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Ahnsbeck (CE)
Nester auf dem Feuerwehrhaus und dem Hof Metzger
2021
Beide Störche gehörten zu der Gruppe, die in der KW 07 ankamen und waren unberingt. Am 29.03. begannen sie mit der Brut. Am 30.04. schlüpften die Jungen. Von Anfang an waren zwei Junge zu sehen, die später auch ausflogen.
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2020 In Ahnsbeck erschien am 16.02. ein unberingter Storch. Als später das beringte Männchen des Vorjahres dazu kam, war klar, dass es sich bei dem ersten Storch um das Weibchen handelte. Ab dem 19.03. wurde gebrütet. Es schlüpften zwei Junge, von denen aber eines verstarb. Damit ist seit 1999 der 26. Jungstorch von diesem Standort ausgeflogen.
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2019 Bei der dritten Brut in Folge wurden nun erstmals sogar drei Junge flügge. Am 10. April versuchte ein junges Paar, sich auf dem früheren Nest auf dem Spritzenhaus nieder zu lassen. Dies hätte für das Paar auf dem Mast eine unliebsame Konkurrenz bedeutet. Nach teilweise heftigen Kämpfen mit dem hiesigen Männchen zog das ansiedlungswillige Paar dann am Abend weiter.
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2018 Der Alternativstandort bewährt sich. Zum zweiten Mal in Folge wurde das neue Nest angenommen. Das nun dreijährige Männchen des Vorjahres traf bereits am 3. März ein. Zwei Tage danach erschien ein neues Weibchen. Es dauerte etwas, bis es akzeptiert wurde. Ob danach eine Ablösung durch das vorjährige Weibchen erfolgte, ist unklar. In jedem Fall gelang es dem Paar, zwei der zunächst drei geschlüpften Jungen groß zu ziehen.
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2017 Im zweiten Jahr klappte es. Nachdem es zuvor mehrere Tage zwischen Ahnsbeck und Offensen gependelt war, entschied sich ein junges Paar für das neue Nest auf Mast auf dem Hof Metzger. Zumindest einer der Partner war erst zwei Jahre alt. Die beiden zogen drei Junge auf, von denen eins im Alter von sechs Wochen stark geschwächt unter dem Nest aufgefunden und nach Leiferde gebracht wurde. Es flog dort aus, seine beiden Nestgeschwister in Ahnsbeck.
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2015 Selten rastete mal ein Storch auf der Durchreise. Ansonsten blieb das Nest leer.
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2014 Selten kam mal ein Storch zu Besuch. Ansonsten blieb das Nest leer.
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2013 Das Männchen vom Vorjahr kam am 13. April, vertrieb einen da schon anwesenden Konkurrenten und blieb über Nacht bis in den nächsten Vormittag hinein. Doch dann zog es weiter, eroberte in Westerholz (GF) das Nest und zog mit der dortigen Störchin drei Junge groß. Mitte Mai kam ein junges, noch nicht brutreifes Paar. Es blieb bis Ende Juli und war zwischenzeitlich auch häufig im Lachendorfer Bereich auf Nahrungssuche.
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2012 In diesem Jahr kam das neue auch erst dreijährige Männchen mit seiner Vaterrolle nicht zurande. Es erschien nur unregelmäßig zum Füttern, so dass die Hauptlast der Aufzucht der zunächst drei, dann zwei Jungen beim Weibchen lag. Dieses verließ das Nest zur Futtersuche auch schon, als die Jungen noch klein waren. Das ging drei Wochen gut. Dann starben die Jungen, nachdem sie tags zuvor schutzlos einem sechsstündigen kalten Dauerregen ausgesetzt gewesen waren.
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2011 Nach einjähriger Pause wurde das Nest wieder besiedelt - traditionell als letztes im Kreis Celle. Für das dreijährige beringte Männchen war es die Erstbrut, für das Weibchen wohl auch. Schon in der Brutzeit gab es Auffälligkeiten. Mehrfach dauerte es über eine halbe Stunde, bis sich der Neststorch wieder auf die Eier setzte. Dennoch schlüpfte mindestens ein Junges, das aber nach wenigen Tagen tot aus dem Nest geworfen wurde. Offensichtlich waren die jungen Eltern überfordert.
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2010 Erstmals blieb das Nest bis auf sporadische Kurzaufenthalte von Durchzüglern leer.
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2009 Das zunächst eintreffende Männchen war nicht fit. Es saß fast nur im Nest. Dies änderte sich auch nicht, als ein Weibchen hinzukam. Hinsichtlich Nestbau und Paarung tat sich kaum etwas - trotz häufigen intensiven Schnabelkraulen ihrerseits. Dennoch wurde ab 10. Mai gebrütet, nach knapp vier Wochen aber nicht mehr. Zuweilen war über Tage hin gar kein Storch mehr vor Ort. Bei einer Nestkontrolle wurden auch keine Eier im Nest gefunden. Beim letzten Erscheinen wurde beim Männchen eine entzündete Wunde unterhalb des rechten Knies festgestellt.
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2008 Am Tag nach seiner Ankunft verunglückte das Männchen. Mit einer schweren Beinverletzung und Flügelprellungen überlebte er zwei Wochen lang in freier Natur. Dann schaffte er es, trotz seiner Behinderungen wieder aufs Nest zurückzukehren. Eine erfolgreiche Paarung mit dem dann eintreffenden Weibchen war aber nicht möglich. So gab es in diesem Jahr keinen Storchennachwuchs. Das Paar zog dann häufiger über Land, tauchte aber immer mal wieder auf.
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2007 Erstmals seit der Wiederbesiedlung 1994 gab es keine Brut in Ahnsbeck. Zwar war am 29.04. das Paar komplett, allerdings fortan mit wenig Paarungsverhalten und geringer Nestbindung. Dies lag wohl daran, dass das neue Weibchen, 2004 in Hitzhusen/ SH nestjung beringt, mit seinen erst drei Jahren noch nicht ganz brutreif war. Bis zum Ende der Saison waren die beiden oft unterwegs, kehrten aber zwischendurch immer mal wieder zurück.
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2006 Während der Brutphase bekam das Storchennest Besuch von einer Nilgans. Unklar bleibt, ob der Brutstorch daraufhin kurzfristig das Nest verließ oder ob er einfach tief geduckt auf den Eiern sitzen blieb. Die Nilgans zog dann wieder ab, und die Storchenbrut hatte keinen Schaden genommen.
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2005 Im zeitigen Frühjahr wurde das zu hoch und damit zu schwer gewordene Nest bis auf das Grundgestell abgetragen. Zunächst erschien ein noch junges Storchenpaar, das mehrfach zwischen Ahnsbeck und Langlingen hin und her wechselte. Es wurde dann aber von einem anderen Paar abgelöst, das sich sogleich an den Wiederaufbau machte und zwei Junge groß zog.
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2004 Am längsten von allen blieben die zwei Ahnsbecker Junggstörche. Als die anderen Jungen längst aus dem Celler Land abgezogen waren, verweilten sie immer noch bei ihren Eltern. Erst am 28.08. machten sie sich auf den Weg - zwei Tage darauf ihre Eltern.
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2003 Das erste Paar wurde am 27.04. von einem weiteren Paar angegriffen, das die Oberhand behielt. Dabei gingen auch die schon vorhandenen Eier zu Bruch. Das neue Pärchen zog zwei Junge groß, von denen aber nur eins flügge wurde.
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2002 In den ersten Tagen besuchten die beiden Ahnsbecker Störche mehrfach das noch nicht besetzte Nest und Nahrungsflächen im benachbarten Hohne. Mit Brutbeginn hörten diese Besuche dann auf. Bei einem der drei flüggen Jungstörche wurde am Unterschnabel eine große Geschwulst entdeckt. Kurz danach wurde dieser Storch nicht mehr gesehen. Vermutlich ist er eingegangen.
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2001 Am 28.04. erschien das Weibchen mit der Nummer Helg. 912 A. Zwei Tage darauf wurde es vertrieben, siedelte sich in Klein-Häuslingen (Kreis SFA) an und zog mit dem dortigen Männchen drei Junge groß, von denen möglicherweise das Ahnsbecker Männchen der biologische Vater war – auf jeden Fall aber von den drei Jungen, die es mit dem neuen Weibchen in Ahnsbeck groß zog.
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2000 Anfangs erstreckte sich das Nahrungsrevier des Storchenpaares bis nach Hohne. Als sich dort ein Paar im Nest auf der Kirche etablierten wollte, wurde es zunächst von den Ahnsbeckern attackiert. Die Kämpfe hörten dann mit dem Brutbeginn auf, die neuen Reviergrenzen wurden beiderseits akzeptiert. Von den drei in Ahnsbeck geschlüpften Jungen wurden zwei flügge.
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1999 Am 03.04. und damit so zeitig wie wohl kaum jemals zuvor war in Ahnsbeck das Storchenpaar komplett. Es profitierte wie viele andere von anfangs optimalen Zugbedingungen für die Heimkehrer aus Afrika. Bis zum Brutbeginn dauerte es dann aber noch gut zwei Wochen. Zunächst schien es, als wüchsen nur 2 Junge heran. Dann wurde aber noch einen drittes, kleineres sichtbar. Alle drei zogen bereits am 01.08. ab.
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