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Barwedel

Nest auf Mast
Ort: Barwedel (Gemeinde/Stadt: Barwedel)
Koordinaten: +52° 31' 19.272" +10° 47' 00.06''
Jahr
Ankunft
Ringnummer
flügge Junge
__1._Storch__
__2._Storch__
202422.03.22.03.(1) DEW 9T 536
2
202307.04.07.04.- wie Vorjahr -2
202211.04.12.04.(1) DEW 7T 828
(2)  DEW 9T 536
0
202114.04.17.04.(1) DEW 7T 129
(2) DEW 7T 828
1
202027.03.08.04.DEH HR 3680
201902.03.09.03.DEW 2T 587
DEW 1T 627
2
201811.04.13.04.DEW 2T 5872
2017--
-
201603.04.03.04.
0
2024
Das Männchen der letzten drei Jahre kam diesmal zu spät. Der Platz an der Seite der Störchin war schon besetzt. Das neue Männchen war unberingt. Zusammen mit seiner Partnerin brütete es drei Junge aus, von denen - wie im Vorjahr - zwei flügge wurden. Sein Vorgänger wurde dann im April tot unter einer Stromleitung in Lessin gefunden.
2023
Das Männchen kam nun zum dritten Mal in Folge. Seine vorjährige Partnerin indes versuchte zunächst, sich neu zu orientieren. Für mehrere Tage ließ sie sich in Teichgut nieder, kehrte dann aber doch wieder nach Barwedel zurück. Gut zu erkennen war sie in dieser Zeit an einer orangenen Ausfärbung im Hals-Brustbereich. Wo sie - wie übrigens auch die Störchin in Lagesbüttel - sich die zugezogen hatte, blieb ungeklärt. Diesmal klappte es in Barwedel mit der Brut. Zwei Junge wurden  flügge.
2022
Das nun vierjährige Männchen vom Vorjahr kam wieder. Dazu gesellte sich ein neues, dreijähriges Weibchen. Die beiden brüteten vier Junge aus. Doch zwei Wochen danach lebte keins mehr von ihnen. Vermutlich waren sie an Aspergillose, einer vor allem bei jungen Störchen nicht seltenen Infektion der Atemwege, gestorben. Es bleibt also bei drei erfolgreichen Bruten seit der Erstbesiedlung im Jahr 2016.
2021
Zunächst gab es mehrfach einen Partnerwechsel. Dann hatte sich ein gegenüber dem vorigen Jahr neues Paar gefunden. Von den anfangs drei geschlüpften Jungen lebte bald nur noch eins. Das aber wuchs heran und wurde flügge. Nach der Erstbesiedlung im Jahr 2016 ist dies nun die dritte erfolgreiche Brut.
2020
Nach längerem Hin und Her und manchem Wechsel brütete dann doch noch ein neues, sehr junges Paar. Ein Junges schlüpfte. Die unerfahrenen Eltern gaben sich alle Mühe. Sie fütterten ihren Nachwuchs sogar mit Junikäfern, die massenweise in Nestnähe aus der Erde kamen. Letztlich aber schafften sie es nicht, das Junge groß zu bekommen. Es starb im Alter von 2 ½ Wochen.
2019
Diesmal schon am 2. März kehrte das vorjährige Männchen zurück. Eine Woche danach bekam es Besuch: die bisherige Störchin aus Hoitlingen. Diese orientierte sich nach dem Verlust ihres Partners im Vorjahr nun neu und entschied sich nach einigem Hin und Her für Barwedel. Auch in dieser neuen Zusammensetzung des Paares wurden wieder zwei Junge flügge.

Die Störchin suchte weiter, wie sie es von früher gewohnt war, auch auf der nun 8 km entfernten Wolfsburger Deponie nach Futter. Ihr Partner wurde dort nicht gesichtet.
2018
Nach der ersten nicht erfolgreichen Brut vor zwei Jahren und dem Leerstand im Vorjahr klappte es nun. Ein neues Paar mit einem erst dreijährigen Männchen aus Weyhausen füllte die Elternrolle erstaunlich souverän aus, so dass zwei Junge flügge wurden. Außer Käfern trug vor allem ein großes Heuschreckenvorkommen insbesondere vom Grünen Heupferd wesentlich mit dazu bei.
2017
Bis auf gelegentliche Kurzbesuche blieb das Nest diesmal leer.
2016
Rund ein halbes Jahrhundert lang hatten keine Störche mehr im Ort gebrütet. Nun wurde die neu errichtete Nisthilfe gleich im ersten Jahr angenommen. Von anfangs zwei Jungen wuchs eins heran, blieb aber in der Entwicklung zurück. Es überlebte ein Unwetter mit Starkregen am 24. Juni nicht. Beide wohl noch sehr jungen Eltern waren da über Stunden nicht am Nest gewesen. Sie blieben aber auch danach bis zum Ende der Saison.
Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle (bis 2019) und Gifhorn



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Hans-Jürgen Behrmann
Weißstorchbetreuer für die Landkreise Celle ( bis 2019) und Gifhorn



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