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Winsen

1. Nest auf dem Schornstein der Schlachterei
Ort: Winsen (Gemeinde/Stadt: Winsen (Aller))
Koordinaten +52° 40' 46.17" +09° 54' 33.28"
Jahr
Ankunft
Ringnummer
flügge Junge
1. Stoch
2. Storch
202420.02.23.02.- wie Vorjahr -2
202325.02.28.02.(1) DEW 7X 951
(2) unberingt
3
202219.02.24.02.(1) DEW 7X 951
(2) DEW 9X 185
0
202119.02.21.02.
(1) DEW 9X 185
(2) DEW 7X 951
2
202016.02.25.02.- wie Vorjahr -2
201922.02.17.03.- wie Vorjahr - 2
201826.02.04.03.- wie Vorjahr - 2
201726.02.04.03.- wie Vorjahr - 2
201609.03.09.03.(1) DEW 7X 951
(2) DEW 9X 185
2
201517.03.12.04.DEW 7X 9851
201413.03.17.03.- wie Vorjahr -2
201315.03.29.03.(2) DEW 6X 765
1
201212.03.(19.03.)
31.03.
(DEW 3X 973)
(2) DEW 6X 765
1
201105.04.10.04.
3
201030.03.13.04.
2
200902.04.16.04.
0
200801.04.13.04.
3
200711.04.11.04.
(2) DEW 2X 685
0
2006--

200521.05.20.07
-
200430.03.
(15.04.)
02.04
(15.04.)

1
200304.04.(15.04.)
26.04.

-
200202.04.18.04.
(25.04.)

2
200130.03.20.04.
(29.04.)

4
200003.04.07.04.
2
199931.03.19.04.3
2024
Das unberingte Weibchen, das ab 2022 den Platz der zu Tode gekommenen Ringstörchin eingenommen hatte, kam auch in diesem Jahr wieder. Am 27.03. wurde mit der Brut begonnen. Ab dem 30.04. konnte man über die Webcam der Gemeinde zwei Köpfe erkennen. Das blieb auch bis zum Ende so, so dass wieder zwei Jungstörche das Nest verlassen konnten.
2023
2022 hatte die langjährige Brutstörchin im Straßenverkehr ihr Leben verloren. Kurze Zeit später nahm eine unberingte Störchin ihren Platz ein. Da die Brutsaison aber schon weit vorangeschritten war, wurde nicht mehr gebrütet. Was würde nun 2023 passieren? Am 25.02. kam das Männchen an, und drei Tage später ein unberingtes Weibchen. Ab dem 02.04. wurde gebrütet. Auf dem Nest wurden drei Junge groß, diesen Bruterfolg gab es das letzte Mal 2011.
2022
Am 19. und am 24. Februar kam das Brutpaar der letzten Jahre zum Nest. Ab dem 24. März wurde gebrütet, und ab dem 25. April wurde gefüttert. Über die Webcam waren zwei Köpfchen zu sehen. Der Nahrungsmangel machte sich auch hier bemerkbar, und die Störchin suchte z.B. zwischen Südwinsen und Oldau Nahrung auf dem Grünstreifen neben der Straße.

Wie gefährlich das nicht nur für sie war, stellte sich dann am 6. Mai heraus. In den frühen Morgenstunden wurde die Störchin von einem Auto erfasst und getötet. Leider bekam ich erst gegen 13:00 Uhr die Meldung, dass ein toter Storch an der Straße lag. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht klar, um welchen Storch es sich handeln würde. Deshalb wurde Rainer Wauer informiert, der sich auf die Suche machte. Gleichzeitig machte ich mich auf den Weg nach Winsen. Dort angekommen war klar, dass es sich um die Störchin vom Winsener Schornstein handelte. Da sich im Nest zwei Junge befanden und ein Storch allein nicht gleichzeitig das Nest bewachen und Nahrung suchen konnte, entschied ich mich, die Jungen zu bergen. Für die Rettung nahm ich Kontakt mit der Feuerwehr Winsen auf, die eine Drehleiter aus Celle aktivierte. Außerdem telefonierte ich mit der Unteren Naturschutzbehörde, um mir die Erlaubnis zur Bergung der Jungstörche zu holen. Zeitlich ging nun zwar alles ganz schnell, aber für einen der Jungstörche waren wir doch zu spät dran: das seit dem frühen Morgen allein gebliebene Männchen hatte aus Überforderung den kleineren der beiden bereits aus dem Nest geworfen. Der im Nest verbliebene Jungstorch wurde geborgen und nach Leiferde ins Artenschutzzentrum gebracht. Dort wuchs er heran und wurde am 20. Juni 2022 beringt (Näheres unter Patenschaft).

Eine Bemerkung sei mir hier erlaubt: Es kann jedem passieren, dass ein Tier überfahren wird. Aber bitte informieren Sie in so einem Fall umgehend die zuständigen Verantwortlichen, denn das kann Leben retten! Wenn die Bergungsaktion in Winsen schon am Morgen gestartet wäre, hätten zwei Jungstörche gerettet werden können.
2021
Am 19. und 21.02. kamen beide Brutstörche der letzten Jahre auf dem Nest an. Am 23.04. schlüpften drei Junge, von denen eines verstarb. Am 04.06. versuchte ein Schwarzstorch auf das Nest zu kommen, wurde aber vom Altvogel abgewehrt. Zwei Junge wurden groß.
2020
Der erste Storch kam schon am 16.02., seine Partnerin 9 Tage später. Es kam zur Brut und drei Junge schlüpften. Ein Junges verstarb, zwei Jungstörche verließen Mitte August das Nest.
2019
Zum vierten Mal in Folge brütete dasselbe Paar. Am 15. Juni – die zwei Jungen waren 45 Tage alt - gab es ein heftiges Hagelunwetter, dem sie schutzlos ausgeliefert waren. Beide wie auch ihre Eltern überlebten unbeschadet. Mit dem erstmals in der Nachbarschaft brütenden zweiten Paar gab es offensichtlich keine größeren Auseinandersetzungen.
2018
Nun kann auch in Winsen das Storchengeschehen per webcam verfolgt werden. Zum dritten Mal in Folge brütete dasselbe Paar. Zwei Junge wuchsen heran, beide wurden flügge. Das Weibchen blieb in jedem Fall bis zum 20. August. Am 8. September wurde es dann in Spanien südlich von Madrid inmitten einer großen Schar dort überwinternder Störche abgelesen.
2017
Nach zuletzt mehrfachen Partnerwechseln kam diesmal das im Vorjahr neue Paar wieder und brütete erneut erfolgreich. Zwei der mindestens drei Jungen wurden flügge. Nachdem sie am 8.August abgezogen waren, hielten sie sich anschließend mit vielen anderen Jung- und auch Altstörchen in den überschwemmten Flächen bei Altencelle und Nienhagen auf.
2016
Das vermutlich seit vielen Jahren hier brütende unberingte Männchen kam nicht mehr zurück. Stattdessen bildete sich ein neues Paar. Dessen Männchen hatte im Vorjahr als Zweijähriger noch erfolglos in Fuhrberg gebrütet. Das Weibchen war zuvor drei Jahre in Jeversen. Das Winser Weibchen des letzten Jahres musste nach Wolthausen umziehen. Von den zwei Jungen war eins zunächst wesentlich kleiner, wurde aber dann ebenfalls flügge.
2015
Das Weibchen der letzten drei Jahre brütete diesmal in NRW. Ihre Nachfolgerin war – wie sie damals - auch erst zwei Jahre alt und stammt aus Kaiserwinkel im Kreis Gifhorn. Zwanzig Tage nach ihrer Ankunft kam es Anfang Mai doch noch zur Brut. Ein Junges wuchs heran. Seine Beringung erwies sich als nicht möglich, weil es sich nicht wie die Jungstörche sonst in dem Alter hin legte und tot stellte, sondern stehen blieb und dann gefährlich nahe an den Nestrand rückte.  
2014
Ganze zwei Tage lang durfte sich ein wohl noch junges unberingtes Weibchen Hoffnung machen, an der Seite des Männchens neue Brutstörchin zu werden. Dann traf ihre Vorgängerin der letzten beiden Jahre ein. Schon beim ersten Anflug wurde die Neue vom Nest gedrängt. Zweimal versuchte sie vergeblich, ihren Platz zurück zu erobern. Das Männchen hielt sich dabei merklich zurück. Nach nicht einmal fünf Minuten war die Ablösung perfekt. Die - auch erst vierjährige - Alte hatte gewonnen, und die erste Paarung ließ dann auch nicht mehr lange auf sich warten.
2013
Das nun dreijährige Weibchen vom Vorjahr brütete wohl wieder mit demselben Partner. Erneut wurde nur ein Junges flügge. Die anderen überlebten vermutlich den kalten Dauerregen Ende Mai nicht. Unabhängig davon zeigt die Statistik, dass Winsen mit insgesamt elf flüggen Jungen in den letzten zehn Jahren im Vergleich mit anderen Standorten nur einen sehr geringen Bruterfolg hat. Eine wesentliche Ursache ist, dass in Nestnähe nicht genügend ertragreiche Nahrungsflächen vorhanden sind.  
2012
Die erste Störchin blieb nur eine Woche. Dann kehrte sie zu ihrem vorjährigen Brutstandort Wesendorf (GF) zurück. Sechs Tage danach erschien eine neue Störchin. Mit ihren zwei Jahren war es für sie der erste Brutversuch – und das klappt manches Mal noch nicht. In Winsen aber war das Paar erfolgreich. Nachdem es etliche Nestkämpfe gegeben hatte und auch ein Ei später unbefruchtet am Nestrand lag, wurde immerhin ein Junges flügge.  
2011
Anfangs war es verwirrend. Mal tauchte ein Paar in Winsen auf, mal im benachbarten Oldau, aber nie zur gleichen Zeit. Nachts schlief meist nur ein Storch in jedem Nest - oder in einem Nest zwei und im anderen keiner. Erst als ab dem 18.04. an beiden Orten gebrütet wurde, stand definitiv fest: Es sind nun zwei Paare. Erfreulich, dass dann im Winsen wie im Vorjahr drei Junge flügge wurden.
2010
Zwei von zunächst vier Jungen wurden groß. Bei ihrer Beringung stellen sich die Jungen normalerweise tot und lassen sie regungslos über sich ergehen. In Winsen aber wurde das eine unruhig und begann sich mit Schnabelhieben zu wehren. Eine über seinen und den Kopf des Geschwisters gelegte Jacke führte dann aber schnell zur Beruhigung und zum problemlosen Anlegen der Ringe.
2009
In der ersten Brutphase gab es heftige Nestkämpfe. Danach wurde unter dem Nest ein zerbrochenes befruchtetes Ei gefunden. Am 28.05. gelang es einem Angreifer, das Nest zu besetzen. Nach erbittertem Widerstand konnte er schließlich wieder vertrieben werden. Vermutlich ist bei den heftigen Kämpfen ein Teil ein Teil der Brut umgekommen. Dennoch schlüpfte schließlich mindestens ein Junges. Wenige Tage später lag es dann tot unter dem Nest.
2008
Nur ein einziges Junge war in den letzten fünf Jahren ausgeflogen. Erfreulich, dass es diesmal gleich drei waren. Dazu trug auch hier die durch die langen Überschwemmungen bedingte gute Ernährungslage mit bei. Zwei der drei Jungen übernachteten dann zwei Tage nach ihrem Abzug vom Heimatort auf einem Hausdach in Beedenbostel und zogen dann am nächsten Morgen weiter.  
2007
Längere Zeit blieb unklar, ob das Paar überhaupt brüten würde. Dann klappte es aber doch noch. Es wurde beobachtet, wie nach dem Schlüpfen zumindest ein Junges gefüttert wurde. Wenige Tage darauf war kein Leben mehr im Nest. Die offensichtlich zu jungen Eltern waren wohl mit der Jungenaufzucht überfordert gewesen. Aufgrund ihrer Beringung 2005 in Lübbecke-Gehlenbeck/NRW stellte sich heraus, dass das Weibchen erst zweijährig (!) war.
2006
Bis auf gelegentliche Stippvisiten von Besuchsstörchen blieb das Nest leer.
2005
Erstmals seit vielen Jahren blieb das Nest in Winsen ohne Brut. Wohl infolge des „Störungsjahres“ für Ostzieher verbunden mit der nicht optimalen Nahrungssituation vor Ort gab es lediglich die Spätankunft von zwei Störchen im Mai und im Juli.
2004
Am 15.04. ließ sich in Winsen ein zweites Paar nieder und begann in 250 m Luftlinie vom ersten Paar entfernt eine Nestunterlage auszubauen. Es gab Auseinandersetzungen mit dem schon brütenden Paar, dem wohl auch Eier zum Opfer fielen. Nach einer Woche gab das zweite Paar den Ansiedlungsversuch auf und zog weiter. Von den zwei Jungen im Nest Kleinschmidt wurde eins flügge.
2003
Die beiden am 04. und 15.04. erschienenen Störche begannen mit der Brut. Am 26.04. muß es dann aber einen Partnerwechsel gegeben haben. Fortan wurde nicht mehr gebrütet. Mit der Zeit suchten die Störche immer weniger das Nest auf. Vermutlich war ein Partner noch zu jung. Ab dem 03.08. blieb das Nest dann leer.
2002
Am 25.04. wurden wie im Vorjahr bei Storchenkämpfen die ersten Eier zerstört. Anschließend wuchsen bei der zweiten Brut mit möglicherweise neuer Störchin zwei Junge heran. Eins von ihnen verletzte sich bei ersten Flugversuchen so schwer, dass es eingeschläfert werden musste.
2001
Nach dem Eintreffen beider Partner wurde bereits fünf Tage gebrütet. Dann erfolgte nach heftigen Kämpfen mit Zerstörung der Eier der Brutabbruch. Vermutlich gab es dabei einen Wechsel des Weibchens. Eine Woche danach wurde wieder gebrütet - diesmal mit Erfolg.
2000
Das Brutgeschehen verlief in diesem Jahr weitgehend störungsfrei. Von Anfang an wurden nie mehr als zwei Junge gleichzeitig beobachtet - und die beiden wurden auch flügge.
1999
Zunächst wuchsen vier Junge heran. Im Alter von drei Wochen wurde dann am 15.06. eins tot abgeworfen. Für die anderen drei war offensichtlich ausreichend Nahrung vorhanden. Sie wurden problemlos flügge.  

Winsen
2. Jann-Hinsch-Hof, Nest auf Mast
Ort: Winsen (Gemeinde/Stadt: Winsen (Aller))
Koordinaten +52.6811 +9.89933
Jahr
Ankunft
Ringnummer
flügge Junge
1. Stoch
2. Storch
202427.03.27.03.- wie Vorjahr -2
202315.03.26.04.(1) DEW 7T 781
(2) unberingt
0
202217.03.23.03.(1) DEW 7T 781
(2) DEW 1V 382
1
202115.04.15.04.

(1) DEW 7T 781
0
201905.04.20.04.DEW 4T 459 0
2024
Ein Nest, das in Winsen kaum jemand wahrnimmt, und ein Storchenpaar, das auch im letzten Jahr an diesem Standort gebrütet hatte. Ein routiniertes Paar, und so gestalteten sich auch Brut und Jungenaufzucht. Am Ende flogen zwei Junge aus.
2023
Am 15.03. erschien das Männchen DEW 7T 781 auf dem Nest am Jann-Hinsch-Hof. 2022 war die Ringstörchin DEW 1V 382 einige Tage nach dem Männchen angekommen, aber in diesem Jahr blieb ihr Platz bis zum 26.04. unbesetzt. Dann nahm eine unberingte Störchin den Platz ein. Ab dem 07.05. wurde gebrütet, und das auch über den für den 08.06. den errechneten Schlupfbeginn. Waren die Eier unbefruchtet, oder gab es einen anderen Grund? Auf jeden Fall schlüpften keine Jungen. Das Paar blieb bis zum Saisonende auf dem Nest.
2022
Nachdem sich ein Specht in den vergangenen Jahren mit den Masten beschäftigt hatte, wurde es Zeit ihn auszuwechseln. Hierfür konnten wir Herrn Lindhorst als Sponsoren gewinnen, der die Kosten für das Nest und den Wechsel des Mastes übernahm. Der Mast selbst wurde von der SVO Celle gespendet. Den Nestbau übernahm die Ornithologische Arbeitsgemeinschaft Barnbruch, die in diesem Jahr das 300ste Nest auslieferte. Am 16. Februar wurde der Mast mit dem Nest aufgestellt.

Das Männchen des Vorjahres traf am 17. März ein, und am 23. März gesellte sich ein neues Weibchen dazu. Ab dem 15. April begannen sie mit der Brut, und ab den 17. Mai konnte man die Fütterung beobachten. Von den zwei geschlüpften Jungstörchen verstarb einer, der zweite wurde groß.
2021
Nachdem DEW 7T 781 in Bleckmar vertrieben wurde, fand er nun mit einer unberingten Partnerin am 15.04. am Jan-Hinsch-Hof sein Nest. Es wurde gebrütet und es schlüpfte ein Junges, das aber leider am 01.07. nach Dauerregen verstarb.
2019
Vor 30 Jahren war die Nisthilfe auf Mast errichtet worden. Von Störchen bezogen wurde sie nie - bis zu diesem Jahr. Am 5. April begann ein Einzelstorch, auf dem noch vorhandenen Holzgestell ein Nest zu bauen. Zwei Wochen danach fand sich auch ein Weibchen ein. Die beiden brüteten mindestens ein Junges aus. Das überlebte das Hagelunwetter am 15. Juni aber nur um einen Tag. Ende Juli verließ das Paar das Nest. Das Weibchen versuchte dann, den da schon freigewordenen Platz an der Seite des Männchens in Hornbostel einzunehmen. Es ist das erste Mal in der Geschichte Winsens, dass im Ort nun zwei Storchenpaare brüteten.

Winsen
3. Winsen-Süd (Neuwinsen)
Ort: Winsen (Gemeinde/Stadt: Winsen (Aller))
Jahr
Ankunft
Ringnummer
flügge Junge
1. Stoch
2. Storch
202410.0410.04.
2
2024
Eigentlich ist die Nestdichte in Winsen so hoch, dass kein weiteres Nest Platz hat. Zwei unberingte Störche waren allerdings anderer Meinung. Schon einmal hatten sie auf dem Strommast am Allerblick versucht zu brüten. Das Nest wurde aus Sicherheitsgründen abgebaut und Abwehreinrichtungen installiert. Das wiederholte sich auch in diesem Jahr: am 10.04. wurde das Nest geräumt und die Störche zogen ab. Danach versuchten sie, in einer Eiche in der Nähe des „Winsener Feuerteufels“ ein Nest zu bauen, was aber fehlschlug. Ich verlor sie aus den Augen, bis mir vom Beobachter vor Ort mitgeteilt wurde, dass sie auf einem Schornstein brüten würden. Das Problem war: der Schornstein war in Betrieb und es bestand Brandgefahr. Das erste Ei war aber schon gelegt, und so konnte nur noch die Heizung abgestellt werden.
 
Die Störche brüteten erfolgreich und es flogen zwei Junge aus. Gleichzeitig machten sich die Mitarbeitenden der Unteren Naturschutzbehörde auf die Suche nach einem alternativen Standort. Die Eiche am „Winsener Feuerteufel“ kam wieder ins Visier, und der Eigentümer selbst brachte die Maßnahme ins Rollen. Bis zur nächsten Saison wird eine Plattform auf dem Baum errichtet, auf denen unser Paar dann brüten kann.
Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle (bis 2019) und Gifhorn



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Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle ( bis 2019) und Gifhorn



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