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Weißstörche in den Kreisen Celle und Gifhorn
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Jahresbericht Landkreis Gifhorn 2016

 Rötgesbüttel 26.7.16-Bergung Jungstorch

Ein ereignisreiches Storchenjahr mit einem gutem Brutergebnis

39 Storchenpaare ließen sich im Kreis nieder – 63 Junge wurden flügge

1. Saisonverlauf

Stabiler Paarbestand mit einer Neuansiedlung

Im Kreis Gifhorn ließen sich 39 Storchenpaare nieder. Dies sind drei weniger als im Vorjahr. Der Bestand hat sich damit aber doch auf hohem Niveau stabilisiert. Eine Neuansiedlung gab es in Barwedel, eine Wiederbesiedlung in Jembke. Vier Neststandorte des Vorjahres waren nicht besetzt: Bergfeld, Parsau/Ort, Schönewörde und Wasbüttel. Im Nest auf dem Forsthaus Giebel hielt sich dauerhaft nur das Weibchen auf. Nicht zur Brut schritten die Paare in Volkse, Wagenhoff und Wittingen.

Extrem frühe Rückkehr der ersten Westzieher, Ostzieher zum Teil verspätet

Die Entwicklung in den letzten Jahren zeigt, dass die ersten Westzieher aus ihren Winterquartieren vor allem in Spanien immer früher zurückkehren. So extrem wie diesmal war es aber noch nie. Ende Februar waren bereits 15 Störche wieder bei uns eingetroffen, und dies im Schnitt 17 Tage eher als je zuvor. Den Rekord stellte das Männchen in Hülperode auf. Es erschien bereits am 20. Januar. Das sind 62 Tage vor seinem bisher frühesten Rückkehrtermin. Ein Grund für diese Entwicklung könnte schon der Klimawandel sein. Hinzu kam in diesem Jahr wohl eine auch für den Flug besonders günstige Großwetterlage von den Überwinterungsregionen in Südwesteuropa bis hin zu uns. Die ersten Ostzieher kamen im letzten Märzdrittel aus Afrika zurück. Dann zog sich die weitere Ankunft aber bis in den Mai hinein, was auch zu Spätbruten führte.

Heftige Nestkämpfe und neun Brutabbrüche

Die Weißstörche im Kreis Gifhorn sind etwa je zur Hälfte Ostzieher und – mit zunehmender Tendenz - Westzieher. Nicht wenige Brutpaare sind in dieser Hinsicht Mischpaare. Das führte in diesem Jahr in vermehrtem Maße dazu, dass anfangs noch freie Nestplätze zunächst von früher eingetroffenen Westziehern neu besetzt wurden. Als dann die vorjährigen Nestbesitzer vom Osten her zurückkehrten, kam es zu teils heftigen Kämpfen. In Ahnsen, Didderse und Westerholz wurde dabei die Brut zerstört. Hier gab es in diesem Jahr keinen Nachwuchs. In GF-Kästorf und Rötgesbüttel kam der Weibchenwechsel noch rechtzeitig vor Brutbeginn. Weitere Brutabbrüche folgten in Isenbüttel aufgrund tauber Eier, in Barwedel und Hahnenhorn jeweils nach dem Tod der Jungen durch Starkregen, und in Vorhop. Zu den gleich zwei Brutabbrüchen in Weyhausen/Süd siehe den unten stehenden Bericht „Dramatisches Brutgeschehen in Weyhausen/Süd“!

Gleiche Anzahl flügger Jungen wie im Vorjahr

Von den 39 Paaren begannen 35 mit der Brut. Letztlich wurden dann in 27 Nestern wie im Vorjahr insgesamt 63 Junge flügge. Das ist somit erneut die zweithöchste Zahl seit 1964 (damals 85). Erstmals überhaupt im Kreis Gifhorn flogen Jungstörche aus in GF-Winkel und nach drei Jahren auch wieder in Jembke. Je ein flügges Junges (4x) war es in Dannenbüttel, Neudorf-Platendorf, Radenbeck und Wahrenholz. Je zwei Junge (12x) flogen aus in GF-Winkel, Hankensbüttel, Hoitlingen, Knesebeck, Kaiserwinkel, Leiferde/Mast und Schornstein, Osloß, Rötgesbüttel, Rothemühle, Rühen und Vollbüttel. Je drei Junge (9x) waren es in Ausbüttel, Betzhorn, Hülperode, Jembke, Leiferde/Baum, Triangel, Ummern, Weyhausen/West und Wesendorf, je vier (2x) in Calberlah/Wiesen und GF-Kästorf.

Dramatisches Brutgeschehen in Weyhausen/Süd

Bis zum 23. April war die Storchenwelt am Nest Weyhausen/Süd (Hohe Horst) noch in Ordnung. Das Paar bebrütete drei Eier. Dann wurde am Vormittag das Männchen tot in der Nähe der Stromleitung gefunden. Ein anderes Storchenpaar erkannte die günstige Situation, vertrieb das brütende Weibchen und warf die Eier aus dem Nest. Zwei Wochen später schritt es dort selbst zur Brut. Drei Junge wuchsen heran. Am 2. August wurden dann zwei der drei Jungstörche tot unter dem Nest gefunden. Der eine war schon halb aufgefressen. Der dritte Jungstorch stand heftig blutend in einiger Entfernung auf der Weide. Es gelang, ihn einzufangen und nach Leiferde zu bringen. Dort wurde eine tiefe, bis in die Lunge reichende Stichwunde festgestellt. Der Jungstorch ist nun wieder gesund, wird aber über Winter in der Pflegestation bleiben.

Was aber genau hatte sich am 2. August ereignet? Das Geschehen gibt viele Rätsel auf. Fest steht: Die Jungen waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht flügge. Freiwillig haben sie also das Nest nicht verlassen. Was könnte die Ursache gewesen sein? Und wodurch waren zwei der Jungen gestorben? Hatte ein Fremdstorch oder ein Seeadler das Nest mit den Jungen attackiert, als beide Eltern auf Nahrungssuche waren? Oder war der Auslöser ein anderes für sie bedrohliches Geschehen wie eine anfliegende Drohne oder ein Heißluftballon? Und unter dem Nest hatte dann ein Fuchs zugebissen?

Einer der beiden toten Jungstörche konnte obduziert werden. Das nun vorliegende Ergebnis gibt dem Fall eine unerwartete Wendung. Er war an einem Fleischspieß erstickt, der noch in seinem Hals steckte. Offenbar hatten wohl die Eltern ihre Jungen mit Fleischspießen gefüttert. Vielleicht hatten sie die von der nahegelegenen Wolfsburger Deponie mitgebracht. Im Todeskampf könnten zwei Junge vom Nest gefallen und unten vom Fuchs entdeckt und angefressen worden sein. Rätselhaft bleibt dann aber immer noch, wer dem überlebenden Jungen, bei dem kein Fleischspieß gefunden wurde, den tiefen, bis in die Lunge reichenden Stich zugefügt hat. Ein Fremdstorch, ein Elternteil, ein Nestgeschwister mit seinem Schnabel? Dafür könnte die Art des Wundkanals sprechen. Somit ist bei diesem dramatischen Brutgeschehen in Weyhausen nun einiges geklärt, aber es bleiben doch noch viele Fragen offen.

Fünf Jungstorch-Bergungsaktionen

Noch nie mussten so viele Jungstörche geborgen und in die Pflegestation nach Leiferde gebracht werden wie in diesem Jahr. Ein Jungstorch aus Ausbüttel wurde entkräftet in Nestnähe aufgegriffen, einer aus Betzhorn hatte sich das Bein gebrochen, einer aus Jembke fand nicht wieder aufs Nest zurück, einer aus Rötgesbüttel wurde vom Dachfirst geborgen, der aus Weyhausen/Süd mit tiefer Stichwunde unter dem Nest gefunden. Während der Ausbütteler Jungstorch noch bei der Einlieferung starb, überlebten die anderen. Drei von ihnen kamen zur Behandlung zwischenzeitlich in die Tierärztliche Hochschule nach Hannover.

2. Storchengeschehen vor Ort

Ahnsen: Keine zweite Chance

Das nun dreijährige Männchen vom Vorjahr kam Anfang März zurück, ein möglicherweise neues Weibchen drei Wochen danach. Am 27. April gab es heftige Nestkämpfe. Es könnte ein Partnerinnenwechsel stattgefunden haben. Die Eier wurden anschließend zerstört unter dem Nest gefunden. Eine erneute Brut fand nicht mehr statt.

Ausbüttel: Tod durch Aspergillose

Das bereits am 1. Februar zurückgekehrte Männchen musste fünf Wochen warten, bis auch seine Partnerin eintraf Ende April schlüpften die drei Jungen. Ende Juni flogen sie erstmals vom Nest. Kurz danach wurde der eine Jungstorch in Nestnähe geborgen. Er machte einen sehr erschöpften Eindruck. Auf dem Weg nach Leiferde starb er. Als Todesursache wurde Aspergillose, eine Pilzerkrankung der Atemwege, festgestellt. Seine beiden Geschwister blieben aber davon verschont.

Barwedel: Erste Brut seit rund 60 Jahren

Im Herbst war in Barwedel eine Nisthilfe aufgestellt worden. Sie wurde nun bereits im ersten Jahr durch ein Storchenpaar angenommen. Von anfangs wohl zwei Jungen wuchs eins heran, blieb allerdings in der Entwicklung zurück. Früh ließen die vermutlich noch sehr jungen Eltern ihr Junges schon beide allein, so auch während eines Unwetters mit Starkregen am 24. Juni. Das Junge überlebte nicht. Da die Altstörche bis Saisonende blieben, besteht die Hoffnung auf ihr Wiederkommen im nächsten Jahr.

Bergfeld: Nur Kurzbesuche

Nach der erfolgreichen Brut mit zwei flüggen Jungen im Vorjahr erschien diesmal lediglich ab und zu ein Einzelstorch für ein paar Tage. Das besenderte Männchen von damals tauchte auch andernorts nicht wieder auf. Ob ihm der durch die Spätbrut bedingte verspätete Abzug zum Verhängnis geworden ist?

Betzhorn: Männliche Konstante und weiblicher Wechsel

Das vorjährige Schönewörder Weibchen ließ sich diesmal in Betzhorn nieder. Es ist somit für das nun im vierten Jahr hier brütende Männchen bereits die dritte Partnerin. Von den drei flüggen Jungstörchen brach sich dann einer das Bein. Nach der tierärztlichen Behandlung in Hannover wird er nun weiter in Leiferde betreut.

Calberlah: Auch mit 16 noch sehr produktiv

Das Männchen in Calberlah/Wiesen ist mit seinen nun 16 Lebensjahren von den beringten Störchen im Gifhorner Land der älteste. Mit seinem nun achtjährigen Weibchen zog er diesmal vier Junge groß. Dies zeigt: Bei Störchen ist gerade auch die elterliche Erfahrung wichtig für den Bruterfolg. Alle vier Jungen wurden flügge - für das Männchen nun zum dritten Mal seit seiner ersten Brut hier im Jahre 2003.

Dannenbüttel: Beharrlichkeit führt zum Ziel

Als das Männchen der letzten drei Jahre in Dannenbüttel eintraf, fand es seinen Platz schon besetzt. Der Nachbar aus Triangel war seiner langjährigen, im Vorjahr aber erstmals in Dannenbüttel brütenden Partnerin dorthin gefolgt. Obwohl es das Nest zunächst nicht zurückerobern konnte, blieb das Männchen weiter in der Nähe. Und dann gab es doch noch einen Wechsel. Das Paar kehrte – b freiwillig oder nach Kampf, ist unklar - nach Triangel zurück. So brütete das Männchen doch wieder, dann allerdings mit neuem Weibchen, an gewohnter Stelle. Von den zunächst zwei Jungen überlebte das eine nicht. Es war wesentlich kleiner geblieben als sein Geschwister.

Didderse: Brutabbruch nach heftigen Kämpfen

Wenn zwei Störche zusammen eintreffen, bedeutet dies fast immer: Mindestens einer von ihnen muss gegenüber dem Vorjahr neu sein. So wird es wohl auch in Didderse gewesen sein. Nachdem bereits drei Wochen gebrütet wurde, kam es zu heftigen Kämpfen mit einem dritten Storch. Dabei handelte es sich möglicherweise um das später eingetroffene Weibchen vom Vorjahr. Wer Siegerin blieb, ist unklar. Die Eier lagen zerstört unter dem Nest. Zu einer erneuten Brut kam es nicht.

Ettenbüttel: Nilganspaar stärker als Storchenmännchen

Als das Storchenmännchen der letzten Jahre zurückkam, fand es sein Nest schon besetzt. Nilgänse brüteten darin. Nach längeren vergeblichen Versuchen, seinen Platz zurück zu erobern, wanderte das Storchenmännchen zum Ilkerbruch hin ab. Als kurz danach die Nilgansjungen geschlüpft und vom Nest gesprungen waren, war das Nest wieder frei. Nun siedelte sich dort ein neues Storchenpaar an, dessen Männchen gehbehindert war. Zu einer Brut kam es allerdings nicht mehr.

Giebel: Er ließ sie sitzen

In Giebel musste das westziehende Männchen stets lange auf seine ostziehende Partnerin warten. In diesem Jahr aber verlor es die Geduld und siedelte zur Nachbarin in Kaiserwinkel über. Als dann sie in Giebel eintraf, kehrte das Männchen zwar kurzfristig zurück, entschied sich dann aber doch für die Neue. Seine bisherige Partnerin blieb allein. Da das kurze Beisammensein nicht ohne Folgen war, legte sie Eier und begann, sie zu bebrüten. Nach einigen Tagen musste sie aufgeben. Bis auf eine kurze Liaison mit einem anderen Männchen blieb sie dann bis zum Schluss ohne Partner.

Gifhorn-Kästorf: Viererbande mit zwischenzeitlicher Zusatzfütterung

Nach ihrer Rückkehr musste die Kästorfer Störchin Franziska erst mal eine Konkurrentin vertreiben, die ihren Platz eingenommen hatte. Sie schaffte es - mit heftig blutenden Verletzungen im Brustbereich. Danach fand die Brut wieder in der vertrauten Konstellation statt. Erstmals wuchsen vier Junge heran. Dann konnte das Storchenmännchen Georg aufgrund einer Beinverletzung nicht mehr richtig auftreten und war damit auch in der Futterbeschaffung für die Jungen eingeschränkt. Darum wurde eine Zusatzfütterung in Nestnähe eingerichtet, bis Georg wieder voll fit war. Alle vier Jungen wurden flügge

Gifhorn-Winkel: Erstmals überhaupt flügge Junge

Noch nie hatten in Winkel Störche erfolgreich gebrütet. Vor zwei Jahren wurde dann im Ort an der Großen Weide eine Nisthilfe aufgestellt. Sie wurde sofort von einem Einzelstorch angenommen. Im Vorjahr siedelte sich ein Paar an. Mindestens ein Junges schlüpfte, starb aber nach kurzer Zeit. Diesmal kam das Paar wieder - und hatte Erfolg. Erstmals in der Geschichte des Ortes wuchsen unter reger Anteilnahme der Bevölkerung zwei Storchenjunge heran und wurden auch flügge.

Hahnenhorn: Brutabbruch nach Unwetter

Weil der zweite Storch erst am 5. Mai eintraf, gab es in Hahnenhorn eine Spätbrut. Dennoch wuchsen zwei Junge heran. Als sie zwei Wochen alt waren, gab es ein Unwetter mit Schlagregen. Anschließend wurde nicht mehr gefüttert. Die Jungen waren tot. Die Eltern verließen den Ort und kamen nicht mehr zurück. Das spricht für ein noch sehr junges Paar. Fortan blieb das Nest leer.

Hankensbüttel: Weiterhin maximal zwei flügge Junge

Seit 1998 ist das Nest am Otterzentrum in jedem Jahr besetzt. Seit 2003 waren aber immer nur ein oder zwei Junge flügge geworden. Das lässt auf ein doch beschränktes Nahrungsangebot schließen. Auch diesmal blieb es so: Es wurden zwei Junge flügge.

Hillerse: Wiederum Besuchsstörche

Nach Errichtung einer neuen Nisthife vor fünf Jahren fand dort 2013 eine erfolgreiche Brut statt. Danach kamen Störche lediglich zu Besuch, so auch in diesem Jahr. Am 30. Mai erschien ein wohl sehr junges Paar. Es blieb bis Mitte Juli.

Hoitlingen: Willkommen im Club

Im Vorjahr kam ein neues, beringtes Männchen. In diesem Jahr fand es eine neue Partnerin - ebenfalls mit Ring. Er ist Jahrgang 2011 aus Wesendorf, sie 2013 aus WOB-Heiligendorf. Somit ist Hoitlingen nach Betzhorn, Calberlah, GF-Kästorf, Triangel, Vollbüttel, Wesendorf und Weyhausen/Süd im Landkreis der achte Neststandort, an dem derzeit beide Altstörche beringt sind. Zwei Junge wurden flügge.

Hülperode: Der frühe Vogel

In den vergangenen Jahren musste das Männchen nach seiner Ankunft in Hülperode als erstes dort schon vor ihm eingetroffene Konkurrenten vertreiben. Ob das der Grund war, warum es diesmal bereits am 20. Januar und damit zwei Monate früher als je zuvor zurück kam? Gut einen Monat danach und damit auch so früh wie nie traf die Störchin ein. Die Brut verlief weitgehend störungsfrei. Von zunächst vier geschlüpften Jungen wurden drei flügge.

Isenbüttel: Wohl erneut taube Eier

Im Vorjahr blieb noch unklar, warum keine Junge gesichtet wurden, obwohl vorher gebrütet worden war. In diesem Jahr wurde wieder gebrütet - und dies weit über den Termin hinaus, an dem die Jungen hätten schlüpfen müssen. Als das Männchen zwischendurch mal länger stand, war aus der Ferne per Spektiv mindestens ein Ei im Nest zu erkennen. Somit spricht alles dafür, dass die Eier nicht befruchtet waren. Ob dies etwas mit der früheren siebenjährigen Gehegehaltung des Männchens zu tun haben könnte?

Jembke: Halbblind ohne Orientierung

Von den anfangs vier Jungen wuchsen drei heran. Zunächst wurden zwei von ihnen flügge. Nachdem auch das dritte das Nest verlassen hatte, wurde es unten auf dem Hof gefunden. Es bewegte sich kaum. Daraufhin geborgen stellte sich in der TiHo Hannover heraus, dass der Storch mit dem einen Auge kaum sehen kann. Er muss aber auch noch einen anderen Schaden haben, denn er ist immer noch nicht in der Lage, Futter selbständig aufzunehmen und zu fressen. Derzeit wird er weiter in Leiferde betreut.

Kaiserwinkel: Nest und Partnerin gewechselt

Zunächst traf das vorjährige Weibchen ein. Zu ihr gesellte sich das Männchen vom Nachbarnest in Giebel. Als dort dessen langjährige Partnerin ankam, wechselte es noch mal kurzfristig, kehrte aber dann nach Kaiserwinkel zurück. Es blieb und setzte sich auch gegen seinen später eintreffenden Vorgänger durch. Dabei zerbrach ein Ei. Zwei Junge wurden dennoch flügge.

Knesebeck: Zwei Junge und ein Ei

Beim Beringen zeigte sich: Außer den beiden sich tot stellenden Jungen befand sich auch ein Ei im Nest. Da es unter den Jungen gelegen hatte, war es noch ganz warm. Befruchtet war es aber nicht. Es kommt ab und zu vor, dass eine Störchin schon mit der Eiablage beginnt, auch wenn sich das Befruchtunsgeschehen noch nicht richtig eingespielt hat. Die zwei flüggen Jungen entsprechen den früheren Brutergebnissen. Seit 2003 flogen hier maximal zwei Junge pro Jahr aus.

Leiferde: Doch dann kam Friederike

Nur eine kurze gemeinsame Zeit war der Störchin aus dem benachbarten Vollbüttel vergönnt, als sie sich diesmal an der Seite von Fridolin im Nest auf dem Molkereischornstein in Leiferde niederließ. Ihm war das zwar recht, nicht aber seiner vorjährigen Partnerin Friederike. Als die eintraf, brauchte sie nicht lange, um ihren Platz zurück zu erobern. Das somit wieder vereinte Paar bekam zunächst fünf Junge, von denen letztlich zwei flügge wurden. Keine personellen Veränderungen gab es auch bei den beiden anderen Wildstorchpaaren auf dem Gelände. Auf dem Baumnest hielt sich allerdings neben dem Weibchen anfangs ein erst zweijähriges Männchen auf. Gegen seinen dann eintreffenden Vorgänger hatte es aber keine Chance. Drei Junge wurden flügge, zwei waren es in dem Nest auf Mast.

Lüben: Wieder keine Störche

Das seit Menschengedenken immer besetzte Nest blieb nun auch im zweiten Jahr in Folge leer. Nicht mal Besuchsstörche hielten sich über längere Zeit auf. Sollte sich das fortsetzen, steht es nicht gut um den Brutstandort Lüben.

Müden-Dieckhorst: Immerhin Bewegung in der Szene

Es gab zwar auch in diesem Jahr keine Brut, aber doch Interessantes zu vermelden. Bei einem jungen Paar entschied sich Anfang Mai das Weibchen, doch lieber den noch freien Platz in Hahnenhorn einzunehmen. Später war das Nest mal besetzt, mal nicht. Dann wurde der hohe Schornstein im Molkereiweg zum Treffpunkt für mehrere Störche, so auch für das kinderlose Paar aus Ettenbüttel. Die kamen eine Zeitlang auch auf das Nest in den Wiesen. Ende Juli hielt sich dann für mehrere Tage eine vor allem aus diesjährigen Jungstörchen bestehende Nichtbrütergruppe ganz in der Nähe auf.

Neudorf-Platendorf: Vorteile eines Einzelkindes

Zum dritten Mal in Folge brüteten die Störche auf dem Nest im Damwildgehege von Jakob Reichert. Diesmal wurde von Anfang an nur ein Junges gesichtet. Das war aber bereits nach 62 Tagen flügge. Bei vielen anderen Jungstörchen dauert es 70 Tage und mehr, bis sie erstmals vom Nest fliegen. Offensichtlich hat es dem Einzelkind hier gut getan, dass es sein Futter nicht mit weiteren Nestgeschwistern teilen musste.

Osloß: Brutbeginn erst Mitte Mai

Lange musste das Männchen in Osloß warten. Erst am 8. Mai kam und blieb ein dreijähriges, aus Sachsen-Anhalt stammendes Weibchen. Gut eine Woche später wurde gebrütet. Am 26. August - und damit zu einem Zeitpunkt, als sich die anderen Ostzieher schon auf die Reise ins Winterquartier begeben hatten - flogen die beiden Jungen erstmals vom Nest ab. Die Eltern blieben weiter. Am 3. September begaben sie sich dann gemeinsam mit dem Nachwuchs auf die große Reise.

Parsau/Ort: Erstmals wieder Leerstand

In den letzten fünf Jahren war das Nest bei Fam. Suhl immer von Störchen besetzt, allerdings nur einmal mit Bruterfolg. Diesmal blieb das Nest leer.

Radenbeck: Erneut frühe Abwürfe

Wie im letzten Jahr wurden auch diesmal schon früh wieder Jungstörche tot abgeworfen. Damals waren es drei, nun zwei. Ein Grund dafür war nicht ersichtlich. Außerdem lag ein unbefruchtetes Ei im Nest. Flügge wurde wieder ein Jungstorch.

Rötgesbüttel: Ein Storch auf dem Dach...

Zunächst einmal musste die ostziehende Störchin eine westziehende Konkurrentin vertreiben, die eher angekommen war und ihren Platz belegt hatte. Dann wurde gebrütet. Von den zwei flüggen Jungstörchen prallte einer gegen einen Hausschornstein. Er fasste Fuß auf dem Dachfirst, traute sich dann aber nicht mehr, wieder abzufliegen. Als er am dritten Tag bei großer Hitze ohne Nahrung immer noch dort stand, gelang es, ihn durch die Dachluke zu bergen und nach Leiferde zu bringen. Dort erholte er sich bald.

Rothemühle: Nach vorjährigem Wechsel geblieben

Im vergangenen Jahr war das langjährige Brutpaar aus Klein-Schwülper nach Rothemühle umgezogen. Hier brütete es auch diesmal, nun als frühestes Paar im Kreis Gifhorn bereits ab dem ab 20. März. Als die Jungen schlüpften, war das Wetter unbeständig. Dies wird der Grund sein, warum das Paar mit dann zwei flüggen Jungen seinen bisherigen Rekordschnitt von drei Flüggen nicht ganz erreichte.

Rühen: Zwei starben, zwei überlebten

Um die für die Bestandserhaltung notwendigen Zahl von im Schnitt zwei flüggen Jungen zu erreichen, legen Störche zunächst drei bis fünf Eier. So war es nun auch in Rühen. Mindestens vier Junge schlüpften. Zwei wurden mit der Zeit abgeworfen und tot auf der Straße gefunden. Die anderen beiden aber schafften es. Es ist dies im Ort seit längerem wieder die zweite erfolgreiche Brut in Folge.

Schönewörde: Hoffnungen erfüllten sich noch nicht

In den letzten beiden Jahren hatten sich auf dem Feuerwehrhaus Störche angesiedelt. Zu einer Brut kam es aber nicht. Diesmal erschien zunächst das im Vorjahr erst zweijährige Weibchen, siedelte aber bald ins benachbarte Betzhorn über. Anschließend war einige Tage ein Storch ohne richtige Nestbindung da, danach keiner mehr. Es wird nun überlegt, den nur mal kurzfristig besuchten Nistmast an den Klärteichen in den Ort hineinzuholen.

Triangel: Nach dem verflixten siebten Jahr wieder vereint

Sechs Jahre war das Paar in Triangel zusammen gewesen. Dann zog das Weibchen zum Nachbarn in Dannenbüttel. In diesem Jahr landete es zuerst wieder dort. Zu ihr gesellte sich aber nun ihr Expartner aus Triangel. So waren die beiden im achten Jahr nun wieder vereint. Zunächst pendelten sie hin und her. Gebrütet wurde dann aber doch wieder im altvertrauten Triangel. Drei Junge wurden flügge.

Ummern: Heftige Kämpfe und erstmals ein Dreier

Seit ihrer Errichtung 2010 war die Nisthilfe jedes Mal besetzt. Es wurden aber maximal nur zwei Junge im Jahr flügge. In diesem Jahr kam erst ein neues Weibchen. Kurz vor Brutbeginn traf jedoch ihre Vorgängerin ein. Nach heftigen zweitägigen Kämpfen, bei denen auch Blut floss, holte sich diese ihren Platz zurück. Dann wurde gebrütet – und erstmals drei Junge flogen aus.

Volkse: Weibchen erneut zu jung

Das Männchen traf bereits am 25. März und damit so früh wie noch nie ein. Lange wollte sich aber kein Weibchen hinzugesellen. Das, was dann am 1. Mai kam, war aber wohl noch nicht ganz brutreif. Somit blieb Volkse wie im Vorjahr ohne Storchennachwuchs.

Vollbüttel: Reumütige Rückkehr

Das seit 2014 hier brütende Weibchen wechselte diesmal zunächst zu Fridolin auf den Molkereischornstein im benachbarten Leiferde. Von der später eintreffenden Friederike dort vertrieben, kehrte es doch wieder nach Vollbüttel zurück, hier schon erwartet von ihrem Partner der letzten Jahre. Als eingespieltes Team zogen die beiden drei Junge auf, von denen zwei flügge wurden.

Vorhop: Rätselhafter Jungentod

Bereits am 2. März und damit so früh wie nie zuvor war das Paar komplett. Vermutlich war mindestens einer der beiden Partner neu. Ab dem 8. April wurde dann gebrütet. Junge schlüpften, aber Mitte Mai war dann kein Leben mehr im Nest. Was zum Abbruch der Brut geführt hat, ist unklar. Es gab in dieser Zeit weder eine Schlechtwetterphase noch Nahrungsmangel.

Wagenhoff: Zuflucht für Vertriebene

Nachdem im Vorjahr einer der Brutstörche tödlich verunglückt war, gab es diesmal anfangs nur sporadische Kurzbesuche. Erst am 11. Mai erschien dann ein Paar und blieb. Aufgrund einer querstehenden Feder des Weibchens konnte nachgewiesen werden, dass dieses Paar zuvor in Westerholz neu gebrütet hatte. Dann aber hatte das vormalige Männchen dort das Nest zurück erobert und die beiden vertrieben. Eine zweite Brut nun in Wagenhoff fand nicht mehr statt.

Wahrenholz: Beim Nachbarn untergekommen

Als das Weibchen in Westerholz eintraf, fand es seinen Platz schon besetzt. Es gelang ihr nicht, die Konkurrentin zu vertreiben. Daraufhin siedelte es zum Nachbarn auf der Kirche in Wahrenholz über. Dort war der Platz des Weibchens noch frei gewesen. Nun brüteten die beiden zusammen. Von zunächst zwei Jungen wurde eins flügge.

Wasbüttel: Nahm sie ihn mit?

2011 fand im Wasbüttel die erste Brut statt. Anschließend war das Nest in jedem Jahr besetzt. Auch diesmal sah es zunächst gut aus. Am 14. März erschien ein Storch, zwei Wochen danach in zweiter. Doch kurz danach zogen beide ab. Eine denkbare Erklärung könnte sein, dass ein durchziehendes Weibchen hier zwischengelandet war und das Männchen ihm dann auf dem Weiterflug zum eigentlichen Ziel gefolgt ist. Für den Rest der Saison blieb zum ersten Mal im nun sechsten Jahr das Nest leer

Wesendorf: Produktivster Standort im ganzen Kreis

In den letzten zehn Jahren wurden hier 30 Junge flügge, im Schnitt also drei. Es ist dies das beste Brutergebnis im gesamten Kreis Gifhorn. Wesentlich mit dazu beigetragen hat sicher das nun schon zum siebten Mal in dieser Zusammensetzung brütende aktuelle Elternpaar. Auch in diesem Jahr erreichte es den langjährigen Schnitt: Drei Junge wurden flügge.

Westerholz: Ost-West Konflikt mit Brutabbruch

Als das ostziehende Männchen der letzten Jahre zurückkehrte, hatte ein früher eingetroffenes westziehendes Paar schon mit der Brut begonnen. Der vormalige Brutstorch gab nicht auf. Zunächst ließ er sich im benachbarten Teichgut nieder. Von dort kam er dann aber wieder zurück, vertrieb das neue Paar und zerstörte die Eier. Später fand auch er eine Partnerin, die mit ihm zum Saisonende blieb.

Weyhausen: Ruhiges Brutgeschehen im einen, Dramatik im anderen Nest

Am Standort Weyhausen/West verlief die Brut weitgehend störungsfrei. Das Paar vom Vorjahr kam wieder. Vier Junge schlüpften, drei wurden flügge. Ganz anders am Nest Weyhausen/Süd (Hohe Horst): Tod des alten Männchens, neues Paar vertreibt das Weibchen, zerstört die Eier, brütet selbst, zwei der dann fast flüggen Jungen sterben an Erstickung, das dritte hat eine tiefe Stichverletzung und wird in Leiferde gesund gepflegt Ausführlich steht alles im ersten Teil des Jahresberichtes unter „Dramatisches Brutgeschehen in Weyhausen/Süd“.

Wittingen: Doch noch nicht ganz brutreif

Zumindest das Weibchen des Paares war neu. Eine Zeitlang schien es, als würde tatsächlich gebrütet. Doch dann gab es auch mal längere Standzeiten. Als schließlich beide Partner gleichzeitig vom Nest flogen, war klar: Wie im Vorjahr wird es auch diesmal keinen Storchennachwuchs geben. Positiv ist, dass das Paar bis zum Saisonende blieb.

3. Flügge Storchenjunge im Kreis Gifhorn in den letzten zehn Jahren

(- = nicht besetzt, 0 = Paar ohne Bruterfolg)

Ort

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

2016

S

Ahnsen

2

0

0

3

0

2

0

1

2

0

10

Ausbüttel/Siedlung

3

3

3

3

3

3

2

2

1

3

26

Barwedel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

0

0

Bergfeld

-

-

-

-

-

0

0

0

2

2

 2

Betzhorn

2

2

3

0

0

-

0

2

2

3

14

Calberlah/Wiesen

3

3

4

4

3

3

0

0

3

4

27

Dannenbüttel

-

-

0

2

0

1

4

2

0

1

 10

Didderse

-

-

-

2

1

2

4

1

1

0

 11

Ettenbüttel

 

 

 

 

-

2

3

0

0

0

5

Forsthaus Giebel

2

1

1

3

4

2

2

3

3

-

21

Gifhorn-Kästorf

-

-

0

0

0

1

2

2

2

4

11

Gifhorn-Winkel

 

 

 

 

 

 

 

 

0

2

2

Hahnenhorn

 

 

 

 

 

 

-

-

3

0

3

Hankenbüttel

0

0

0

2

2

1

1

2

1

2

11

Hillerse

 

 

 

 

 

0

2

0

-

-

2

Hoitlingen

1

2

-

0

1

3

2

2

2

2

15

Hülperode

 

 

 

 

 

2

3

4

4

3

16

Isenbüttel

-

-

-

-

-

-

-

2

0

0

2

Jembke

-

-

-

-

-

3

0

0

-

3

6

Kaiserwinkel

3

1

2

-

-

0

2

0

2

2

12

Klein Schwülper

4

2

2

3

3

3

2

4

0

-

23

Knesebeck

1

2

1

2

-

2

0

2

1

2

13

Leiferde/Baum

 

 

 

 

 

-

4

2

2

3

11

Leiferde/Mast 1

0

-

-

-

-

0

3

2

2

2

9

Leiferde/Schornst.

1

3

2

3

2

2

1

1

3

2

20

Lüben

2

2

1

3

3

3

3

2

-

-

19

Müden-Dieckhorst

2

0

1

0

-

-

-

-

-

-

3

Neud.-Platendorf

-

-

-

-

-

0

-

2

1

1

4

Osloß

3

3

0

4

1

2

-

3

0

2

18

Parsau/Ort

-

0

0

-

2

0

0

0

0

-

 2

Parsau/Wiesen

4

4

3

5

3

4

-

-

-

-

23

Radenbeck

 

 

 

 

 

-

3

1

1

1

6

Rötgesbüttel

-

-

-

0

2

1

2

2

2

2

11

Rothemühle

 

 

 

 

 

 

 

0

4

2

6

Rühen

-

-

-

0

-

0

-

0

2

2

 4

Triangel

2

4

3

3

2

4

1

0

0

3

22

Ummern

-

-

-

2

0

2

2

1

2

3

12

Volkse

-

-

-

-

-

-

-

1

0

0

1

Vollbüttel

-

2

0

2

1

2

1

2

3

2

15

Vorhop

 

 

 

 

 

0

2

2

1

0

5

Wagenhoff

-

2

0

-

-

-

0

2

0

0

4

Wahrenholz

2

1

0

2

2

3

2

0

2

1

15

Wasbüttel

-

-

-

-

3

2

2

1

0

-

 8

Wesendorf

5

3

3

3

3

4

0

3

3

3

30

Westerholz

2

1

2

2

2

3

3

3

1

0

19

Weyhausen/Süd

 

 

 

 

 

 

2

1

3

0

6

Weyhausen/West

-

-

-

-

1

0

1

3

2

3

 10

Wittingen

-

-

-

-

-

-

-

2

0

0

2

Summe

44

41

31

53

44

62

61

65

63

63

527

Die produktivsten Standorte der letzten zehn Jahre sind Wesendorf mit 30, Klein Schwülper (neu: Rothemühle) mit 29 und Calberlah/Wiesen mit 27 flüggen Jungen.

4. Gesamt-Weißstorchstatistik für den Kreis Gifhorn

Jahr

1934

1960

1967

1971

1990

1998

2000

2005

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

2016

Paare

47

40

26

21

19

22

22

18

20

23

24

26

27

35

36

44

42

39

Flügge
Junge

116

31

35

63

32

58

49

21

44

41

31

53

44

62

61

65

63

63

GF2016 Diagramm1

5. Ausblick und Dank

Auch 2016 nahm der Weißstorchbestand in den alten Bundesländern insgesamt weiter zu. Vieles spricht dafür, dass sich dieser Trend in den nächsten Jahren zumindest in den südlichen und westlichen Regionen weiter fortsetzt. Es bleibt darum unsere Aufgabe, die vorhandenen Storchen-Nahrungsflächen zu erhalten und darüber hinaus frühere wieder herzustellen und neue zu schaffen.

Herzlich gedankt sei Doris Kina für die Pflege meiner Homepage, Friedrich Börner für die Unterstützung bei der Betreuung und den Ringmeldungen, Georg Fiedler, dem Landkreis Gifhorn und seinem Umweltamt, dem NABU-Artenschutzzentrum Leiferde und der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft Barnbruch für die gute Zusammenarbeit, Gerhard Braemer, Vera Jortzick, Thomas Brandes und Karsten van Heukelum für die Ringablesungen, dem heimischen Energieanbieter LSW und den Freiwilligen Feuerwehren Gifhorn und Wittingen für ihre Hilfeleistungen im Nestbereich, sowie den Weißstorch-Herbergseltern und allen weiteren Beobachtern vor Ort.

Lachendorf, den 30. September 2016
Hans Jürgen Behrmann