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Weißstörche in den Kreisen Celle und Gifhorn
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Wolthausen (CE)

Nest auf Mast Pferdehof Gatzke

Jahr

Ankunft 1.Storch

Ankunft 2.Storch

Ringnummer

Flügge Junge

2021

24.02.

26.02.

(2) DEW 7X 985

1

2020

01.03.

01.03.

DEW 7X 985

2

2019

28.02.

10.03.

- wie Vorjahr -
(2) DEW 7X 985

2

2018

08.03.

10.03.

- wie Vorjahr -
(2) DEW 7X 985

2

2017

07.03.

29.03.

- wie Vorjahr -
(2) DEW 7X 985

2

2016

24.03.

26.03.

(2) DEW 7X 985

0

2015

22.03.

18.04.

 

2

2014

26.03.

28.03.

 

1

2013

09.04.

09.04.

 

2

2012

21.04.

25.04.

 

1


2021

Die Serie der 2er-Bruten ist beendet: DEW 7X 985, 2013 in Kaiserwinkel beringt, ist seit 2017 Brutstorch in Wolthausen. In den letzten vier Jahren flogen jeweils zwei Jungstörche aus. In diesem Jahr verstarb ein Jungstorch, der andere flog aber aus.


2020
Zum fünften Mal brütete hier das Weibchen aus Kaiserwinkel (Krs. Gifhorn), und die Serie hielt: auch in diesem Jahr wurden zwei Jungstörche an diesem Standort groß, und das zum vierten Mal in Folge seit 2017.


2019
Die nun achte Brut in Folge belegt, dass Wolthausen wieder ein stabiler Standort geworden ist. Wie im Vorjahr wurden von den zunächst drei geschlüpften Jungen zwei flügge. Das 2013 in Kaiserwinkel im Kreis Gifhorn beringte Weibchen kam nun zum vierten Mal. Von seinen Ankunftsterminen her könnte das unberingte Männchen wohl schon sieben Jahre dabei sein. Auffällig ist, dass die beiden als erstes Paar im Kreis Celle bereits Ende Juli abzogen.

2018
Das Storchenpaar brütete zum dritten Mal in Folge in derselben Besetzung. Probleme mit Nilgänsen gab es nicht. Ein Junges starb nach nur wenigen Lebenstagen. Seine beiden Geschwister wurden flügge. Sie zogen am 1. August ab. Neun Tage darauf folgten die Eltern.


2017
Zwei Junge wuchsen heran. Ihre Beringung gestaltete sich schwierig, weil sie sich dabei nicht wie sonst bei den Jungen üblich hinlegten und tot stellten. Sie blieben vielmehr stehen und versuchten wegzurücken. Da war schon kräftiges Zupacken erforderlich, um die Ringe anzulegen. Nach dem Ausfliegen hielten sie sich dann mit vielen anderen Störchen längere Zeit in den überschwemmten Flächen bei Altencelle und Nienhagen auf. Auch ihre eigene Mutter wurde dort abgelesen, kehrte aber wieder auf ihr Nest in Wolthausen zurück.


2016
Diesmal gab es keine Probleme mit den Nilgänsen. Allerdings kam mit dem vorjährigen Winser Weibchen eine neue Störchin. Die behauptete sich dann auch gegen ihre später eintreffende Vorgängerin. Mit ihren im Alter von zwei Wochen gestorbenen Jungen gehören die Wolthäuser Störche zu den sechs Paaren im Kreis Celle, die einen Totalverlust der Jungen erfuhren, ohne dass eine eindeutige Ursache dafür feststeht.


2015
Als der erste Storch eintraf, fand er sein Nest schon besetzt. Nilgänse brüteten darin. Die behaupteten sich bei heftigen Kämpfen auf dem Nest und in der Luft. Der Storch baute daraufhin auf dem Hausschornstein nebenan ein Ersatznest. Als dann die jungen Nilgänse geschlüpft und als Nestflüchter herabgesprungen waren, konnte er sein bisheriges Domizil wieder in Besitz nehmen. Mit seiner kurz darauf eintreffenden Partnerin zog er zwei von anfangs drei Jungen groß. Während das eine problemlos flügge wurde, stürzte das andere aufgrund einer schweren Flügelmißbildung bei einem ersten Flugversuch vom Nest und starb an den durch den Aufprall erlittenen inneren Verletzungen.


2014
Bei der nun dritten Brut in Folge trafen die beiden Störche - wie in diesem Jahr viele Ostzieher - bereits im März ein. Ihr Junges, das als einziges von ursprünglich drei Jungen den kalten Dauerregen Ende Mai überlebt hatte, bestätigte die vermutete Flugrichtung. Mit der Ringnummer DEW 2T 504 versehen schloss es sich am 29. Juli wie auch die Jungen aus Jeversen und Wietze einem vorüberziehenden Storchentrupp an. Am 11. August wurde dann der Wolthäuser Jungstorch 328 km von seinem Geburtsort entfernt bei einer Rast im polnischen Rapice abgelesen. Er gehört also zu den Ostziehern, die den Winter in Ost- oder Südafrka verbringen.


2013
Im Vorjahr brütete hier erstmals nach über 40 Jahren wieder ein Storchenpaar. In diesem Jahr kam vermutlich dasselbe Paar zurück und zog nun zwei Junge groß. Es sieht danach aus, dass Wolthausen sich wieder zu einem Standort mit stabilem Brutvorkommen entwickelt. Die Bevölkerung im Ort nimmt daran regen Anteil.


2012
Fast 20 Jahre lang war die Nisthilfe höchstens mal kurzfristig von Besuchsstörchen angeflogen worden. Nun aber kamen in der letzten Aprilwoche zwei Störche. Sie blieben, bauten sich eine Unterlage in die Nisthilfe und begannen am 5. Mai als letztes Paar im Kreis Celle tatsächlich noch mit der Brut. Ab dem 7. Juni wurde gefüttert. Von Anfang an war immer nur ein Junges zu erkennen. Das wurde aber auch flügge - der erste Storchennachwuchs im Ort seit 1969.