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Dannenbüttel

Nest auf Mast Hof Lüdde
Ort: Dannenbüttel (Gemeinde/Stadt: Sassenburg)
Koordinaten: +52° 29' 16.37" +10° 37' 48.95"
Jahr
Ankunft
Ringnummer
flügge Junge
__1._Storch__
__2._Storch__
202328.02.05.03.- wie Vorjahr -4
202218.02.26.02.- wie Vorjahr -3
202121.02.24.04.(2) DEW 2X 9802
202026.02.03.03.DEW 2X 9803+1
201924.02.28.02.DEW 2X 9801
201807.03.09.03.
3
201724.02.25.02.(1) DEW 2X 9802
2016(02.02.)
27.03.
(09.02.)
27.03.
(DEW 3X 085, DEH H 3671)
(1) DEW 2X 980
1
201501.03.01.03.(1) DEW 2X 980
(2) DEH H 3671
0
201427.02.06.04.(1) DEW 2X 9802
201312.03.11.04.(1) DEW 2X 9804
201206.04.20.04.(1) DEW 2X 9801
201102.04.02.04.(2) DEW 6X 4730
2010 06.04.13.04.
2
200907.05.07.05.
-
2023
Das 2006 in Hille (NRW) geborene Männchen ist zusammen mit dem Männchen in Triangel der aktuell „dienstälteste“, beringte männliche Brutstorch im Kreis Gifhorn. Nur die unberingten Männchen in Leiferde („Fridolin“) und Rothemühle - Im Winkel sind vermutlich noch älter. Auch seine unberingte Partnerin kommt wohl schon seit langem. Das sind gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Brut. Das somit erfahrene Elternpaar brachte diesmal sogar vier Jungstörche zum Ausfliegen. Zuletzt geschah das 2013.  Ein Sonderfall bildet das Jahr 2020. Da war zu den drei eigenen Jungen noch ein viertes zugeflogen und adoptiert worden.
2022
Ein gutes Brutergebnis kann erneut das Nest in Dannenbüttel vorweisen. Hier sind das nun 16 Jahre alte Männchen mit seiner langjährigen Partnerin ein wesentlicher Garant des Erfolges. Die beiden brüteten in diesem Jahr vier Junge aus. Drei von ihnen wurden flügge. Damit zählt dieser Standort mit zu den erfolgreichsten im Kreis Gifhorn.
2021
2012 brütete das 2006 in Hille (NRW) aufgewachsene Storchenmännchen zum ersten Mal in Dannenbüttel. Seitdem kam es jedes Jahr wieder, so auch diesmal. Zusammen mit dem unberingten Weibchen zog es nun zwei Junge groß. Insgesamt waren es in diesen 10 Jahren einschließlich eines Findelkindes im Vorjahr 20 Junge, die auf dem Nest in Dannenbüttel flügge wurden.
2020
Nach dem Unwetter mit Sturm und Starkregen am 13. Juni stand außer den drei beringten Jungstörchen ein vierter unberingter im Nest. Er wurde fortan mit durchgefüttert. Woher und wie er hierher gekommen sein mag, bleibt rätselhaft. Flügge wurde er zusammen mit den Stiefgeschwistern gut 2 1/2 Wochen später. Auch auf diesem Nest wurde beobachtet, wie ein Jungstorch Gummiringe fraß.
2019
Anfangs wurden zwei Junge gesichtet, dann nur noch eins. Das wurde dann auch flügge. Dies ist immerhin ein besseres Brutergebnis als bei etlichen anderen Storchennestern im Einzugsbereich der Deponie Wolfsburg, in denen es durch den Tod aller Jungen zum Brutabbruch kam. Bei den hiesigen Eltern handelte es sich um das Paar der Vorjahre mit dem nun dreizehnjährigen Männchen.
2018
Im zehnten Jahr des Nestbestehens schlüpften vier Junge, drei flogen aus.. Damit überbot das Paar den bisherigen Schnitt der vorherigen neun Jahre von 1,3 flüggen Jungen. Dabei profitierten die Eltern wie auch die anderen Paare der näheren Umgebung in karger Zeit vom Nahrungsangebot auf der Wolfsburger Müllkippe.
2017
Als die beiden Jungen größer wurden, zogen sich die Eltern häufig auf einen Hausschornstein in Sichtweite zurück. Dort errichteten sie dann mit herbeigeschleppten Zweigen die Unterlage für ein zweites Nest. Ein solches Verhalten ist bei Störchen nicht ungewöhnlich. Nach Abzug der Jungen wurde dieser Standort aber nicht mehr benutzt.
2016
Nachdem nun auch das Männchen aus Triangel seiner früheren langjährigen Partnerin nach Dannenbüttel gefolgt war, gab es längere Zeit ein Hin und Her zwischen beiden Orten. Erst kurz vor der Eiablage erfolgte die Entscheidung für Triangel. Somit war nun der Platz frei für das Männchen der letzten Jahre. Es zog mit neuer Partnerin zunächst zwei Junge auf von denen eins flügge wurde. Das andere starb, nachdem es wesentlich in der Entwicklung zurückgeblieben war
2015
Diesmal musste das westziehende Männchen nicht lange auf seine ostziehende Partnerin warten. Deren da noch freie Stelle nahm sogleich die ebenfalls westziehende Nachbarin aus Triangel ein. Fortan waren die beiden nun ein Paar und blieben es auch die Saison über. Ein Bruterfolg blieb ihnen allerdings versagt. Warum es zum Abbruch kam, bleibt unklar.
2014
Wieder kam das Männchen als Westzieher sehr früh. Dann begann die Wartezeit. Bevor endlich „die Richtige“ eintraf, hatten zwischenzeitlich schon zwei andere Weibchen für einige Tage die Gunst des Männchens genossen. Dann jedoch war die alte Ordnung rasch wieder hergestellt. Von drei geschlüpften Jungen überlebten zwei. Sie waren nach dem Flüggewerden noch längere Zeit oft gemeinsam mit den Eltern auf Nahrungssuche.
2013
Das früh gekommene Männchen des Vorjahres hatte anfangs mindestens zwei verschiedene Partnerinnen. Mal war die eine, mal die andere mit ihm auf dem Nest. Dann aber traf vermutlich das Weibchen vom Vorjahr ein - und setzte sich durch. Als der Dauerregen ab dem 25. Mai kam, waren die Jungen noch keine Woche alt. Alle vier überlebten und wurden flügge – sicher auch dank der diesmal dann optimalen Nahrungsbedingungen in Allernähe.
2012
Bereits nach wenigen Tagen wechselte das Weibchen des Vorjahres nach Warmenau. Bald danach verschwand auch das Männchen. Ein neues Paar begann mit der Brut. Von dem starb das Weibchen an Legenot. 2 Eier wurden geborgen und nach Leiferde gebracht. Eine Nachfolgerin wartete aber schon. Erneut wurde gebrütet, eins der beiden geschlüpften Jungen wurde flügge - in Leiferde leider keins der beiden dort ausgebrüteten.
2011
Als Wochen über den errechneten Schlupftermin hinaus immer noch gebrütet wurde, war klar: Die Eier sind unbefruchtet. Mögliche Ursache dafür ist das Alter der in diesem Jahr neuen Störchin. Mit ihren erst zwei Jahren war sie wohl noch nicht ganz brutreif. Übrigens: Aufgrund ihrer Ringnummer stellte sich heraus: Sie stammt aus dem nicht weit entfernten Nest in Wesendorf.
2010
Länger als ein halbes Jahrhundert hatte es keinen Storchennachwuchs im Ort gegeben. Nachdem dann im Vorjahr das neue Nest sogleich besiedelt worden war, wuchsen dort in diesem Jahr erstmals wieder Junge heran. Von zunächst drei Jungen wurden zwei flügge. Keinen Einfluss auf das Brutgeschehen hatte der Tod eines Altstorches, der im Sommer in einer örtlichen Güllegrube gefunden wurde und vermutlich bereits im zeitigen Frühjahr dort umgekommen sein muss.
2009
Das am Rand der Allerwiesen neu errichtete Nest wurde erfreulicherweise bereits im ersten Jahr angenommen. Für eine Brut war es aber schon zu spät und das Paar wohl auch noch zu jung. Da die beiden bis zum Saisonende blieben, besteht Hoffnung für das nächste Jahr..
Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle (bis 2019) und Gifhorn



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Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle ( bis 2019) und Gifhorn



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