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Weißstörche in den Kreisen Celle und Gifhorn
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Ausbüttel (GF)

Nest auf Mast Lange Straße

Jahr

Ankunft

Ringnummer

Flügge Junge

1. Storch

2. Storch

2021

01.01.

03.03.

(1) DEW 5X 921

2

2020

Überw.

02.03.

DEW 5X 921

2

2019

27.02.

04.03.

DEW 5X 921

1

2018

12.02.

11.03.

 

3

2017

11.03.

29.03.

 

1

2016

01.02.

09.03.

 

3

2015

01.03.

15.03.

 

1

2014

22.02.

09.03.

 

2

2013

10.03.

13.03.

 

2

2012

08.03.

08.03.

 

3

2011

03.03.

10.03.

 

3

2010

21.03.

31.03.

 

3

2009

03.04.

07.04.

(2) DEH M 134

3

2008

30.03.

31.03.

(2) DEH M 134

3

2007

12.04.

12.04.

(2) DEH M 134

3



2021

Das in der Region überwinternde Männchen war natürlich schon sehr früh zunächst noch allein auf dem Nest, Dies weckte offensichtlich Begehrlichkeiten beim langjährigen Weibchens aus Calberlah-Wiesen. Nach zweitägigem Bemühen wurde sie von ihm akzeptiert. Acht Tage später musste sie aber dem dann zurückgekehrten Weibchen des Vorjahres weichen. Somit war das alte Paar wieder vereint. Zunächst wuchsen drei Junge heran. Eins starb, die anderen beiden wurden flügge.


2020

Von anfangs drei Jungen wurden zwei flügge, Das eine hatte sich allerdings schon im Nest eine Bein-Schiefstellung zugezogen. Es konnte nur auf dem linken Bein stehen. Eine Bergung bzw. ein Einfangen war nicht möglich. Trotz dieser gravierenden Beeinträchtigung trat es die Reise ins Winterquartier an.


2019

Schon in den Monaten zuvor hielt sich das bei uns überwinternde Männchen aus Isenbüttel häufig auf dem Nest in Ausbüttel auf. Mit dem hiesigen Weibchen bildete es dann Anfang März für mehrere Tage ein Paar. Als dann das letztjährige Männchen zurückkehrte, gab es heftige Kämpfe. Schwer verletzt musste schließlich das alte dem neuen Männchen weichen. Von zunächst drei geschlüpften Jungen starb eins relativ bald und ein zweites noch nach der Beringung, so dass letztlich ein Junges flügge wurde.

2018

Nachdem im Vorjahr drei Eier nicht ausgebrütet worden waren, schlüpften diesmal drei Junge. Sie wuchsen heran, konnten beringt werden und wurden schließlich flügge. Als eine wichtige Nahrungsfläche für die Störche erwies sich erneut das Grünland östlich der B4. Eine in Ausbüttel/Ort neu errichte Nisthilfe wurde sofort von einem dreijährigen Männchen besetzt, das sich dann aber für GF-Winkel entschied. Fortan blieb das Nest leer.


2017

Es wurde nie mehr als ein Junges beobachtet. Bei dessen Beringung stellte ich fest, dass noch drei weitere Eier im Nest lagen. Eins erwies sich als unbefruchtet, im zweiten befand sich ein angebrüteter Embryo und im dritten ein schon sehr weit entwickeltes totes Junges. Die Ursachen für diese doch sehr unterschiedlichen Entwicklungsstadien bleiben ungeklärt.


2016

Weil das Männchen noch eher als je zuvor eintraf, musste es fünf Wochen auf seine Partnerin warten. Drei Junge wurden flügge. Eins von ihnen wurde kurz darauf völlig erschöpft in der Nähe aufgegriffen. Es starb kurz vor der Einlieferung in Leiferde. Als Todesursache erwies sich Aspergillose, eine Pilzerkrankung der Atemwege.


2015

Warum wuchs erstmals nur ein Junges heran, obwohl Brutbeginn und Nahrungsgrundlage optimal erschienen? Bei der Beringung fand ich die Antwort. Es lagen auch zwei taube Eier im Nest. Offensichtlich waren sie im Weibchen entwickelt und dann gelegt worden, bevor die ersten Befruchtungen des später eingetroffenen Männchens wirksam werden konnten.


2014

Als Ende Mai die kalte Regenphase kam, waren die zunächst vier Jungen in Ausbüttel-Siedlung bereits fünf Wochen alt und konnten von den Eltern nicht mehr geschützt werden. Zwei von ihnen überlebten dennoch. Dazu trug wohl auch bei, dass sich die Jungen eng aneinander gedrückt zu einer Wärmepyramide aufbauten. So verringerten sie die Fläche, auf der sie Nässe und Kälte ausgesetzt waren, und wärmten sich gegenseitig.


2013

Fast drei Wochen und damit in dem für sie in diesen Tagen gefährlichsten Alter waren die Jungen, als Ende Mai der kalte Dauerregen kam. Dennoch schafften es die Eltern, zwei von ihnen durchzukriegen. Auch wenn es dadurch zum ersten Mal seit langen nicht drei flügge Junge waren, ist dies in Anbetracht der Umstände ein wirklich gutes Brutergebnis.


2012

Nun wurden schon zum 6. Mal in Folge drei Junge in der Langen Strasse flügge - und das an einem Brutstandort, in dessen unmittelbarer Nähe es kein Grünland mehr gibt. Das Hauptnahrungsgebiet der Störche sind wohl die Isenbütteler Wiesen östlich der B4. .

2011

Von anfangs vier Jungen wurden drei flügge – und dies nun schon zum fünften Mal in Folge. Ausbüttel hat sich somit zu einem der produktivsten Standorte im Kreis entwickelt. Dies ist aufgrund seiner Lage - kaum Grünland in Nestnähe - schon erstaunlich. Leider starb eins der Jungen durch Stromschlag, ein weiteres war durch eine Beinverletzung behindert, zog aber ab.


2010

Als das langjährige beringte Weibchen am 5. April zurückkehrte, war ihr Nest schon von einem anderen Weibchen besetzt. Möglicherweise hatte auch das Männchen gewechselt. Dem früheren Weibchen gelang es nicht, ihre Rivalin zu vertreiben. So zog sie sich in das benachbarte Rötgesbüttel zurück. Das neue Paar hingegen war mit drei flüggen Jungen genau so erfolgreich wie ihre Vorgänger zuvor.


2009

Obwohl inzwischen auch die letzte Grünlandfläche in Nestnähe beackert wird, schafften es die Storcheneltern erneut, drei Junge aufzuziehen. Eins von ihnen kehrte auch noch zehn Tage nach dem Abflug der beiden Geschwister immer mal wieder aufs Nest zurück.


2008

Obwohl in unmittelbarer Nestnähe keine Nahrungsflächen sind, gelang es den offensichtlich erfahrenen Storcheneltern, wieder drei Junge groß zu ziehen.


2007

Die 2001 im Leipziger Land beringte Brutstörchin des Vorjahres kam auch in diesem Jahr wieder. Von den drei mit dem unberingten Männchen aufgezogenen Jungen wurden dann zwei von Autos angefahren. Während das eine nur leichte Prellungen erlitt, musste das andere eine Woche lang in der Pflegestation in Leiferde behandelt werden. Wieder freigelassen flog es zum dortigen Jungstorch aufs Nest und wurde problemlos adoptiert. Zum Geburtsort kehrte es nicht mehr zurück.