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Weißstörche in den Kreisen Celle und Gifhorn
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Knesebeck (GF)

 

Nest auf Schornstein der Dachdeckerei Lemberger

Jahr

Ankunft

Ringnummer

Flügge Junge

1. Storch

2. Storch

2021

21.02.

26.02.

 

2

2020

18.02.

09.03.

 

2

2019

26.02.

06.03.

 

1

2018

08.03.

13.03.

 

4

2017

04.03.

02.04.

 

3

2016

14.03.

07.04.

 

2

2015

22.03.

10.04.

 

1

2014

27.03.

31.03.

 

2

2013

(11.04.) 02.05.

12.04.

(DEH HC 403)
(1) DEH H 8901

0

2012

26.04.

26.04

DEH H 8901

2

2011

-

.

-

-

2010

01.03.+17.03.

(02.03.) 30.03.

(1) DEW 2X971

2

2009

09.03.

10.04.

(1) DEW 2X971

1

2008

02.04.

06.04.

(2) DEW 2X971

2

2007

07.03.

15.04.

 

1


2021

Nach der Berechnung hätten die Jungen 32 Tage nach Brutbeginn ab dem 18. April schlüpfen sollen. Es wurde aber weiter gebrütet. Erstmals gefüttert wurde dann zwei Wochen später am 1. Mai. Es muss also während der Brut eine von niemandem bemerkte Unterbrechung gegeben haben. Zwei Junge wurden flügge. Einer zog sich unterwegs in Neudorf-Platendorf einen Beinbruch zu, konnte aber erst eingefangen werden, als er völlig geschwächt war. Die Verletzung hatte sich noch wesentlich verschlimmert. Er musste eingeschläfert werden.


2020

Vier Eier muss das Storchenpaar in jedem Fall gelegt haben. Zwei Junge wuchsen heran und wurden flügge. Bei ihrer Beringung wurden im Nest auch zwei Eier gefunden, in dem die Embryos abgestorben waren. Dies kommt zuweilen vor. Eine mögliche Ursache dafür kann sein, dass die Eier beim Brüten zwischenzeitig erkaltet waren. Manchmal reicht aber auch die Lebenskraft einfach nicht aus, um groß zu werden.


2019

Diesmal brauchten sich die Eltern nicht so sehr bei der Nahrungsbeschaffung anstrengen. Statt der vier Jungen im Vorjahr waren anfangs zwei und dann nur noch ein einziges Junges zu füttern. Bei einer Fütterung wurde beobachtet, dass ein Altstorch fast eine halbe Stunde brauchte, um das Mitgebrachte auszuwürgen. Das eine Junge wurde flügge.

2018

Nur ein einziges Mal (1984) waren in Knesebeck vier Junge flügge geworden. 34 Jahre danach geschah dies nun zum zweiten Mal - und das in diesem trockenen Sommer. Drei Faktoren spielten dabei wohl eine wesentliche Rolle: Der frühe Brutanfang bereits am 3. April, erfahrene Eltern, denen es gelang, sich in den austrocknenden Gewässern neue Nahrungsmöglichkeiten, insbesondere an Fischen, zu erschließen, und ein reichhaltiges Heuschreckenvorkommen.


2017

Nachdem nach 2004 jeweils nur höchstens zwei Junge flügge geworden waren, flogen in diesem Jahr erstmals wieder drei Junge aus. Zuvor hatten sie auch einen Sturm mit orkanartigen Böen und Starkregenfälle überstanden.

2016

Beim Beringen der beiden Jungen stellte sich heraus, dass außerdem noch ein unbefruchtetes Ei im Nest lag. Es kommt ab und zu mal vor, dass eine Störchin schon mit der Eiablage beginnt, auch wenn sich das Befruchtungsgeschehen noch nicht richtig eingespielt hat.

2015

Als die Jungen schlüpften, gab es aufgrund der langen Trockenheit kaum noch Regenwürmer. Darum überlebte nur eins.

2014

Das in den beiden letzten Jahren erst später eingetroffene Männchen kam nicht wieder. Weil auch sonst keine heftigen Nestkämpfe mit Brutverlust stattfanden, konnten diesmal von drei geschlüpften Jungen zwei flügge werden..

2013

Zunächst traf ein neues, 2010 in Kühren SAH geborenes Männchen ein. Zum Nestausbau bediente es sich auch an einem nahen Elsternnest. Ende des Monats wurde gebrütet. Dann erschien doch noch das nun vierjährige Männchen des Vorjahres. Es holte sich nach heftigen Kämpfen seinen Platz zurück und zerstörte die Brut. Ab dem 9. Mai wurde dann wieder gebrütet, allerdings ohne Erfolg. Junge schlüpften nicht.

2012

Nach einjähriger Pause kam diesmal ein junges Paar, bei dem der beringte Partner 2009 in Nordsachsen geboren wurde. Mit als letzte im Kreis begannen die beiden am 7. Mai mit der Brut – und waren auch noch erfolgreich.

2011

Das beringte Männchen der letzten beiden Jahre kam nicht mehr wieder. Da es auch nirgends sonst gesichtet wurde, ist es vermutlich tot. Das Nest wurde in diesem Jahr nur sporadisch von Besuchsstörchen angeflogen, ohne dass sich ein Paar für längere Zeit dort niederließ.

2010

Als das vorjährige Männchen am 01.03. in Knesebeck eintraf und tags darauf ein wohl neues Weibchen (die vorherige war Westzieherin), fanden die beiden gefrorene Nahrungsflächen vor – und verschwanden wieder. Das Männchen kam am 17. März zurück, das Weibchen nicht. Erst am 30. März war das Paar komplett. Drei Junge konnten beringt werden. Eins starb noch im Nest, ein weiteres nach dem Flüggewerden durch Kollision mit einer Stromleitung.

2009

Das nun dreijährige Männchen des Vorjahres musste als Westzieher länger als einen Monat auf die (neue?) Partnerin warten, die wohl Ostzieherin ist. Eins der zunächst zwei Jungen starb im Alter von drei Wochen infolge Futtermangels. In der letzten Phase der Jungenaufzucht übernachteten die Eltern etliche Male auf einem Zweitnest am Ende der Straße „Am Ziegelkamp“.

2008

Der als zweiter gekommene Brutstorch erwies sich erst im Nachhinein als Männchen. Es wurde 2006 in Petershagen/NRW beringt und bereits im Vorjahr als umherziehender Einzelstorch bei Vechelde abgelesen. Trotz seiner Jugend gelang es ihm, mit seiner Partnerin zwei der zunächst drei Jungen groß zu ziehen. Besonders erfreulich ist auch, dass eins der beiden „Blitzschlagwaisen“ von 2006 sich in diesem Jahr als Zweijähriger in Ahnsen angesiedelt hat.

2007

Im Vorjahr waren beide Altstörche durch Blitzschlag umgekommen. Nun traf sehr früh bereits am 07.03. ein erster neuer Storch ein, doch erst am 15.04. war das Paar komplett. Zumindest einer von ihnen muss sehr jung gewesen sein. Darauf deutete ein zeitweiliges Verlassen des Nestes hin, als das eine Junge noch nicht mal zwei Wochen alt war. Dennoch wurde dieses Junge flügge.

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