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Schönewörde

Nest auf Mast
Ort: Schönewörde (Gemeinde/Stadt: Schönewörde)
Koordinaten +52° 37' 51.50" +10° 38' 00.04"
Jahr
Ankunft
Ringnummer
flügge Junge
__1._Storch__
__2._Storch__
202322.03.17.04.- wie Vorjahr -1
202229.03.13.04.- wie Vorjahr -2
202130.0304.04.(1) DEW 4T 446
(2) DEH HP 244
2
202007.04.07.04.- wie Vorjahr -1
201913.05.13.05.
DEH HP 244
DEW 4T 446
0
2018--
-
2017--
-
2016(03.04.)(06.04.)((1) DEW 7X 968)-
201518.04.29.04.(2) DEW 7X 968-
201429.04.04.05.
-
2023
Zum vierten Mal brütete nun das Storchenpaar in derselben Besetzung. Doch diesmal gab es das Problem, dass direkt neben dem Nest auf Mast die Straße erneuert werden musste. Jüngere Störche hätten dann wohl die Brut abgebrochen. Das erfahrene Elternpaar aber ließ sich von den Baumaßnahmen und dem damit verbundenen Lärm unter sich nicht beeinflussen. Zwei Junge wuchsen heran, eins wurde flügge.
2022
2019 besiedelte das Paar - "er" Jahrgang 2015 aus Kaiserwinkel, "sie" 2014 aus Vellahn im Kreis Ludwigslust - erstmals das neue Nest Im Winkel, brütete aber noch nicht. Seither ist es jedes und auch dieses Jahr wieder gekommen und hat erfolgreich Nachwuchs groß gezogen. Erneut wurden zwei Junge flügge und damit die für die Erhaltung der Art notwendige Jungenzahl von zwei pro Paar erreicht. Außerdem wurde ein Junges schon bald vom Vater verzehrt und bei der Beringung auch noch ein totes Junges am Nestrand und ein unbefruchtetes Ei gefunden. Somit müssen insgesamt fünf Eier gelegt worden sein.
2021
Das 2020 nach 24 Jahren erstmals wieder erfolgreiche Brutgeschehen fand in diesem Jahr seine Fortsetzung. Erst kam das Männchen zurück. Zu ihm gesellte sich zunächst ein neues unberingtes Weibchen. Dieses musste dann aber seiner Vorgängerin weichen. Das somit wieder vereinte Paar zog drei Junge auf. Eins von ihnen starb noch neun Tage nach der Beringung wie auch weitere Junge in dem Alter im Kreis Gifhorn, ohne dass eine Todesursache erkennbar war. Die anderen beiden Jungen wurden flügge.
2020
1996 hatten zuletzt Störche im Ort erfolgreich gebrütet - damals auf dem Dach bei Hansen. In den vergangen Jahren kamen lediglich Besuchsstörche auf das nun neue Nest auf Mast Im Winkel. Zur Brut reichte es allerdings nicht. Diesmal aber kam das Paar, das schon im letzten Jahr länger als vier Wochen hier gewesen war. Am 20 April war Brutbeginn. Nach 32 Tagen schlüpften drei Junge. Bei da schon langer Trockenheit starb eins bald und ein zweites wenig später. Das dritte aber wuchs unter großer Anteilnahme der Dorfbewohner heran und wurde flügge. Somit hatten sich doch alle Mühen um eine Wiederansiedlung gelohnt.
2019
Die Hoffnung auf eine Storchenansiedlung schien sich endlich zu erfüllen, als sich in der letzten Märzwoche gleich zwei Paare im Ort einfanden. Das eine noch sehr junge Paar, bei dem ein Partner erst 2 Jahre alt war, zog aber bald weiter. Das andere kehrte daraufhin in seinen eigentlichen Brutstandort Vorhop zurück. Es war von dort her nur nach Schönewörde gekommen, um Stellung gegen die neuen Nachbarn zu beziehen. Nach längerer Pause kam am 13. Mai ein anderes Paar. Es blieb immerhin vier Wochen und zählt damit zu den nun 55 Nistpaaren im Kreis Gifhorn.
2018
Nachdem auch diesmal nur ab und zu Besuchsstörche kamen, gilt für die Zukunft weiterhin das Prinzip Hoffnung.
2017
Es war dies sozusagen der letzte Versuch: Nachdem sich in dem Nest auf Mast an den Klärteichen keine Störche fest niedergelassen hatten, wurde die Nisthilfe nun ins Dorf versetzt. Dahinter stand die Überlegung, dass sich die Störche hier vielleicht sicherer fühlen könnten als in der freien Landschaft. Im ersten Jahr hatte diese Maßnahme aber noch keinen Erfolg. Es kamen lediglich ab und zu Besuchsstörche.
2016
Nur einen Tag hielt sich das vorjährige Weibchen in Schönewörde auf. Dann wechselte es auf das Nest im benachbarten Betzhorn. Anschließend war einige Tage ein Storch ohne richtige Nestbindung da, danach keiner mehr. Es wird nun überlegt, die Nisthilfe an den Klärteichen im Dorf neu aufzustellen.
2015
Vermutlich dasselbe Männchen wie im Vorjahr kehrte zurück - und entschied sich wieder für das Flachdach des Feuerwehrhauses als Neststandort. Zu einer Brut kam es aber auch diesmal nicht. Grund war, dass das 2013 in Hoitlingen geschlüpfte neue Weibchen noch zu jung dafür war.
2014
Hier tat sich Erstaunliches. Drei Nisthilfen gibt es im Ort, davon eine ganz neue neben den Klärteichen. Ein erster Storch aber bezog Quartier auf der Sirene des Feuerwehrhauses. Als ein zweiter Partner hinzu kam, siedelten die beiden auf das darunter liegende Flachdach über. Sie begannen sogar, dort ein Nest zu bauen. Erst im Laufe der Saison wurden sie dann auch häufiger auf dem Nest bei den Klärteichen gesichtet. Bemerkenswert für ein Nichtbrüterpaar: Die beiden blieben bis Ende August.
Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle (bis 2019) und Gifhorn



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Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle ( bis 2019) und Gifhorn



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