Jahresbericht Landkreis Gifhorn 2015
Erneut ein gutes Jahr für die Weißstörche im Gifhorner Land 42 Storchenpaare ließen sich im Kreis nieder – 63 Junge wurden flügge
Jahresübersicht
Stabiler Paarbestand mit einer Neuansiedlung
Im Kreis Gifhorn ließen sich 42 Storchenpaare nieder. Das sind nur zwei weniger als im Rekordjahr 2014. Der Bestand hat sich damit auf hohem Niveau stabilisiert. Eine Neuansiedlung gab es in GF-Winkel. Drei Neststandorte des Vorjahres waren nicht besetzt: In Lüben erschien nur ein Einzelstorch, der dann wieder abzog. Das Paar von Klein Schwülper siedelte nach Rothemühle um. In GF-Neuhaus erschienen sporadisch Besuchsstörche.
Westzieher kamen zeitig, Ostzieher zum Teil mit Verspätung
Seitdem viele Westzieher bereits in Spanien überwintern, kommen die ersten von ihnen bereits im Februar zu uns zurück. Zwar waren es diesmal nicht gleich elf wie im vergangenen Jahr, sondern neun. Die nächsten trafen aber wenig später Anfang März ein. Bereits Ende März hatten die Paare in Ausbüttel, Dannenbüttel, Leiferde/Schornstein, Rothemühle, Vollbüttel und Wesendorf mit der Brut begonnen. Die Ankunft der Ostzieher hingegen erfolgte in mehreren Abschnitten von Ende März bis hin in den Mai. Grund waren widrige Zugbedingungen unterwegs wie beispielsweise ein später Wintereinbruch auf dem Balkan.
Optimale Nahrungsbedingungen für Frühbrüter, Probleme für später geschlüpften Junge, etliche Brutabbrüche
Als Ende April die ersten Jungen schlüpften, war der Boden noch feucht und es gab hinreichend Regenwürmer, die Hauptnahrung für die Storchenjungen in den ersten drei Wochen. Anschließend wurde vielerorts gemäht - und es gab die ganze Saison über ein großes Mäuseangebot. So wuchsen mehrere Vierer- und Dreierbruten heran. Für die Jungen, die dann um Pfingsten herum und danach schlüpften, waren die Anfangsbedingungen nicht mehr so gut. Aufgrund der langen Trockenheit zuvor waren nun Regenwürmer nur noch schwer zu erbeuten - und die anfängliche Jungenzahl in diesen Nestern schrumpfte. Allein in der Zeit gab es vier Brutabbrüche bei meist jungen Paaren, die offensichtlich mit dieser schwierigen Situation überfordert waren. Zwei weitere Brutabbrüche erfolgten, nachdem die Eltern auf tauben Eiern brüteten, ein weiterer, weil ein Brutvogel verschwand. Weil aber im Gegensatz zu den beiden Vorjahren keine Verluste durch tagelangen kalten Dauerregen zu verzeichnen waren, zeichnete sich schon bald für dieses Jahr insgesamt ein sehr gutes Storchenergebnis ab.
Zweithöchste Zahl flügger Jungstörche seit 1968
Von den 42 Paaren begannen 38 mit der Brut. Letztlich wurden dann in 30 Nestern insgesamt 63 Junge flügge. Das sind nur zwei weniger als im Vorjahr und somit die zweithöchste Zahl seit 1964 (damals 85). Ähnlich gute Bruterfolge verzeichnen in diesem Jahr viele Regionen in Niedersachsen. Erstmals überhaupt im Kreis Gifhorn flogen Jungstörche aus in Hahnenhorn und Rothemühle, erstmals seit 2003 wieder in Bergfeld und Rühen. Je ein flügges Junges (8x) war es in Ausbüttel, Didderse, Hankensbüttel, Knesebeck, Neudorf-Platendorf, Radenbeck, Vorhop und Westerholz. Je zwei Junge (13x) flogen aus in Ahnsen, Bergfeld, Betzhorn, GF-Kästorf, Hoitlingen, Kaiserwinkel, Leiferde/Mast, Leiferde/Baum, Rötgesbüttel, Rühen, Ummern, Wahrenholz, Weyhausen/West. Je drei Junge (7x) waren es in Calberlah, Giebel, Hahnenhorn, Leiferde/Schornstein, Vollbüttel, Weyhausen/Süd und Wesendorf, je vier (2x) in Hülperode und Rothemühle.
In die Freiheit entlassen: Eine ganz besondere Storchengeschichte
Was passiert, wenn ein Storch freigelassen wird, der sein ganzes vorheriges Leben in Gefangenschaft verbracht hat? Kann er überleben? Kann er fortan sich selbst versorgen? Kann er sich zu einem „normalen“ Storch mit Partnerschaft, Brut und Zug in ein Winterquartier entwickeln?
Der Storch DEW 5X 921, ein Männchen, schlüpfte 2007 und wuchs von Anfang an im Vogelpark Schotten in Hessen auf. Dort konnte er sechs Jahre lang nicht frei fliegen und sich auch nicht selbst Futter besorgen. Dann wurde die Storchenabteilung geschlossen. Mit zwei anderen Störchen fand er Aufnahme in Leiferde. Dort wurde beschlossen, ihm die Flügel nicht mehr zu stutzen. Im Laufe des Jahres 2014 waren die Federn so weit gewachsen, dass er nun vom Freigehege aus fliegen konnte. Die ersten Versuche sahen dabei noch ziemlich unbeholfen aus, aber er lernte schnell.
Den ersten Winter blieb er noch auf dem Gelände der Pflegestation, schlief meist in dem Nest auf Mast. Im Frühjahr kam dann die Konkurrenz zurück. Es gab heftige Kämpfe, doch die anderen Männchen behaupteten sich. Daraufhin erweiterte er seinen Aktionsradius, tauchte auf verschiedenen Nestern in der näheren Umgebung auf, so auch im neun km entfernten Isenbüttel. Dort fand er am 25. März eine Partnerin. Nach Leiferde kehrte er nicht zurück Das beiden schritten in Isenbüttel zur Brut. Kurz vor oder nach dem Schlüpfen der Jungen gab es dann einen Brutabbruch. Das Paar blieb aber auch für den Rest der Saison zusammen. Ob er sich danach anderen Störchen auf ihrem Zug ins Winterquartier angeschlossen oder vielleicht eine anderen Weg gefunden hat, bleibt offen.
Diese Geschichte zeigt: Auch wenn ein Storch zuvor viele Jahre nur in Gefangenschaft gelebt hat, kann er nach seiner Freilassung durchaus überleben, sich selbst versorgen und sogar zur Brut schreiten.
Nachtrag 6. November 2015:
Seit Mitte August hatte ich nichts mehr von DEW 5X 921 vernommen. War er - erstmals in seinem Leben - tatsächlich abgezogen? Nun wurde zwei Mal in der letzen Woche ein Storch auf einem Rübenacker am westlichen Ortsrand von Isenbüttel gesichtet. Außerdem meldete das NABU Artenschutzzentrum in Leiferde, dass seit einiger Zeit immer mal wieder ein Storch in dem Nest auf Mast steht, bei menschlicher Annäherung aber sofort abfliegt. Eine Identifizierung war bisher nicht möglich. Heute nun gelang es mir, den Storch in Leiferde zu erwischen und abzulesen. Es handelt sich um DEW 5X 921 ! Somit ist klar: Nach seiner Freilassung wird er auch den zweiten Winter in der Region bleiben. Damit sind seine Chancen zu überleben wohl wesentlich höher als die seiner zwei ebenfalls freigelassenen Artgenossen, die im Herbst 2014 abgezogen waren. Von ihnen hat man bisher nichts wieder gehört.
Storchengeschehen vor Ort
Beim Brutgeschehen an den besetzen Nest-Standorten gab es viele interessante Beobachtungen:
Wieder zweijähriger Vater in Ahnsen
In Ahnsen zog das im Vorjahr zweijährige Männchen nach längerem vergeblichen Warten auf eine Partnerin nach Rietze um. Nach einigen Besuchsstörchen fand sich aber doch ein Paar, das blieb. Wieder war das aus Meinkot stammende Männchen erst zwei Jahre alt. Dennoch klapptes es mit der Brut. Zwei Junge wurden flügge.
Zwei taube Eier in Ausbüttel
Fast alle bereits früh zurückgekehrten Westzieher hatten dann drei bis vier Junge. Eine Ausnahme bildete Ausbüttel. Hier wuchs nur ein Junges heran. Den Grund entdeckte ich beim Beringen. Da lagen außerdem noch zwei taube Eier im Nest. Ursache dafür könnte sein: Das Weibchen musste 14 Tage auf den Partner warten. Bevor dann dessen erste Befruchtungen wirksam wurden, muss das Weibchen schon zwei unbefruchtete Eier entwickelt haben.
Spätbrut in Bergfeld
Erstmals seit 2003 gab es wieder eine erfolgreiche Storchenbrut in Bergfeld. Der Senderstorch mit dem Datenlogger DEH HH 849 fand in diesem Jahr sein vorjähriges Brutnest in Vorhop schon besetzt. Mehrere Wochen suchte er nach einer neuen Bleibe. Er fand sie und eine Partnerin dann in Bergfeld nahe Parsau, wo er früher schon gebrütet hatte. Mitte Mai und damit als letzte im Kreis begannen die beiden mit der Brut. Am 1. September zogen die Eltern gemeinsam mit ihren zwei Jungen ab.
Langes Warten in Betzhorn
Das nun fünfjährige Männchen in Betzhorn kam zum dritten Mal in Folge. Erst nach 42 Tagen fand sich eine nun neue Partnerin ein. Für das 2011 in Warmenau geschlüpfte Weibchen war es die erste Brut. Trotz des späten Brutbeginns erst am 3. Mai gelang es den beiden, zwei Junge groß zu ziehen.
Zweitgelege in Calberlah
Zweitgelege kommen bei Störchen nur sehr selten vor. Voraussetzung ist, dass die erste Brut beim Abbruch noch nicht zu weit fortgeschritten war. In Calberlah wurde ab 27. März gebrütet, ab 2. April aber nicht mehr. Kurzfristig siedelte das Weibchen nach Rötgesbüttel über. Es kehrte dann aber zurück. Ab 18. April begann dasselbe Paar erneut mit der Brut. Das Zweitgelege muss aus mindestens drei Eiern bestanden haben, denn drei Junge wuchsen heran und wurden flügge.
Nachbarin zieht nach Dannenbüttel um
In Dannenbüttel mußte in den letzten Jahren das westziehende Männchen immer länger als einen Monat auf seine ostziehende Partnerin warten. Diesmal aber kam es anders. Das langjährige Weibchen vom benachbarten Nest in Triangel entdeckte die freie Stelle, nutzte die Gelegenheit und wechselte zu ihm über. Die beiden brüteten dann. Noch vor dem Schlüpfen der Jungen erfolgte aber ein Brutabbruch. Mögliche Ursache könnte sein, dass beim vergeblichen Versuch des früheren Weibchens, das Nest zurück zu erobern, die Eier zerstört wurden.
Störche aus Didderse überwintern wohl in Westafrika
Wenn Störche regelmäßig erst Ende August/Anfang September abfliegen, handelt es sich fast immer um Westzieher. Viele von ihnen überwintern in Spanien und kommen bereits ab Ende Februar wieder zurück. Die westziehenden Störche aus Didderse treffen allerdings erst im April wieder ein. Dies spricht dafür, dass sie über Spanien hinaus fliegen und in Westafrika überwintern - wie früher fast alle Westzieher. Ein Junges wuchs heran und wurde flügge.
Kein Glück mit den Frauen in Ettenbüttel
Zwei Wochen nach dem Männchen kam in Ettenbüttel das erste Weibchen. Eine Woche später wurde es nach heftigen Kämpfen von einem anderen Weibchen vertrieben. Das blieb dann aber auch nicht lange. Danach war das Männchen zehn Tage allein. Dann fand sich erneut eine Partnerin ein. Die war allerdings für eine Brut noch zu jung. Immerhin blieben die beiden bis zum Ende der Saison zusammen – und besuchten dabei auch häufig das Nachbarnest in Dieckhorst.
Gleich zwei Pflegefälle in GF-Kästorf
Nach dem schweren Sturm am 5. Juli war das Weibchen in Kästorf nicht mehr flugfähig. Es wurde in die Pflegestation nach Leiferde gebracht. Wieder gesund kehrte es zehn Tage darauf von dort zu Partner und Jungen zurück. Zwischenzeitlich hatte er die allein versorgt. Bei einem der beiden Jungen stellte sich nach dem ersten Abflug heraus, dass es auf einem Auge blind war. Es lebt nun in Leiferde zusammen mit den anderen Dauerpfleglingen.
Bei der ersten Brut in GF-Winkel noch überfordert
Im Vorjahr hatte ein Einzelstorch die neue Nisthilfe in Winkel angenommen. Der erschien diesmal nicht wieder. Statt dessen siedelte sich ein Paar an. Das Männchen war vier Jahre zuvor als Pflegestorch in Leiferde ausgeflogen. Anfang Mai kam es zur Brut. Mindestens ein Junges schlüpfte. Wenige Tage darauf wurde nicht mehr gefüttert. Offensichtlich waren die Eltern mit der durch die lange Trockenheit entstandenen schwierigen Ernährungssituation überfordert gewesen. Immerhin: Es ist die erste Storchenbrut im Ort überhaupt.
„Die Alte“ in Giebel vertrieb die Nachbarin
Als die Störchin in Giebel aus dem Winterquartier zurückkehrte, fand sie den Platz neben ihrem Partner schon besetzt, und zwar von der Nachbarin aus Jahrstedt. Innerhalb kurzer Zeit rückte die „Alte“ die Verhältnisse dann wieder zurecht. Die Nachbarin zog sich nach Jahrstedt zurück. Und in Giebel war das Paar in der nun wieder bewährten Zusammensetzung mit drei flüggen Jungen erfolgreich.
Erstmals erfolgreiche Storchenbrut in Hahnenhorn
Im ersten Jahr nach Errichtung der neuen Nisthilfe in Hahnenhorn kamen Besuchsstörche. Im zweiten Jahr ließ sich ein junges Paar nieder, brütete aber noch nicht. Beim dritten Mal nun klappte es. Ab dem 5. Mai saß immer ein Altstorch auf den Eiern. Drei Junge schlüpften - und alle drei wurden flügge. Zuvor hatte es im Ort noch nie Storchennachwuchs gegeben.
Auch in Hankensbüttel keine Regenwürmer
Als der Storchennachwuchs in Hankensbüttel am 23. Mai schlüpfte, gab es wegen der langen Trockenheit zuvor kaum noch Regenwürmer für die Jungen. Darum wurde hier wie auch in sieben weiteren Nestern im Kreis nur ein Junges flügge.
Nur Besuchsstörche in Hillerse
Ab und zu erschien in Hillerse ein Storch zu Besuch. Erst ab Juni blieb dann einer. Tagsüber war er meistens unterwegs und kam dann abends zum Übernachten zurück.
Never give up in Hoitlingen
Bereits als Zweijähriger versuchte ein 2011 in Wesendorf geschlüpftes Männchen , sich in Hoitlingen nieder zu lassen. Es wurde vom dortigen Männchen vertrieben. Auch im Vorjahr waren ihm nur wenige Tage mit dem Weibchen vergönnt. Dann musste er wieder weichen. Nun versuchte es ein drittes Mal – und hatte endlich Erfolg. Er konnte alle Angriffe von Konkurrenten abwehren und sich behaupten. Von anfangs drei Jungen wurden zwei flügge.
Produktiver Standort Hülperode
Im vierten Jahr in Folge war das Nest am Grenzweg in Hülperode besetzt. Die Zahl der flüggen Jungen betrug in dieser Zeit dreizehn (2-3-4-4). Der Standort zwischen Okeraue, Alba-Deponie und Rieselfeldern erweist sich somit als sehr günstig für die Aufzucht des Storchennachwuchses. Hinzu kommt, dass in dieser Zeit immer dasselbe Paar gebrütet hat.
Ehemaliger Zoostorch in Isenbüttel
Nach der Erstbesiedlung im Vorjahr wurde die neue Nisthilfe am Triftweg in Isenbüttel auch diesmal wieder besetzt – nun allerdings zumindest von einem anderen Männchen. Sieben Jahre hatte es in einem Vogelpark in Hessen gelebt. Nach Leiferde gebracht und dort freigelassen war es in nun in Isenbüttel erstmals in seinem Leben zur Brut geschritten. Allerdings erfolgte dann Ende Mai deren Abbruch. Ob elterliche Unerfahrenheit die Ursache dafür war, ist unklar. Das Paar blieb aber auch für den Rest der Saison zusammen.
Ab Juni ein Paar in Jembke
Zunächst stand das Nest in Jembke längere Zeit leer. Im Juni kam ein Einzelstorch. Er fand dann auch einen Partner. Die beiden blieben fortan zusammen.
Kaiserwinkeler Männchen überwinterte im Tschad
In Kaiserwinkel kam dasselbe Paar wie im Vorjahr, darunter das Männchen, der Loggerstorch DEH HH 844. Aus den nun hier ausgelesenen Daten ergab sich, dass er vor allem im Tschad und dann im Sudan überwintert hatte. Diesmal wurden vier Eier im Nest an der Guleitzer Straße bebrütet. Zwei Junge wuchsen heran, und die wurden auch flügge.
Das Nest in Klein Schwülper blieb leer
Erstmals seit 2005 fand auf dem Hof Dralle in Klein Schwülper keine Brut statt. Der Grund: Das langjährige Storchenpaar war 700 Meter weiter auf die neu errichtete Nisthilfe in Rothemühle gezogen. Die liegt näher an seinen Hauptnahrungsgebieten. Das bisherige Nest blieb unbesetzt.
Ein Einer auch in Knesebeck
Das Brutgeschehen in Knesebeck verlief wie auch in sieben anderen Nestern im Landkreis: Aufgrund des da dann durch die Trockenheit bedingten Nahrungsmangels wuchs nur ein Junges heran und wurde flügge.
Friederieke heißt die Neue in Leiferde
Bei zwei der drei Wildstorchpaare auf dem Gelände des NABU-Artenschutzzentrums in Leiferde gab es personelle Veränderungen gegenüber dem Vorjahr. Ins Nest auf dem Schornstein kehrte die langjährige Störchin Frida nicht mehr zurück. Partner Fridolin fand mit Friederike eine Neue. Fünf Junge schlüpften, drei wurden flügge. Im Nest auf Mast brütete in der letzten Saison eine Schwedin. Die kam nicht wieder. Auch das Männchen war neu. Es ließ sich nur selten auf dem Nest sehen. Dennoch wuchsen zwei Junge auf. Ebenfalls zwei flügge Junge gab es im Nest auf der geköpften Weide. Hier brütete das Paar zum dritten Mal in Folge in derselben Zusammensetzung.
Erstmals keine Brut in Lüben
Seit Menschengedenken hatten immer Störche in Lüben gebrütet. In diesem Jahr aber war dies erstmals nicht der Fall. Ein Einzelstorch kam Ende März. Nachdem er etliche Tage vergeblich auf einen Partner gewartet hatte, zog er weiter. Fortan blieb das Nest leer. Es erschienen auch keine Besuchsstörche, die dann länger blieben. Was das für den Brutstand Lüben bedeutet, muss sich in den nächsten Jahren zeigen.
Keine Eintagsfliege in Neudorf-Platendorf
Im Vorjahr hatte erstmals überhaupt eine erfolgreiche Storchenbrut in Neudorf-Platendorf stattgefunden. Die Hoffnung, dass dies kein einmaliges Ereignis bleiben würde, erfüllte sich. Die Störche brüteten erneut. Beim Beringen wurde außer dem einen Jungen auch ein taubes Ei im Nest gefunden.
Nur Nachbarbesuche in Neuhaus
Nur Störche von den benachbarten Standorten Dannenbüttel und Triangel verweilten ab und zu auf dem Nest in Neuhaus. Eine zeitweise Ansiedlung durch ein neues Paar wie im Vorjahr gab es diesmal nicht.
Undurchsichtiges Brutgeschehen in Osloß
Zunächst wurde in Osloß gebrütet. Dann gab es heftigste Kämpfe um das Nest, wobei möglicherweise ein Partnerwechsel erfolgte. Einige Tage danach saßen die Störche wieder auf den Eiern. Nach der errechneten Zeit von 32 Tagen war aber nichts von geschlüpften Jungen zu sehen. Das Paar brütete dann noch weitere fünf Wochen - ein Indiz dafür, dass die Eier nicht befruchtet waren. Danach erst wurde das erfolglose Bemühen aufgegeben.
Wieder verschwand ein Brutstorch in Parsau/Ort
In Parsau/Ort fehlte mitten in der Bebrütungsphase auf einmal der zweite Storch. Er kam auch nicht wieder. Wie bei einem ähnlichen Geschehen vor zwei Jahren wird der Grund wohl sein, dass bei dem verschwundenen Storch die Brutreife noch nicht voll ausgebildet war. Drei der vier Eier habe ich daraufhin nach Leiferde gebracht. Hier schlüpften die Jungen und wurden flügge. Der verlassene Partner blieb fortan solo.
Gleich drei Abwürfe in Radenbeck
Mindestens vier Junge müssen in Radenbeck geschlüpft sein. Zehn Tage darauf wurden drei tot unter dem Nest gefunden. Ob ein Nahrungsengpass oder andere Ursachen der Grund waren, muss offen bleiben. Das vierte Junge überlebte und wurde flügge.
Zweifacher Weibchenwechsel in Rötgesbüttel
Bei dem ersten neuen Weibchen, das sich bei dem unberingten Männchen in Rötgesbüttel einfand, handelte es sich um die Störchin Calberlah/Wiesen. Sie hatte nach einem Brutabbruch ihr Nest verlassen, kehrte aber später dorthin zurück. Dann blieb eine nun achtjährige Störchin. Zuvor hatte sie mehrfach in Sachsen gebrütet, war aber im letzten Spätsommer für einen Monat nach Schwülper umgesiedelt. Nun war sie in die Region zurückgekehrt. Drei Junge schlüpften. Zwei wurden flügge.
Erste erfolgreiche Brut in Rothemühle
Im Vorjahr hatte ein zweijähriges Paar einen letztlich erfolglosen Brutversuch auf der neuen Nisthilfe in Rothemühle unternommen. Diesmal wurde das Nest von den Nachbarn aus Klein-Schwülper besetzt. Die beiden zogen vier Junge groß. Es ist dies die erste erfolgreiche Storchenbrut überhaupt. Eins der vier Jungen stürzte beim/kurz vorm Flüggewerden vom Nest und musste aufgrund schwerster Beinverletzungen in Leiferde eingeschläfert werden.
Abwurf aus 13 m Höhe in Rühen überlebt
Erstmals seit 2003 gab es in Rühen wieder eine erfolgreiche Storchenbrut. Zu den beiden dort flügge gewordenen Jungen muss noch ein drittes hinzugezählt werden. Das war wohl zwecks Reduzierung des zu ernährenden Nachwuchses im Alter von gut zwei Wochen von einem Elternstorch aus dreizehn Metern Höhe in die Tiefe geworfen worden. Unten stehende Büsche milderten den Aufprall ab. Dieser Jungstorch überlebte den Sturz ohne Verletzungen und flog dann in Leiferde aus.
Erneut Flachdach-Entscheidung in Schönewörde
Für das Flachdach unterhalb der Sirene auf dem Feuerwehrhaus als Neststandort entschieden sich auch im zweiten Jahr die Störche in Schönewörde. Die Nisthilfen im und am Rande vom Dorf wurden nur zu Besuchszwecken aufgesucht. Zu einer Brut kam es aber auch diesmal nicht. Grund war, dass das 2013 in Hoitlingen geschlüpfte Weibchen noch zu jung dafür war.
Das verflixte siebte Jahr in Triangel
Sechs Jahre war das Paar in Triangel zusammen gewesen. Diesmal aber zog das Weibchen zum Nachbarn in Dannenbüttel. Nach einigem vergeblichen Warten begab sich das Männchen auf die Suche nach einer neuen Partnerin. Es wurde dabei u.a, in Ahnsen, Ettenbüttel, Isenbüttel und GF-Lehmweg gesichtet. Nach sechs Wochen hatte es endlich Erfolg. Allerdings erwies die Störchin als noch nicht brutreif. Und dann wurde sie auch noch von ihrer Vorgängerin vertrieben, die ihrem „Ex“ diese neue Beziehung offensichtlich nicht gönnte.
Nachbar-Jungstorch zu Besuch in Ummern
Am 31. Juli bot sich auf dem Nest in Ummern dieses Bild: Am einen Rand standen die beiden hier aufgewachsenen Jungstörche, ihnen gegenüber am anderen Rand der eine Jungstorch aus dem vier km entfernten Hohne. Der war wohl gerade gelandet. Nun wussten beide Parteien offensichtlich nicht so recht, wie sie mit der Situation umgehen sollten. Zwei Stunden später hatte der Ausflügler wieder den Weg zurück auf „sein“ Nest gefunden.
Zur Brut reichte es nicht in Volkse
Wie manche Ostzieher traf auch das Männchen in Volkse sehr spät erst Ende April ein. Das Weibchen der letzten Jahre tauchte gar nicht auf. Zwar blieb dann am 5. Mai eine neue Partnerin - zur Brut kam es allerdings nicht mehr.
Erstmals drei flügge Junge in Vollbüttel
Acht Jahre in Folge ist das Nest in Vollbüttel nun besiedelt. Erstmals wurden in diesem Jahr nicht ein oder zwei, sondern drei Junge flügge. Dazu trug sicher außer dem guten Nahrungsangebot auch die Erfahrung der Eltern bei. Das Männchen brütete hier nun zum fünften Mal. Für das Weibchen war es die dritte erfolgreiche Brut.
Zwerg in Vorhop
In Vorhop kam zumindest ein neues Männchen. Der besenderte Storch des Vorjahres schaffte es dann nicht, seinen Platz zurück zu erobern. Beim Brutgeschehen fiel auf, dass schon früh das Nest mit den Jungen zuweilen ohne Bewachung war. Dennoch wuchsen zwei Junge heran. Bei der Beringung stellte sich dann heraus, dass das eine nur halb so groß wie das andere war. Ob eine Erkrankung oder Unterversorgung die Ursache war, blieb unklar. Trotzdem hielt sich das kleinere Junge lange erstaunlich gut, ist aber dann im Alter von sieben Wochen doch gestorben.
Zwei Monate vergebliche Dauerbrut in Wagenhoff
Wenn Störche nicht wie vorgesehen 32 Tage, sondern über zwei Monate lang brüten, waren die Eier nicht befruchtet. Das kommt zuweilen vor. Diesmal geschah es auch in Wagenhoff. Somit gab es nach dem erfolgreichen Vorjahr nun keinen Storchennachwuchs. Darüber hinaus starb dann auch noch der eine Altstorch durch Stromschlag auf einem Abspannmast in Nestnähe.
Nichts für die Katze in Wahrenholz
Eins der drei in Wahrenholz geschlüpften Jungen wurde im Alter von gut zwei Wochen aus dem Nest geworfen. Den Leichnam auf dem Rasen neben der Kirche entdeckte eine Katze. Sie inspizierte ihn ausgiebig, drehte ihn hin und her. Dann kam sie aber doch zu dem Schluss, dass dies für sie doch wohl ein zu großer Brocken war. Die beiden anderen Jungen wurden flügge.
Storchenfest in Wasbüttel fand nicht statt
Es dauerte in Wasbüttel eine Zeitlang, bis sich ein festes Paar gefunden hatte. Dann wurde gebrütet – aber letztlich erfolglos. Was zum Brutabbruch geführt hatte und ob er vor oder nach dem Schlüpfen von Jungen erfolgt war, blieb unklar. Somit gab es erstmals seit der Neuansiedlung vor vier Jahren keinen Nachwuchs. Dadurch fiel auch das geplante Storchenfest anlässlich der Beringung aus.
Produktives Paar in Wesendorf
Zum fünften Mal in Folge in derselben Zusammensetzung brütete das Storchenpaar in Wesendorf. Mit den jetzt drei Jungen wurden in diesem Zeitraum 13 Junge flügge, obwohl es vor zwei Jahren durch kalten Dauerregen einen Totalausfall gegeben hatte. Damit gehört Wesendorf, was die erfolgreiche Jungenaufzucht betrifft, zumindest bei den Störchen zu den produktivsten Standorten im Kreis.
Regenschwere Flügel in Westerholz
Beide Brutstörche der vergangenen Jahre in Westerholz kamen als Ostzieher diesmal später als sonst zurück. Nachdem zunächst die Konkurrenten vertrieben worden waren, konnte endlich am 5. Mai mit der Brut begonnen werden. Das Weibchen reduzierte später die Zahl der geschlüpften Jungen von zwei auf eins. Nach sintflutartigen Regenfällen am 18. August schaffte sie es dann nicht mehr, aufs Nest zurückzukehren. Vorsichtshalber wurde sie über Nacht in den Stall gesperrt. Am nächsten Morgen waren die Flügel so weit getrocknet, dass sie wieder fliegen konnte.
Männchen blieben, Weibchen wechselten in Weyhausen
Jeweils eine gegenüber dem Vorjahr neue Partnerin fanden die beiden Männchen in den Nestern am Rand von Weyhausen. Für die 2010 in Celle geschlüpfte Störchin am Standort Weyhausen/West war es mit nun fünf Jahren die erste erfolgreiche Brut überhaupt. Dabei reduzierte sie nach zwei Wochen wohl aus Ernährungsgründen die Zahl der geschlüpften Jungen von drei auf zwei. Alle drei Jungen wurden im Nest Weyhausen/Süd Hohe Horst flügge, wobei das Weibchen diesmal keinen Ring trug. Eins ihrer Jungen wurde nun auf dem Flug ins Winterquartier in Frankreich abgelesen.
Nicht ganz reif in Wittingen
Spät kamen die Störche in Wittingen doch noch, darunter ein gegenüber dem Vorjahr neues erst vierjähriges Weibchen. Von Anfang an erschien das Brutverhalten des Paares als noch nicht ganz ausgereift. Dies setzte sich auch dann fort, als mindestens ein Junges geschlüpft war. Gut eine Woche später lebte es nicht mehr. Offensichtlich waren die Eltern auch angesichts der da schwierigen Ernährungslage überfordert.
Weißstorch-Statistik: Flügge Storchenjunge im Kreis Gifhorn in den letzten zehn Jahren
(- = nicht besetzt, 0 = Paar ohne Bruterfolg)
Ort
|
2006
|
2007
|
2008
|
2009
|
2010
|
2011
|
2012
|
2013
|
2014
|
2015
|
S
|
Ahnsen
|
4
|
2
|
0
|
0
|
3
|
0
|
2
|
0
|
1
|
2
|
14
|
Ausbüttel/Siedlung
|
0
|
3
|
3
|
3
|
3
|
3
|
3
|
2
|
2
|
1
|
23
|
Bergfeld
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
0
|
0
|
0
|
2
|
2
|
Betzhorn
|
4
|
2
|
2
|
3
|
0
|
0
|
-
|
0
|
2
|
2
|
15
|
Calberlah/Wiesen
|
2
|
3
|
3
|
4
|
4
|
3
|
3
|
0
|
0
|
3
|
25
|
Dannenbüttel
|
-
|
-
|
-
|
0
|
2
|
0
|
1
|
4
|
2
|
0
|
9
|
Didderse
|
-
|
-
|
-
|
-
|
2
|
1
|
2
|
4
|
1
|
1
|
11
|
Ettenbüttel
|
|
|
|
|
|
-
|
2
|
3
|
0
|
0
|
5
|
Forsthaus Giebel
|
3
|
2
|
1
|
1
|
3
|
4
|
2
|
2
|
3
|
3
|
24
|
Gifhorn-Kästorf
|
-
|
-
|
-
|
0
|
0
|
0
|
1
|
2
|
2
|
2
|
7
|
Hahnenhorn
|
|
|
|
|
|
|
|
-
|
-
|
3
|
3
|
Hankenbüttel
|
2
|
0
|
0
|
0
|
2
|
2
|
1
|
1
|
2
|
1
|
11
|
Hillerse
|
|
|
|
|
|
|
0
|
2
|
0
|
-
|
2
|
Hoitlingen
|
2
|
1
|
2
|
-
|
0
|
1
|
3
|
2
|
2
|
2
|
15
|
Hülperode
|
|
|
|
|
|
|
2
|
3
|
4
|
4
|
13
|
Isenbüttel
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
2
|
0
|
2
|
Jembke
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
3
|
0
|
0
|
-
|
3
|
Kaiserwinkel
|
0
|
3
|
1
|
2
|
-
|
-
|
0
|
2
|
0
|
2
|
10
|
Klein Schwülper
|
1
|
4
|
2
|
2
|
3
|
3
|
3
|
2
|
4
|
0
|
24
|
Knesebeck
|
0
|
1
|
2
|
1
|
2
|
-
|
2
|
0
|
2
|
1
|
11
|
Leiferde/Baum
|
|
|
|
|
|
|
-
|
4
|
2
|
2
|
8
|
Leiferde/Mast 1
|
3
|
0
|
-
|
-
|
-
|
-
|
0
|
3
|
2
|
2
|
10
|
Leiferde/Schornst.
|
-
|
1
|
3
|
2
|
3
|
2
|
2
|
1
|
1
|
3
|
18
|
Lüben
|
0
|
2
|
2
|
1
|
3
|
3
|
3
|
3
|
2
|
-
|
19
|
Müden-Dieckhorst
|
2
|
2
|
0
|
1
|
0
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
5
|
Neud.-Platendorf
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
0
|
-
|
2
|
1
|
3
|
Osloß
|
2
|
3
|
3
|
0
|
4
|
1
|
2
|
-
|
3
|
0
|
18
|
Parsau/Ort
|
-
|
-
|
0
|
0
|
-
|
2
|
0
|
0
|
0
|
0
|
2
|
Parsau/Wiesen
|
2
|
4
|
4
|
3
|
5
|
3
|
4
|
-
|
-
|
-
|
25
|
Radenbeck
|
|
|
|
|
|
|
-
|
3
|
1
|
1
|
5
|
Rothemühle
|
|
|
|
|
|
|
|
|
0
|
4
|
4
|
Rötgesbüttel
|
-
|
-
|
-
|
-
|
0
|
2
|
1
|
2
|
2
|
2
|
9
|
Rühen
|
-
|
-
|
-
|
-
|
0
|
-
|
0
|
-
|
0
|
2
|
2
|
Triangel
|
2
|
2
|
4
|
3
|
3
|
2
|
4
|
1
|
0
|
0
|
21
|
Ummern
|
-
|
-
|
-
|
-
|
2
|
0
|
2
|
2
|
1
|
2
|
9
|
Volkse
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1
|
0
|
1
|
Vollbüttel
|
-
|
-
|
2
|
0
|
2
|
1
|
2
|
1
|
2
|
3
|
13
|
Vorhop
|
|
|
|
|
|
|
0
|
2
|
2
|
1
|
5
|
Wagenhoff
|
-
|
-
|
2
|
0
|
-
|
-
|
-
|
0
|
2
|
0
|
4
|
Wahrenholz
|
0
|
2
|
1
|
0
|
2
|
2
|
3
|
2
|
0
|
2
|
14
|
Wasbüttel
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
3
|
2
|
2
|
1
|
0
|
8
|
Wesendorf
|
3
|
5
|
3
|
3
|
3
|
3
|
4
|
0
|
3
|
3
|
30
|
Westerholz
|
2
|
2
|
1
|
2
|
2
|
2
|
3
|
3
|
3
|
1
|
21
|
Weyhausen/Süd
|
|
|
|
|
|
|
|
2
|
1
|
3
|
6
|
Weyhausen/West
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1
|
0
|
1
|
3
|
2
|
7
|
Wittingen
|
0
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
2
|
0
|
2
|
Summe
|
34
|
44
|
41
|
31
|
53
|
44
|
62
|
61
|
65
|
63
|
498
|
|
Die produktivsten Standorte der letzten zehn Jahre sind Wesendorf mit 30, Parsau/Wiesen und Calberlah/Wiesen mit 25 sowie Giebel und Klein Schwülper mit je 24 flüggen Jungen.
Gesamt-Weißstorchstatistik für den Kreis Gifhorn
Jahr
|
1934
|
1960
|
1967
|
1971
|
1990
|
1998
|
2000
|
2005
|
2007
|
2008
|
2009
|
2010
|
2011
|
2012
|
2013
|
2014
|
2015
|
Paare
|
47
|
40
|
26
|
21
|
19
|
22
|
22
|
18
|
20
|
23
|
24
|
26
|
27
|
35
|
36
|
44
|
42
|
Flügge Junge
|
116
|
31
|
35
|
63
|
32
|
58
|
49
|
21
|
44
|
41
|
31
|
53
|
44
|
62
|
61
|
65
|
63
|
|
Ausblick und Dank
Der Weißstorchbestand nahm in den alten Bundesländern auch 2015 weiter zu. Vieles spricht dafür, dass sich dieser Trend in den nächsten Jahren weiter fortsetzt. Um so mehr bleibt es unsere Aufgabe, die vorhandenen Storchen-Nahrungsflächen zu erhalten und darüber hinaus frühere wieder herzustellen und neue zu schaffen.
Herzlich gedankt sei Friedrich Börner für die Unterstützung bei der Betreuung und den Ringmeldungen, dem Landkreis Gifhorn und seinem Umweltamt, dem NABU-Artenschutzzentrum Leiferde, der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft Barnbruch, Georg Fiedler, sowie Vera Jortzick und Gerhard Braemer von AviSON für die Ringablesungen, dem heimischen Energieanbieter LSW, den Freiwilligen Feuerwehren Gifhorn und Wittingen für ihre Hilfeleistungen im Nestbereich, sowie den Weißstorch-Herbergseltern und allen weiteren Beobachtern vor Ort.
Lachendorf, den 13. September 2015 Hans Jürgen Behrmann
|