abgeworfen. Drei weitere Junge wuchsen heran und wurden beringt. Einer von ihnen wurde am 18. Juli mit lückigem Gefieder und einer Fußverletzung unter dem Nest aufgefunden und nach Leiferde gebracht. Dort wird er über Winter bleiben, damit die fehlenden Federn nachwachsen. Seine Nestgeschwister flogen in Walle aus.
2020
Bereits am 1. April war das wohl noch sehr junge Paar auf dem neuen Nest am Kindergarten im Spargelweg komplett. Ab dem 19. April wurde dann gebrütet. Drei Junge schlüpften. Eins starb relativ bald, ein zweites, im Wachstum doch sehr zurückgeblieben, kurz nach der Beringung am 23. Juni. Das dritte Junge aber wurde flügge. Bei seinem ersten Abflug vom Nest hat es sich dann aber überschätzt. Es landete auf einem Grundstück an der Schunterstraße. Da es nicht in der Lage war, von dort wieder abzufliegen und aufs Nest zurückzukehren, wurde es geborgen und nach Leiferde gebracht. Hier ist es dann später mit anderen Jungstörchen abgezogen. Übrigens: dies war der erste Storchennachwuchs in Walle nach wohl über 80 Jahren.
2019
Die am 24. April eingesetzte neue Nisthilfe stand erst wenige Tage, da erschien auch schon ein erster Interessent. Er nahm das Angebot an - auch wenn das die Krähen vom Wäldchen nebenan nicht so gut fanden. Anfang Mai kam ein zweiter Storch hinzu. Die beiden blieben. Zu einer Brut reichte es in diesem Jahr noch nicht.
Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle (bis 2019) und Gifhorn



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Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle ( bis 2019) und Gifhorn



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