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Weißstörche in den Kreisen Celle und Gifhorn
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Hülperode (GF)

 

Nest auf Mast am Grenzweg

Jahr

Ankunft

Ringnummer

Flügge Junge

1. Storch

2. Storch

2021

24.02.

02.03

(2) DEW 2T 507

2

2020

12.02.

15.02.

 

0

2019

20.02.

21.02.

 

0

2018

17.02.

17.02.

DEW 5X 425

0

2017

17.02.

17.02.

DEW 5X 425

4

2016

20.01.

24.02.

(1) DEW 6X858

3

2015

22.03.

23.03.

(1) DEW 6X858

4

2014

01.04.

02.04.

(1) DEW 6X858

4

2013

10.04.

14.04.

(2) DEW 6X858

3

2012

16.04.

16.04.

DEW 6X858

2


2021

Auf das Nest am Grenzweg neu gekommen ist in diesem Jahr das Männchen mit der Ringnummer DEW 2T 507. Nach dem letztjährigen Brutabbruch in Wehnsen (Kreis Peine) hatte es sich nun zu einem Wechsel entschieden. Das zunächst hier befindliche Männchen wurde vertrieben. In nun neuer Zusammensetzung zog das Paar drei Junge groß. Eins von ihnen starb noch im Alter von 6 Wochen. Die anderen beiden wurden flügge. Damit waren die Hülperoder Störche am Grenzweg nach dreimaligem Brutabbruch zuvor nun wieder erfolgreich.


2020

Zum dritten Mal in Folge starben die Jungen im Alter von ca. 2 Wochen. Die Ursache ist unklar. Unmittelbar danach wurde sofort wieder und dann noch viele Wochen lang gebrütet, allerdings ohne Erfolg. Dies lässt darauf schließen, dass im Nest noch mindestens ein unbefruchtetes Ei lag, dem sich die Eltern nach dem Verlust der Jungen wieder zugewandt und es nun zum zweiten Mal bebrütet hatten. Ein ähnliches Geschehen wurde in Nienhagen im Kreis Celle per Webcam beobachtet und dokumentiert.


2019

Es gab erneut einen Brutabbruch. Im Vorjahr war der Grund der Ausfall des Männchens gewesen. Es wurde danach nie wieder gesichtet, so dass es vermutlich tot ist. Diesmal – mit auf jeden Fall neuem Männchen - schlüpften mindestens zwei Junge. Nach einer Woche konnten sie noch bei der Fütterung beobachtet werden. Allerdings brauchte der Altstorch ungewöhnlich lange, bis er endlich die Nahrung ausgewürgt hatte. Wenige Tage danach war kein Leben mehr im Nest. Warum es zum Brutabbruch kam, bleibt unklar.


2018

Bis zum Schlüpfen der Jungen war der Brutverlauf normal. Dann verschwand das Männchen spurlos. Da ein Storch allein seinen Nachwuchs nicht aufziehen kann, hatten die Jungen keine Chance und starben. Einige Zeit nach dem Brutabbruch akzeptierte dann das Weichen ein neues Männchen.


2017

Das nach Errichtung der Nisthilfe seit 2012 dort brütende Männchen kehrte in diesem Jahr nicht wieder zurück. Das bemerkte sehr schnell das Männchen aus dem benachbarten Harvesse und nahm dessen Platz ein. Auch in der neuen Zusammensetzung war das Paar erfolgreich. Zum dritten Mal in sechs Jahren wurden dort vier Junge flügge. Es ist dies von den Nahrungsvoraussetzungen her wohl mit der günstigste Neststandort im Kreis Gifhorn.


2016

Viele Westzieher kehrten in diesem Jahr so zeitig wie noch nie zuvor zurück. Den Rekord dabei hält das Hülperoder Männchen, das bereits am 20. Januar und damit zwei Monate eher als bisher eintraf. Auch das Weibchen kam einen Monat früher. Der 1. April als Brutbeginn war dann aber nur vier Tage vor dem im letzten Jahr. Von den zunächst gesichteten vier Jungen im Nest wurden drei flügge.


2015

Im vierten Jahr in Folge war das Nest am Grenzweg besetzt. In dieser Zeit wurden nun bereits 13 Junge flügge. Somit erweist sich der Standort zwischen Okeraue, Alba-Deponie und Rieselfeldern als sehr günstig für die Aufzucht des Storchennachwuchses. Hinzu kommt, dass in diesen vier Jahren immer dasselbe Paar gebrütet hat.


2014

Das zwischen Okeraue und Rieselfeldern gelegene Nest besitzt offensichtlich eine große Anziehungskraft. Bereits im März ließen sich mehrfach Einzelstörche und auch Paare darauf nieder. Als dann aber am 1. und 2. April das Paar der letzten beiden Jahre eintraf, stellten die beiden die alten Verhältnisse rasch wieder her. Es ist erfreulich, dass alle diesmal sogar vier Jungen die kalte Regenphase Ende Mai unbeschadet überstanden – sie waren da gut zwei Wochen alt - und auch sämtlich flügge wurden.


2013

Anfangs erhielt das Nest Besuch vom Storchenpaar aus Klein Schwülper und einem dreijährigen in Osloß geborenen Ringstorch. Dann kam ein unberingtes Weibchen, bei dem es sich wohl um das vom Vorjahr handelte. Mehrere Tage wies es alle männlichen Bewerber ab. Als aber das beringte Männchen DEW 6X858 vom Vorjahr eintraf, wurden die beiden sofort wieder ein Paar. Diesmal zogen sie sogar drei Junge groß.


2012

Eine Besetzung des Nestes gleich im ersten Jahr - das spricht für einen günstigen Standort. Dieser wurde zwischen den beiden Nahrungsgebieten Okeraue und Rieselfelder am Grenzweg in Häusernähe gewählt. Nach einigen Kurzbesuchen etablierte sich ein Paar, von dem zumindest das dreijährige Männchen noch sehr jung war. Zwei Junge wuchsen heran. Bei ihrer Beringung zeigte sich, dass sie sich - im Vergleich mit anderen Gleichaltrigen - in einem ausgesprochen guten Ernährungszustand befanden.

 

Kastanie am Alten Zollhaus

Jahr

Ankunft

Ringnummer

Flügge Junge

1. Storch

2. Storch

2021

10.04.

10.04.

(1) DEW 9T 872

-


2021

Ab dem 10. April begann ein junges Paar, hoch auf dem Seitenast einer Kastanie am Alten Zollhaus ein Nest zu errichten. Zunächst fielen eine Menge Zweige herunter. Dann aber nahm das Ganze doch Gestalt an. Bemerkenswert ist, dass dieser Standort in Sichtweite zum Nest am Grenzweg liegt, ohne dass von dort versucht wurde, die Neuansiedlung zu verhindern. Zur Brut kam es allerdings noch nicht. Ein beringter, aus Wendeburg stammender Partner war erst zweijährig, der andere vermutlich auch nicht älter. Im nächsten Jahr könnte es klappen.