Über mich | Impressum | Links | Datenschutz

Weißstörche in den Kreisen Celle und Gifhorn
banner-unten
Menu


Weyhausen/Südost (GF)

Nest auf Mast in den Wiesen (Hohe Horst)

Jahr

Ankunft

Ringnummer

Flügge Junge

1. Storch

2. Storch

2021

30.04.

30.04.

(1) DEW 4T 434
(2) DER A1 G94

0

2020

11.04.

11.04.

 

(1)

2019

11.03.

12.03.

(1) DEW 2T 765

0

2018

12.03.

15.03.

(1) DEW 2T 765

2

2017

25.02.

25.02.

DEW T 072

3

2016

(27.03.) 23.04.

(31.03.) 23.04.

(1) DEW 4X613

0

2015

04.04.

11.04.

(1) DEW 4X613

3

2014

22.04.

22.04.

(1) DEW 4X613
(2) DEH H8645

1

2013

10.04.

13.04.

(1) DEW 9X180

2

2012

08.05.

08.05

 

-


2021

Lange Zeit blieb das Nest leer. Dann kam doch noch ein Paar. Es stellte sich heraus, dass die beiden zuvor schon einen Brutabbruch in der Deponie Wolfsburg erlebt hatten. Da ein Nachgelege nicht stattfand, gab es wie in den beiden Jahren zuvor auch diesmal in der Hohen Horst keinen Storchennachwuchs.


2020

Im Nest Weyhausen-Süd/Hohe Horst brütete ein neues Paar. Zwei Junge wuchsen heran. Gut zwei Wochen vor dem Flüggewerden lag das eine schon halb aufgefressen unter dem Nest. Ausgewürgte Gewölle zeigten, dass es zuvor mit Gummiringen gefüttert worden war. Sein Nestgeschwister wurde lebend unter dem Nest gefunden. Nach seiner Einlieferung in Leiferde zeigte sich, dass es ebenfalls Gummiringe gefressen hatte. Es konnte dann wieder stabilisiert werden.


2019

Von zunächst wohl zwei geschlüpften Jungen wuchs immerhin eins heran. Als es aber sieben Wochen und damit noch nicht flügge war, wurde es unter dem Nest auf der Wiese stehend entdeckt. Da eine Rückführung aktuell nicht möglich war, kam es nach Leiferde. Dort legte es bis zum Ausfliegen gewichtsmäßig noch mal ordentlich zu. Ein Grund für das Verlassen des Nestes (Fremdeinwirkung? abgerutscht?) war nicht ersichtlich.

2018

Ringstorch Jonas kehrte nach einmaliger Zwischenstation wieder in die Wolfsburger Deponie zurück. Das somit freigewordene Nest besetzte ein neues Paar, bei dem das erst dreijährige Männchen aus Lübbow (Lüchow-Dann.) stammte. Zwei Junge wuchsen auf und wurden flügge.


2017

Nachdem er zuletzt in der Deponie Wolfsburg gebrütet hatte, wechselte der nun 20jährge Ringstorch Jonas mit Partnerin auf das Nest in den Wiesen Hohe Horst. Im Gegensatz zu den dramatischen Ereignissen im Vorjahr verlief das Brutgeschehen diesmal störungsfrei. Mit den dreien in diesem Jahr brachte Jonas nun insgesamt 45 Junge zum Ausfliegen – eine außergewöhnliche Leistung.

2016

Nach dem Tod des Männchens am 23. April eroberte ein neues Paar das Nest, vertrieb die Störchin, zerstörte die Eier und brütete anschließend selbst. Drei Junge wuchsen heran. Gut eine Woche vor dem Ausfliegen wurden alle drei unter dem Nest gefunden. Zwei waren tot, einer konnte schwer verletzt geborgen und in Leiferde gesund gepflegt werden. Weitere Details siehe im Jahresbericht Gifhorn unter 1. Dramatisches Brutgeschehen in Weyhausen/Süd.

2015

Gegenüber dem letzten Jahr wechselte das Weibchen, denn die diesjährige Brutstörchin war unberingt. Alle drei Jungen wurden flügge. Eins von ihnen konnte dann auf dem Flug ins Winterquartier in Frankreich abgelesen werden.

2014

Nachdem das vorjährige Männchen nach Weyhausen/West übergesiedelt war, fand das nun verwaiste Nest Ende April doch noch andere Besitzer. Das aus Jembke nach dem Tod des Weibchens abgezogene Männchen DEW 4X 613 und DEH H 8645, ein aus Körchow (MV) stammendes vierjähriges Weibchen, bildeten ein neues Paar. Für sie war es die erste Brut. Drei Junge schlüpften, eins wurde flügge.

2013

Im ersten Jahr war es ein „Verlobungspaar“, im zweiten nun ein Brutpaar – allerdings mit zumindestens einem neuen Männchen. 2011 wurde das in Verden-Hönisch beringt. Zweijährige Brutstörche haben manchmal schon Erfolg, manchmal aber auch noch nicht. Wichtig ist dabei auch das Alter des Partners. Dieses Paar in der Hohen Horst schaffte es, dass von anfangs sogar vier Jungen letztlich zwei flügge wurden. Zugute kam ihnen, dass in diesem Jahr die Weiden um das Nest herum auch nach langer Trockenheit noch gut durchfeuchtet waren.

2012

Die Nisthilfe besteht schon gut zehn Jahre, ohne dass es bisher zu einem ernsthaften Ansiedlungsversuch gekommen war. Das änderte sich nun: Zunächst wurden auf Laternen im Ort übernachtende Störche gemeldet. Ab dem 8.Mai stand dann ein Paar auf dem Nest und begann tatsächlich mit dem Ausbau. Eine Zeitlang sah es sogar nach einer Spätbrut aus. Das war dann aber doch nicht der Fall. Immerhin: die beiden Störche blieben bis zum Ende der Saison, so dass Hoffnung auf ein Wiederkommen im nächsten Jahr besteht.

 

Weyhausen/West (GF)

Nisthilfe nahe B 188

Jahr

Ankunft

Ringnummer

Flügge Junge

1. Storch

2. Storch

2021

13.03.

28.03.

(2) DEW 1V 015

0

2020

21.02.

26.03

DEW 1V 015

0

2019

(22.02.) 06.03.

08.03.

(DEW 9X 180)
DEW 5T 284

0

2018

22.02.

29.03.

(1) DEW 9X 180
(2) DEW 5T 284

2

2017

25.02.

25.02.

(1) DEW 9X 180
(2) † 06.05.17

0

2016

21.02.

02.03.

(1) DEW 9X 180
(2) DEW 7X 836
- wie Vorjahr -

3

2015

02.03.

22.03.

(1) DEW 9X 180
(2) DEW 7X 836

2

2014

10.03.

28.03.

(1) DEW 9X 180

3

2013

01.04.

01.04.

 

1

2012

20.04.

22.04.

 

0

2011

02.05.

02.05.

 

1


2021

Nun drei Jahre alt versuchte sich die vorjährige Störchin anfangs neu zu orientieren und belegte den da noch freien Platz neben dem Männchen in Neudorf-Platendorf. Nach zwei Wochen musste sie aber dem dann zurückgekehrten dortigen Weibchen weichen und zog nun doch wieder zurück nach Weyhausen. Schon drei Tage danach wurde das erste Ei gelegt. Die Frage nach dem biologischen Vater der dann drei Jungen bleibt somit offen.


2020

Im Nest Weyhausen-West brütete ein neues Weibchen. Zusammen mit dem vorjährigen Männchen zog es zwei Junge groß - bis zum 13. Juni. Dann gab es ein heftiges Unwetter mit wahren Regensturzfluten gerade auch im Weyhäuser Raum. Im Anschluss daran lebte keins der beiden Jungen mehr.


2019

Das Männchen der letzten Jahre zog nun auf ein Nest in der Deponie um, hielt aber zunächst weiter Kontakt zu seiner vorjährigen Partnerin. Es kam immer wieder zu Kämpfen, weil hier nun ein neues Männchen seinen Platz eingenommen hatte. Schließlich wurde doch gebrütet. Zehn Tage nach dem Schlüpfen der Jungen lebte keins mehr. Eine direkte Ursache hierfür war nicht ersichtlich. Es ist dies eins der vielen Nester im Einzugsbereich der Deponie Wolfsburg, in denen es in diesem Jahr zu einem Brutabbruch gekommen ist, so auch bei drei von vier besetzten Nestern in der Deponie.


2018

Das Männchen kam gewohnt früh. Nach dem Tod der Störchin im Vorjahr und einer anschließend neuen Partnerin dauerte es aber fünf Wochen, bis endlich eine neue Störchin blieb. Die war erst zwei Jahre alt und und zuvor schon einige Tasge in Wasbüttel liiert gewesen. Doch hier passte es nun. Die beiden zogen zwei Junge groß.


2017

Bereits am 21. März begann das Paar des Vorjahres mit der Brut. Mindestens drei Junge schlüpften. Gut zwei Wochen danach wurde die Störchin tot vom Nest geborgen. Möglicherweise war sie an den Folgen einer Kollision mit einem Fahrzeug gestorben. Junge wurden nicht mehr gefunden. Schon kurz nach ihrem Tode war eine neue Störchin zur Stelle. Sie wurde zunächst vom Männchen abgewiesen. Nach einigen Tagen wurden und blieben dann die beiden ein Paar. Zu einer Brut kam es nicht mehr.


2016

Die im Vorjahr erstmals hier brütende Störchin kam wieder, ihr ein Jahr jüngerer Partner nun schon zum dritten Mal. Wie im vergangenen Jahr zogen die beiden zunächst vier Junge auf, von denen letztlich drei flügge wurden.


2015

Das nach dem Männchen zunächst eingetroffene Weibchen musste dann einer Konkurrentin weichen. Für diese, 2010 in Celle geschlüpft, wurde es die erste Brut. Dabei reduzierte sie nach zwei Wochen die Zahl der geschlüpften Jungen von drei auf zwei.

2014

Diesmal kam nur das Weibchen, auf dem benachbarten Nest Weyhausen/Süd (Hohe Horst) nur das Männchen. Einige Zeit blieben beide solo, dann fanden sie zueinander. Anfangs konnten sie sich aber nicht für ein gemeinsames Nest entscheiden, schliefen nachts mal hier und mal da. Dann fiel doch die Entscheidung: Er zog zu ihr. Hier wurden dann von zunächst vier Jungen drei flügge.


2013

Zum dritten Mal in Folge war nun dieses Nest besetzt, wobei möglicherweise einer der Partner vom benachbarten Osloß herüberwechselte. Das Paar zog zunächst drei Junge auf. Flügge wurde aber nur eins. Das wurde einige Tage danach entkräftet in der Aller entdeckt, geborgen und nach Leiferde gebracht. Dort ist es erst Mitte September abgezogen, fand aber in der Region Okeraue/Rieselfelder/ALBA Deponie Anschluss an einen größeren Storchentrupp.


2012

Zwar war das Nest zum zweiten Mal in Folge besetzt, Junge gab es aber diesmal nicht. Der Grund: ein Brutabbruch, möglicherweise durch Storchenkämpfe verursacht. Beide Altstörche blieben aber bis Ende August.


2011

1961 fand die letzte Storchenbrut in Weyhausen statt. 1994 wurde westlich vom Ort auf einer Wiese an der B 188 ein Gerüst mit Nisthilfe aufgestellt, die indes bis auf gelegentliche Besuche nicht angenommen wurde. Am 2. Mai dieses Jahres aber begann dort ein noch sehr junges Storchenpaar mit dem Ausbau des Nestes. Es legte zwei Eier, von denen eins unfruchtbar war. Aus dem zweiten schlüpfte ein Junges. Es blieb körperlich immer relativ klein, wurde aber dennoch flügge. Die Beringung erfolgte unter reger Anteilnahme der Bevölkerung.